ibl? 41, 18. Februar 1932. Fertige Bücher. Börsenblatt s. S.Dtschn.BllchSandel, 801 Aktuell! 2um jspaniscli-ckinerisclien I^onklilet ver Krieg cier lukunkt l1nivef5.-6il)!iot!i. ^>!r. 7155 Oeii. 35 ?k., getr. 75 ver VülKerbunci l)nivef§.-6il>liot!i. i>1f.7106 Oel,. 35 ?k., getr. 75 ?k. ver Vertrag v.Verrsiller l1nivesr.-6il>I. ^-1f.6206/6a Oes,. 70 s^k., get). ^1.1.10 pkilipp keclsm jun-, I.eiprig HI OOIIaO Das Oesetr eler?roportior> in clen antiken unci sltckristliciien 8skrtiIIiktuten jlin öeitrsz ^ur t^unstvissensclisü u. Xstketik vm uod 128 8elteo mit 46 Abbildungen und 82 1a5eln ()uart. 1YZ2. ln llalbleinenwappe ZO.— 1)16868 ^V6rlk 8ucdt da8 068612 d6r Proportionalität al8 61068 dor 1)rg686t26 dor alt6n Kaulkun8t 2U 6r- 1V6186N, um 80 61N6N pjnblidk in da8 >V686N dor Kun8t 211 orinößlidion. 6ntbält xonauo ^1688NN86N dor xrolZon 8auv6rlk6 d68 alton Ori6di6nl3nd8 und Hß^p- 16N8, dor altdiri8tlidi6n Ka8ililk6n K0M8 und violor romani8di6r Kirdion O6ut8ddsnd8 O scttkoiala k 60. / Flammenwerfer wären, aber ganz einfacher Dampf! Buh! Ulkig, diese Franzosen! Nach fünf Minuten ist unsere Baracke in dichten, weißen Dampfnebel gehüllt. Wir schweigen. Es wird unerträglich warm. Wir reißen uns die Uniformen vom Leib. Und der Dampf strömt weiter, strömt weiter. Lungen ringen nach Luft. Wir erklettern die obersten Pritschen, versuchen das Dach zu durchstoßen. Unter den Sparren kondensiert sich der Dampf, fällt als Sprüh, regen nieder. Immer wieder strömt und zischt der Dampf in die Baracke. Da bricht die Panik aus. Dreihundert Mensche» schreien, brüllen, überstürzen sich in Todesangst. Auf dem Boden liegen sie, den Mund gegen die festgcstampste Erde gepreßt. Auf die Astlöcher und Schlauchenden springen sie und versuchen mit Kleidungsstücken den ausströmenden Dampf abzudämmen. Weichen jäh zurück, brüllen vor Schmerz und drücken die verbrühten Hände unter die Achselhöhlen. Sie laufen an die Tür und rütteln, sie versuchen die Fenster ein. zuschlagen und sehen da, hinter den Scheiben, über die KondenS. Wasser rinnt, die schwarzen, drohenden Mündungen von Gewehr, läufen, sehen zum Schuß bereite PoiluS und lassen ab. „Gnade! Gnade! Pardon! Pardon!" schreien die vor Atemnot und Angst verrückt gewordenen Menschen. Pritschen krachen zusammen. Einer lacht laut, markerschütternd, fürchterlich. „Wir sterben, wir sterben! Haltet ein! Stellt den Dampf ab. Seid Menschen und stell« den Dampf ab, ihr da draußen. Wir wol. len ja arbeiten gehen. Wir streiken nicht mehr. Haltet ein, haltet ein!" Wir hämmern gegen die Wände, die wir in der bläulichen Dunkelheit des heißen DampfncbelS ertasten. Und da hört das Zischen plötzlich auf, Die Türen und Fenster werden von draußen aufgerissen, und man fordert uns auf, jetzt vernünftig und ordent. lich anzutrctcn, und zur Bekräftigung dieser Einladung droht das Maschinengewehr drüben auf dem Dach der Waschkaue. Wir treten an, ein zerknittertes, geschlagenes Häuflein. Unsere Uniformen triefen. Unsere Gesichter sind rot, die Augen entzündet, die Hände verbrüht. Wir keuchen und atmen gierig die frische Luft. Sind mutlos, traurig, beschämt. Eine geschlagene, eine jämmer lich geschlagene Truppe. Unsere Niederlage ist groß und beispiellos. Aber es ist ein schmachvoll erzwungenes Nachgeben. Blachö hat gesiegt, aber nur gegen Wehrlose. „Rechts schwenkt, marsch! An die Arbeit!" Wir schwenken ab, mit gesenkten Köpfen, marschieren durch das Tor, über die Straße, auf den Schacht zu. Oben vom Dach droht noch immer das Maschinengewehr. Rechts und links gehen hundert PoiluS mit aufgepflanzten Bajonetten. Eine halbe Stunde später sind wir umgezogen, sind am Schacht fertig zur Seilfahrt, dreihundert schwarze Kumpels mit drei, hundert Lampen. Da erst wird oben, auf dem Waschkauendach, das Maschinen, g-wehr eingeschwenkt und klirrend entladen. LsacUtso Sis unssrs oosföfipiicfis/LnlcüocHguog morgsn HI Larl fflsiscUsr, l_siprig A Odds Vsidag O.m.b.Id., Köln