264, 13. November 1928. Fertige Bücher. ««ri-nblattf.».Diichn.vuchs-i>dci. I01S9 Vor kurzem wurde ausgegeben: Hans Rudolf Gchmid Hermann Hesse Oie Schweiz im deutschen Geistesleben, Band 56/57 21S Seiten. Zn leinen M. 4.— T> Das temperamentvolle Buch über Hesse, das sich manchen Zweifel herausnkmmt und ihn ebensooft durch gebührende Bewunderung quittiert, in der Einzeluntersuchung bohrend, im Dortrag ebenso geschickt als gefällig ist, darf zugleich als berechtigtes Urteil einer jüngeren Generation gelten. l)r. Eduard Korrodi in der Neuen Zürcher Zeitung. Nach Hugo Balls meisterlichem Buch das erste eingehendere Werk über den Dichter und seine Dich« tung und gewissermaßen die kritische Ergänzung zu Ball. Zweifellos ist das lebendig und fesselnd geschriebene Buch ein nennenswerter Beitrag zur psychologischen literaturforschung. Berliner Börsenkurier. Mit feinem und tiefdringendem Griff holt Schmid das Wesentliche aus den Werken des Dichters heraus und stellt es so vor das Auge des Lesers, daß das geistige Gesicht Hesses klar vor ihm sieht. Deshalb möchten wir dieses Buch nicht nur den zahllosen Verehrern des Dichters emp fehlen — sie greifen auch ohne Empfehlung mit Gewinn damach — sondern vor allem jenen, die dem eigenwilligen Künstler skeptischer gegenüberstehen,- es kann die Skepsis mindern und das Verständnis mehren. Oflpreußische Zeitung, Königsberg. Ganz gegen meine eigene Erwartung muß ich am Schluffe des seltsamen Buches gestehen, daß es seine kühne Absicht erfüllt, daß es also ein gelungenes Wagnis, fast so etwas wie eine zustandegebrachte Un möglichkeit ist. Hugo Marti in einer sehr ausführlichen Würdigung des Buches im Berner „Bund". 1410«