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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 24.07.1928
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1928-07-24
- Erscheinungsdatum
- 24.07.1928
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- Deutsch
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x° 170, 24, Juli 1928. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. b. Dtschn. Buchhandel. mann, der Geschäftsführer der Gesellschaft für Blldungs- und Lebensreform in Kempten i. A. zu nennen, Herausgeber des im glei chen Verlage im 4. Jahrgange erschienenen Weltrhythmns- Kalenders mit dem Untertitel: Astrologischer HauS- und Bauern kalender für das Jahr 1928 fgcb. MI. 2.L0). Zusammen mit Frau Elsbeth Ebertin schuf er außerdem die Broschüre »Sternenwan- del und Weltgeschehen 1928, aktuelle astro-politlsche Zwie gespräche und Abhandlungen» (ebenda, Mk. 1.50s. In einem hübschen Neudruck liegt vor: »Kukuruz Lahemi, eine sonderbare Geschichte von Jacobus Fellgibel. Den Mit arbeitern und Freunden zur Jahreswende 1927/28 gewidmet vom Verlag der Münchner Drucke in München». Wir haben es mit einer getstvollen kleinen Utopie zu tun, die de» deutschen Buchhandel im Jahre 1977 schildert. Die Vereinsbuchhandlungen und ähnliche Erfin dungen haben den Sortimentsbuchhandel vernichtet. Nur einer seiner Angehörigen, Kukuruz Laheml, ein alter Narr, ist geblieben, der seinen Beruf noch ausübt, aber in einer Weise, die man selbst ln dem Büchlein Nachlesen möge, um seinen Sinn zu verstehen. Haben wir es hier mit einer fein verkleideten Werbeschrift für den Sortiments buchhandel zu tun, von der man wünschen möchte, daß sie durch ihn eine recht große Verbreitung fände, so sehen wir einen anderen Buchhändler Eduard Frttsche in dem Büchlein Gesund heit s q u e l l e n (überreicht durch die Buchhandlung des Kurhaus sekretärs Eduard Fritsche in Bad Wörishofen) als Verfasser einer Werbeschrift sllr Wörlshosen und die Knelppsche Kurmethode? Ge schickt cingeflochten in den mit Bildern reich geschmückten Text sind Anzeigen der einschlägigen Literatur, sodaß man von einer Kombi nation von Kurwerbung und Buchwerbung sprechen kann. Für sehr beachtenswert halte ich eine von TheodorBevtuch in Graz (Geschäftsführer bei Jos. A. Kienrelchi verfaßte Broschüre »Belegorganisation«. (Selbstverlag d. Vers., Graz, Spar- bersbachg. 17.) Buchhaltung ohne Hilfsbücher. Ideen zur Organisa tion und Buchführung mittlerer kaufmännischer Betriebe mit und ohne Ladengeschäft. Alle Hilssbllcher, weist der Verfasser nach, kön nen durch Belegdurchschriften ersetzt werden. Die Soll- und Haben belege tragen verschiedene Farben. Die Buchführung besteht bann nicht mehr im Schreiben, sondern im Addieren und Sortieren. Schließlich sei noch der Frctmaurcrisch-resormatorischen, im Ver lage von Eduard Volkening in Leipzig erscheinenden Monatsschrift Im rechten Winkel gedacht, deren Herausgeber der ehemalige Meister vom Stuhl und Buchhändler Eduard Volkening tn Leipzig ist. Pseisser, H.: Der deutsche Buchhandel. Seine Organisation und seine Einrichtungen. Mit einem Vorwort von Ober studiendirektor Pros. vr. C. Frenzei. Dessau 1928: C. Dllnnhaupt Verlag. 8", VII u. 90 S. Steis drosch. Mk. 2L0. Der Verfasser hat aus den 90 Seiten seines trefflichen Büchleins erstaunlich viel Tatsächliches zusammenzntragen und anschaulich zu gestalten verstanden. Aus mehr als 30 Jahren praktischer Tätigkeit im Buchhandel, zuletzt als Prokurist an einer so hervorragend günstigen Stelle wie Im KochlerMolckmar-Konzcrn, stairden ihm reiche Erfahrungen zu Gebote. Sie sind auss beste verwertet und verarbeitet. In erster Linie ist es wohl für Nichtangehörige des Buchhandels selbst als Quelle zur Unterrichtung und Einführung gedacht. Besonderen Wert gewinnt das Buch so zumal für den Be- rufsuchenden und den Berufsberater, indem es die Fragen der Berusseignnng und Vorbildung, die Wege der Ausbildung des Buch händlers, die Aussichten im Berus und die Gehalts- und Angestellten verhältnisse beantwortet. Es ist durch erschöpfende Literaturangaben und Ausführung der Verbände und Vereine, Stellenvermittlung und Unterstllyungseinrichtungen ein zuverlässiges und stets brauchbares Nachschlagewerk sllr jeden Berufsberater, Dem Blicherkäuser aber gibt es — auch In der geschichtlichen Entwicklung — ein klares Bild der Arbeiten und Funktionen der einzelnen Berusszweige. Kaum einer der vielen Bllcherliebhaber sicherlich hat eine genaue Vor stellung von der eigenartigen Struktur des Buchhandels, weiß von dem Weg, den die Bücher vom Verlagsort bis in die Auslagen des Sortimenters nehmen. Hier ist es -durch strasse Zusammenfassung aus knappem Raum gelungen, ohne den Leser zu ermüden, tn immer lebendiger, oft humorvoller Darstellung, die wesentlichen Zweige des Berufs, die mannigfachen Gruppen des Buchhandels, di« Be deutung der Zentralisierung des buchhänblerischen Verkehrs u. a. m. auch dem Fernstehenden darzulegen und mit vielen Mißverständ nissen und Unklarheiten hoffentlich aufzuräumen. Schon um dieser günstigen Wirkungsmöglichkeit willen ist dem Buch weiteste Ver- 844 breitung zu wünschen. Der Buchhändler sollte es immer zur Hand haben, wo es gilt, allzu kritikbereite 'Kunden zum Nachdenken und schließlich zum Schweigen zu bringen. Aber auch der Buchhändler selbst, der lernende wie der fertige, wird das Büchlein nicht ohne Erfolg und Gewinn in die Hand nehmen. Er kann sehr viel An regungen daraus schöpfen. Für die Lehrlingsausbildung ist das Buch eine sehr wertvolle Hilfe. Lliswann, Horst: Wie und vo erlasse ick Xäukersckiclitea? 8" 88 8. Nit 62 ä-dbilckunxsu. Vieu-Lsrliu-I-eiprig 1828, 0. k-u-ik Verlag. Oed. Me. 5.—. Im Vonvort hebt Kliemann hervor, daß bet der Vermehrung der Werbebemühungen der letzten Jahre di« Technik der Werbung künstlerisch und sprachlich immer besser geworden, daß sie auch psy chologisch immer weiter verseinert worden sei. Es fehle aber noch etwas, um zu wirklich befriedigenden Erfolgen zu kommen. Klie- mann hat recht damit. Wir haben selbst darauf schon vor langem aufmerksam gemacht. Reben einer Ökonomik der Werbung, die noch gar nicht näher erörtert ist, schien uns das wichtigste die Markt analyse. Dieses Gebiet der soziologischen Voraussetzungen der Werbung hat Kliemann nun mit der vorliegenden Arbeit ange schnitten. Er will zunächst eine Lehre der Käuserschichten entwickeln. Nach den verschiedensten Gesichtspunkten — Erwerbstätigteit, Beruf, Weltanschauung, Besitz, Wissen, Alter, Geschlecht usw. usw. — geht er den Schichtuiigsmöglichkciten nach. Er ist sich selbst bewußt <S. 89s, daß wir noch ganz am Anfang der Arbeit stehen. Hier soll deshalb auch davon abgesehen werden, schon Ergebnisse sestzustellen und dazu Stellung zu nehmen. Rein methodisch genommen, gibt das Buch schon so reiche Anregungen, daß es damit genug tut. Ter mit Werbeausgaben Betraute lernt hier, aus welche Überlegungen es letzten Endes anlomnit, um den bestgestalteten Werbemitteln in der praktischen Anwendung bestmöglichen Erfolg zu sichern. Für die Werbeliteratur, die quantitativ sehr umfangreich ist, aber noch durch aus nicht alle Gebiete und Ausgaben behandelt, ist die Arbeit eine sehr wertvolle Bereicherung. Das Thema sollte nicht mehr aus den Augen gelassen werben. Auch im Buchhandel wünschen wir der neuen Schrift KUcmanns weiteste Verbreitung und eingehende Be achtung. gm. Für die buchhändlerische Fachbibliothek. Alle für diese Rubrik bestimmten Einsendungen sind an die Schrift leitung des Börsenblattes, Leipzig, Gerichtsweg 26, Postschließ- fach 274/75, zu richten. Vorhergehende Liste s. 1928, Nr. 164. Bücher, Zeitschriften, Kataloge usw. Der freie Angestellte. 32. Jahrg., Nr. 14. Berlin. Aus dem Inhalt. Handelsbilanz und Gehaltsfragen. — Dte neueste Neu einstellung des DHV. Linbandkorsebung. 28. /lg., 8ekt 1—6. 1928. Halle: >Vilbelm Lnapp. ^.us dem Inlialt: 8. 1. R. Lillib: Lin Linband der Oralen Uonoada z? Aragon. — 8. Loubier: Linbände kür Oollins — V. Oudenberg: Oespräeb mit einem Laien über Runstbuek- dinderei. 8. 4. d. 8okunke: 2ur Oesebiekte des deutscben Renaissanee-Linbandes. — L. Rartd: Iraktat über das Rueb- binden. 8. 5. 8. Loudier: Oer ^vabre Uaioli. — 0. >Vie- eeneo: Die Herstellung des Oesebäktsduebes. 8. 6. 8. lilie- Vergolde^verkreuge. — 0. V^ieeeneo: Vom Rressen des Ruebes. ^rebiv kür Luebge^verde und Oebraueksgrapbik. 65. dg. 8ekt 6. Leipzig: Verlag des veutseken Ruekge^verbe- bis Lebruar 1928. — R. Kenner: l^pe und d^pograpbie. 2. Vor trag. — 0. Idente: Original und Reproduktion. 3. Vortrag. — R. ^.Idreebt: d^pograpbie al8 Raumkunst. Der B a h n h o f s b n ch h a n d e l. 23. Jahrg., Nr. 11/12. Leipzig. Aus dem Inhalt: vr. Hermann Stilke f. — Vom Büchermarkt des Bahnhofsbuchhandels.
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