R? 126, 2. Juni 1934. Fertige und Künftig erscheinende Bücher. Börsenblatt s. b. Dtschn Buchhandel. 2417 Mtt diesem Urteil können Sie Vavtieu vevkanßeur Über den gesunden, kämpferischen Roman „Morgen luft in Schilda" von Hjalmar Kuhleb, der zur Zeit vom „Völkischen Beobachter" abgedruckt wird, schreibt die „Leipziger Tagespost": „Hjakmar Kuhleb 7 Oer Ttame ist bereits ein Begriff. Aristo phanischer Spötter und kraftvoller Wurzelmensch. Herz- warmen, wachen Sinnes ist er, mit verschmitzten Blicken hinter den TIarreteien des Lebens her ist er (wie zehn Jahre früher etwa sein nordischer Kollege Birger Sjöberg mit dem „Ge sprengten Quartett") — aber Kuhleb ist keiner von denen, die ihre Jagdbeute mit billigem Witz ausspießcn und sie dem Baritlitenkabinctt ihre« platten Sammeleifer« einverleiben: Tlein. Nisser hier spannt den Bogen und legt den unfehl baren pseil aus zweibeinige« Setter der Gattung domo sapiens an, aus satte Baffebäuche und hofsärtigc Mucker hat er'« abgesehen, aus Schädlinge der gesiebten und »er plumpen List, und im Garn seines liehe« zappelt alles, was unecht und ausgeblasen sich zu Eigensucht und Dummheit bekennt. Wer seit dem lustigen Sanatoriumsroman „Haus der Ge nesung" Freundschaft mit dem vernichtenden Karikaturisten und humorvollen Gestalter Kuhleb schloß, der nimmt mit dem neuen Buch ein erfülltes Versprechen in Empfang. „Morgen luft in Schilda" — das heißt: hier wackelt die Wan», hier geht zu Bruch, was attrappensteis aus Anschn pochte, hier wird bekannt, Karbe bekannt. Und siehe, die Kaffade war nicht wetterfest getüncht, war eine billige Tunke. Knallig und ver logen gab sich, was schlicht und natürlich hätte fein sollen." Paul Renovanz wieviel Exemplare soll ich Lhnen von den beiden Romanen senden? Leder Band in Leinen M. 4.80, brasch. M. 8.80 Verlangen Sie Werbeschriften — Plakate und ver helfen Sie meinen Anzeigen im „Völkischen Be obachter", in „Reclams Universum", „Oie Zeit wende", „Deutsches Volkstum", „Buch und Volk" und „Westermanns Monatsheften" zum Erfolg. Verlag Georg Westermanm Braunschweig Das Deutsche Zrauenwerk hat zur Müttecschulung aufgerufen! Am st. Inn! erscheint da« Handbuch für all« NS Frauenschaften, AmtSwalterinnen der NS Volk«- wohlsahrt, Frauenverbände, Kindergärtnerinnen, Mütterschulen, Franensemlnar« Mütterschulung von Luise Lampert Leiterin der Mütterschule Stuttgart 192 Seiten, mit 17 ganzseitigen Abbildungen 8°, kart. RM L.S0, flexibler Lelnenband RM ;,40 Dieses Werk ist ebenso wichtig für dle Neu einrichtung von Mütterschulen, Zusammenstellung der Themen für die Kurse, wie für die vielen Fragen, die die tägliche Arbeit fortgesetzt mit sich bringt. Die Erfahrungen langjähriger Arbeit sind hier zusammengefaßt. Allen den vielen Ratschlägen und Hinweisen ging die oft wiederholte praktische Anwendung und Überprüfung durch die Autorin voraus. Die Lehrpläne sind erprobt, die Themen behandelt, die Methoden viele Male angewandt worden. Zm Anhang sind genaue Lehrpläne, Themenzusammenstellungen und auf Wunsch b«S Deutschen sirauenwerkes in Berlin öie „Reichs- Richtlinien" für üie Mütierschulung bcigegeben. Ein vierseitiger Prospekt zur Bearbeitung aller oben angeführten Stellen steht gratis zur Ver fügung. Der Schutzumschlag des Werkes eignet sich vortrefflich zur Auslage. R. Voigtlänüerb Verlag/ Leipzig