Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 31.05.1934
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1934-05-31
- Erscheinungsdatum
- 31.05.1934
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19340531
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-193405311
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19340531
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1934
- Monat1934-05
- Tag1934-05-31
- Monat1934-05
- Jahr1934
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
X- 124, 31. Mai 1934. Redaktioneller Teil. — Sprechsaal, Börsenblatt f. d. Dtschn Buchhandel. 4. Bayern. 1. Grund- und Haussteuer samt Zuschlägen und Kreisumlagen mit einem Zwölftel der Jahresschnld. 6. Kirchensteuerabzug bei Lohnsteucrpflichtigen. (10.) 11. Kirchenumlage zur Einkommensteuer und Körperschaftsteuer. (10.) 11. Gewerbesteuer. 20. Kirchensteuerabzug bei Lohnstcuerpflichtigen. 5. Braun schweig. 15. Hauszinssteuer für den Monat Mai. 6. Hessen. 25. 2. Ziel der staatlichen Grundsteuer-Vorauszahlung, der staatlichen Sondergebäudesteuer-Vorauszahluug und der staatlichen Ge werbesteuer-Vorauszahlung 1934. 7. Preußen. 15. Lohnsummensteuer für Mai 1934. 15. Staatliche Grundvermögensteuer für Monatszahler nebst 100 Pro zent Staatszuschlag. 15. Hauszinssteuer für Juni 1934. 8. Sachsen. 5. Mietzinssteuer. 15. Gewerbesteuer 1. Rate 1934. 9. Thüringen. (10.) 11. Miets-(Auswertungs-)Steuer für den Monat Mai. 10. W ii r t t e m b e r g. 8. Je ein Zwölftel der Jahresstcuerschuld (bzm. Steuervoraus zahlungsschuld) der Grund-, Gebäude- und Gewerbesteuer und der Gebäudeentschuldungssteuer. Die deutschen Annoncen-Erpeditionen. — In letzter Zeit sind Zweifel über die zukünftige Betätigung der zahlreichen Firmen ge äußert worden, die sich als Werbemittler (Annoncen-Expeditionen) betätigen. Der Verband Deutscher Annoncen-Expeditionen e. V., in welchem alle deutschen Anzeigcnvermittler zusammengeschlosscn sind, legt deshalb Wert auf die Feststellung, daß alle ihm als Mitglieder angehörenden Firmen nach wie vor Anzeigenaufträge für alle Zei tungen und Zeitschriften im In- und Auslande einschließlich der NSDAP-Presse annchmen. Das Verzeichnis der vom Werberat der deutschen Wirtschaft zugelassenen Anzeigenvermittler wird in aller Kürze veröffentlicht werden. »Rudolf Koch und sein Kreis.« — Diese im Börsenblatt vom 15. Mai angezeigte Gedächtnisausstellung des Kunstdienstes, Berlin- Spandau, wird erst a m 9. Juni im früheren Kunstgewerbemuseum, Prinz-Albrecht-Straße 7, eröffnet. Verbotene Druckschriften. — Die Verbreitung der ausländischen Druckschriften: »Der Kampf« (Prag II), »Deutsche Blätter«, Illu strierte Monatsschrift für die französische Jugend (Paris) und »Dimitroff eon-lra Göring — Enthüllungen über die wahren Brand stifter —, Braunbuch II« (Verlag »LckÄivus ckv Oarrekour«, Paris) ist im Inland bis auf weiteres verboten. Auf Grund des 8 7 der Verordnung des Reichspräsidenten vom 4. Februar 1933 sind folgende Druckschriften für den Bereich des Freistaates Preußen beschlagnahmt und eingezogen worden: »Paris UaZar-E«, Nr. 33, Mai 1934, und »^IIo Paris«, Mai 1934. (Deutsches Kriminalpolizeiblatt Nr. 1859 und 1860 vom 25. und 26. Mai 1934.) Die Verbreitung der ausländischen Druckschriften: »Tempo« (Teplitz-Schönau) und »Die Österreichische Volksbewegung — Blät ter für wahres Oesterreichertum« (Wien) ist im Inland bis auf weiteres verboten. Das im Verlag der Freude in Wolfenbüttel erschienene Buch »Liebes- und Ehelcben«, ein praktischer Berater für die gesunde und harmonische Ehe sowie für sexuelle Notfragen von Dr. msck. Emilie Fried und I)r. pkil. Paul Fried ist gemäß 8 7 der Verordnung vom 4. Februar 1933 für das Land Preußen polizeilich beschlagnahmt und eiugezogen. Das Verbot der ausländischen Druckschrift »Dime — l'k« >Vo^Kl!y Ilezvs ^la^aLin^« ist nicht, wie in Nr. 120 angegeben, mit Wirkung vom 1. Juli, sondern vom 1. Juni 1934 aufgehoben. (Deutsches Kriminalpolizeiblatt vom 28. Mai 1934.) Verkebrsnackrickten. Lustvcrbindung Halle Leipzig nach Zürich—Saarbrücken drei Stunden. Es dürfte immer noch wenig bekannt sein, daß vom Großflughafen Halle/Leipzig aus direkte Luftoerbindungen nach Stuttgart—Zürich-Frankfurt—Saarbrücken—Paris bestehen. Diese Verbindungen dienen nicht nur der Beförderung von Fluggästen, sie bieten auch der Geschäftswelt Gelegenheit, in nur drei Stunden eilige Sendungen als Luftexpreßgut sowie Post nach Zürich und Saar brücken zu befördern. Da diese Flughäfen mit eigenen Zollstationen besetzt sind, wird schnellste Verzollung und Auslieferung der Expreß güter vorgenommen. Zollsatz bei der Einfuhr in Jugoslawien. — Durch den Abschluß des deutsch-jugoslawischen Handelsvertrages vom 17. Mai 1934 treten am 1. Juni 1934 im Versand von Gegenständen des Buchhandels von Deutschland nach Jugoslawien folgende Erleichterungen ein: Bücher (mit Ausnahme der Kalender), Zeitschriften und Noten in fremden Sprachen, hart gebunden, sind zollfrei. Für Bilderbücher mit kurzem Text in fremden Sprachen wird ein Zollsatz von 150 Dinar erhoben. Landkarten und ähnliche Karten, Atlanten, auch auf Lein wand oder Karton aufgezogen, in einzelnen Exemplaren oder Blätter, auch mit Holzleisten oder weichem Einband in fremden Sprachen unterliegen einem Zoll von 20 Dinar, in hartem Einband einem Zoll von 40 Dinar. Für Bilder auf Papier, durch Druck oder ein anderes Vervielfältigungsverfahren hergestellt, Oleographien, Lithographien, Holzschnitte, Chromolithographien, Zinkographien auch mit Unterlage aus Papier, Karton oder Gewebe, in weichem Einband oder geheftet, wird ein Zoll von 150 Dinar erhoben. ?ersonalnackrickten. Bcrufssubiläum. — Am 1. Juni kann Herr Wilhelm Arnb, Gotha, sein 4Vjähriges Berufssubiläum seien Der Jubilar ist seit 1884, nur unterbrochen von den Kriegsjahren, ln der Bahnhofs- bnchhandlung ln Gotha, einer Zweigstelle der Firma August Vater nahm, Marburg a, Lahn, tätig und hat in den langen Jahren rast loser Arbeit seine Pflicht treu und gewissenhaft erfüllt und seine ganze Kraft in den Dienst seiner Firma gestellt. Sprecksaal Neuerscheinung und Buchbesprechung. (Aus einem Brief au die Schriftleitung des Börsenblattes.) Soeben lese ich in Nr. 25 des Börsenblattes den Aufsatz »Sinn und Unsinn der Buchbesprechung«. Zu den hier erörterten Fragen möchte ich weniger Stellung nehmen, das vielmehr den Männern vom Bau überlassen. Ich selbst als der für das kaufmännische Ressort meiner Firma zuständige Teilhaber verfolge das Börsenblatt mehr aus persönlicher Liebhaberei und beurteile die Dinge daher mehr vom Kundenstandpunkt aus. So habe ich mir schon oft die Frage vorgelegt, weshalb die Buchbesprechungen und wichtigsten Kritiken den Neuerscheinungen nicht vorgeheftet und als wesentlicher Bestandteil des Buches mit eingebunden werden, und ich habe oft bedauert, daß das nicht geschieht. Wenn ich selbst das Börsenblatt durchsehe, mache ich mir dann und wann eine Notiz über die von den Verlegern in ihren Ankündigungen gelegentlich gebrachten Be sprechungen. Unter Abstrich einiger Superlative weiß ich doch dann ungefähr, was ich von dem angekündigten Buch zu erwarten habe. Aber die allermeisten anderen Bücherfreunde sehen im günstigsten Falle mal eine einzelne Besprechung in einer Zeitschrift oder Tages zeitung, die bald vergessen ist. Wenn sie die Buchhandlung zum Kauf eines Buches betreten, verlassen sie sich meist auf die Be ratung durch die Buchhändler, die aber nur dann zur Zufrieden heit ausfallen kann, wenn sie ihre Kunden genügend kennen, um ihre Wünsche und Interessen richtig zu beurteilen, oder aus den Rat von Freunden und Bekannten, die das empfohlene Werk aber selbst nicht immer recht verdaut haben und nicht selten nur über Bücher reden, weil es einen guten Eindruck macht. Das Ergebnis ist dann falsche Wahl, Verärgerung und wachsende Mneigung gegen das Buch überhaupt. Wäre es da nicht praktisch, wenn eine Besprechung und einige Kritiken dem Buch vorangestellt wären, an Hand derer sich der Käufer selbst ein wenn mich nur flüchtiges, so doch für den Kaufabschluß ausreichendes Urteil bilden kann? Dadurch würde der Anreiz zum Bücherkaufen neu geweckt und es käme neues Leben in die oft verödeten Buchläden. Trägt der Käufer dann das Buch froh gemut nach Hause, dann wird das Lesen durch den Vergleich seiner eigenen Ansicht mit derjenigen des Verlages und prominenter Kri tiker zu einem doppelten Genuß. Eine solche dauernde Verbindung der Besprechung oder der Kritik mit dem Werke selbst würde zweifel los auch bald zu einer Auslese der für dieses verantwortungsvolle Amt wirklich Berufenen führen. r. verantwortlich: vr. Hellmuth Langend u che r. — Verantw. Anzeigenleiter: Walter Herfurth, Leipzig. — Verlag: Der Bvrsenvere'n der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. — Anschrist der Lchristleltung und Expedition: Leipzig E 1. Gerichtsweg 26, Postschließfach 27I/7V. — Truck: Ernst Hedrich Nachs.. Leipzig L t. Hospttalftraße II»—18. — DA: S145/IV. 492
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder