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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 31.05.1934
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1934-05-31
- Erscheinungsdatum
- 31.05.1934
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19340531
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1934
- Monat1934-05
- Tag1934-05-31
- Monat1934-05
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X: 124, 3l. Mai 1934. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. d.Dtschn.Buchhandel. Bezirksfachgruppe Buchhandel in der Deutschen Angestellten schaft. Bezirk Westmark. — Sonntag, den 17. Juni 1934 wird der Präsident der Neichsschrifttumskammer Hans Friedrich Blunck zu uns kommen und uns von der Organisation der Reichs schrifttumskammer und den Aufgaben des Buchhandels innerhalb der Neichsschrifttumskammer erzählen. Wir Buchhändler wollen unsererseits dem Präsidenten einen Einblick in unsere Art und unsere Arbeitsweise ermöglichen. Deshalb wird auch unser Neichs- fachschaftsleiter Karl Thulke an der Tagung teilnehmen und das Wort ergreifen. Die Veranstaltung beginnt 10 Uhr vormittags im Plenarsaal der Industrie- und Handelskammer zu Köln, Unter Sachsenhausen 4. Programm: Begrünung, Ansprache des Präsidenten, Ansprache des Neichsfachgruppenleiters Karl Thulke. 13 Uhr gemeinsames Mittagessen im .Kasino der Deutschen Angestelltenschaft, Goeben- straße 10. 14.30 Uhr Abfahrt mit Sonderomnibus nach Schloß Brühl. Dort Besichtigung des Schlosses (Barockbau mit Treppe von Baltha sar Neumann), gemeinsame Kaffeetafel und zwangloses Beisammen sein mit dem Präsidenten. Vorlesung des Dichters aus eigenen Werken. Die Rückfahrt des Omnibus wird so eingerichtet, das; wir spä testens um 21 Uhr wieder am Kölner Hauptbahnhof sind und jeder seinen Anschlußzug erreichen kann. Alle Berufskameraden und Berufskameradinnen sowie die Mit glieder des Kreisvereins der Rheinisch-Westfälischen Buchhändler sind herzlich eingeladen. Wir bitten um schriftliche Anmeldung bis 10. Juni an Berufskamerad H. Drömert, Köln-Zollstock, Gottes weg 64. Der Anmeldung sind NM 1.50 in Briefmarken beizufügen, für die ein Gutschein für das Mittagessen (RM 1.—) und die Auto fahrt (RM —.50) ausgegeben wird. H. F. Schulz. Buch-Ausstellung »Die deutsche Saar«. — Als erste Buchhand lung Berlins hat es die Buchhandlung Arthur Collignon in der Prinz-Louis-Ferdinand-Straße 2 unternommen, in Verbindung mit dem Bund der Saarvereine in ihrem Ausstellungsraum eine Zusammenstellung der Saar-Literatur einer größeren Öffentlichkeit zu unterbreiten. Zahlreiche Photographien (Format 60:80 c.m) schmücken den Weg durch das Geschäft zum Ausstellungsraum. Der Photograph M. Wentz hat es verstanden, die landschaftlichen und baulichen Schönheiten und charakteristischen Punkte des Landes ein zufangen. Die Ausstellung gliedert sich in vier Abteilungen: Die schöne Saar, Technik und Wirtschaft, Geschichte und Für die Schule. Die erste Abteilung zeigt neben Wanderbüchern Heimatftthrer und »Saar«-Zeitschriften, Bilderbände und illustrierte Werke. Unter »Technik und Wirtschaft« sind Tabellen, Statistiken und Schaubilder mit Büchern über die Kohle- und Eisenerzeugung und die sonstigen volkswirtschaftlichen Werte des reichen Landes vereinigt. Die Ab teilung »Geschichte« bringt alte und jüngste Geschichte; neben »Zwei tausend Jahre Verkehrsgeschichte« findet der Besucher die Geschichte der Saarbesetzung, die Jahrtausendfeier usw. Die vierte Abteilung endlich: »Für die Schule« stellt Heimatkunden, Literaturgeschichte des Saargebietes, Schulbücher, Volkskalender, Gedichte für Saarfeiern, Lieder und Übersichten für die Hand des Lehrers zusammen. Die Ausstellung zeigt den wirtschaftlichen und kulturellen Wert des schönen Landes und legt die völlige Verbundenheit im Wesen und Charakter mit dem deutschen Mutterlande überzeugend dar. Vor allem den Lehrenden wird hier das Material übersichtlich ausge breitet, auf das'gestützt sie aufklärenü und festigend wirken können, denn das Schrifttum ist das wichtigste Kampfmittel für die bevor stehende Abstimmung. Im Verein der Berliner Buch- und Kunstantiquare hielt am 23. April Herr Dr. jur. Albrecht Buschke einen Vortrag über Devisenfragen. Der Vortragende (bekannt als Verfasser des Werks »Die deutsche Devisenbewirtschaftung«. Hcymann 1934) streifte die Entstehung der Devisenzwangswirtschaft, deren Zusammenhang mit der Neparationsverschuldung Deutschlands er nachwies, und gab zunächst einen prägnanten Überblick Uber die durch ständige Ergän zungen und Änderungen im Laufe der Zeit äußerst unübersichtlich gewordene Rechtslage auf dcvisenrechtlichem Gebiet. Nach diesen mehr allgemein interessierenden Ausführungen behandelte er die im Zusammenhänge mit den Geschälten des Buch- und Kunstantiqua riats auftauchenden devisenrechtlichen Spezialfragen, insbesondere die allgemeinen Genehmigungen, das Zusatzansfuhrverfahren und seine gelegentlich vom Neichswirtschaftsminister ausdrücklich anerkannte Anwendbarkeit aus gelegentlichen Ankauf von Kunstwerken in Deutschland, das jetzt geltende »Scripsverfahren«, sowie mit beson derer Ausführlichkeit die Frage, wann eine genehmigungsbedürftige Kreditgewährung an einen Ausländer vorliegt, nämlich dann, wenn die Stundung des Kaufpreises für die gelieferten Waren sich nicht mehr im Nahmen »handelsüblicher« Fristen hüll. Nach einem kurzen Hinweis auf die bei Auktionen sich ergebenden dcvisenrechtlichcn Fragen kam der Vortragende auf die für jeden Kaufmann äußerst bedeutsame neueste (8.) Durchführungsverordnung vom 17. April 1934 zu sprechen, durch die eine allgemeine Herabsetzung der Frei grenze von bisher 200 auf 50 Reichsmark eingeführt und die Aus dehnung der sogenannten »laufenden Anbletungspflicht« auf Neichs- markforderungen gegenüber Ausländern und Saarländern verfügt worden ist. Hiernach muß z. B. von allen ins Ausland gelieferten und in Reichsmark fakturierten Kreuzbandsendungen, für die ja eine besondere (gelbe) Exportvalutaerklärung nicht abzugeben ist, der Neichsbank regelmäßig Meldung gemacht, die Forderung gegen den ausländischen Kunden der Neichsbank augeboten und auf Verlangen verkauft werden. Im Laufe der sehr angeregten Diskussion wurde noch eine Reihe für den Buch- und Kunsthandel sehr bedeutsamer Fragen be handelt, so z. B. das Verhältnis des deutschen Antiquars zu dem Leipziger. Kommissionär des ausländischen Kunden, Gcschäftsreise- verkehr u. a. m. Süddeutscher Buchhändler-Verein. — Die diesjährige Gene ralversammlung findet am Sonntag, dem 17. Juni 1934, vormittags 10 Uhr in Stuttgart im Stadtgarten, Kanzlei straße 50, statt. Die Tagesordnung umfaßt: I. Jahresbericht des Vorstands über seine Geschäftsführung, den Stand der Ange legenheiten des Vereins, der Rechnungen und der .Kasse. Festsetzung des Beitrags für 1934 35. II. Wahl von drei Ausschußmitgliedern an Stelle der ausscheidenden Herren Hermann Kurtz, Stuttgart, Michael Freihen, Heidelberg, und Gustav Helbing, Basel. Die beiden letzteren sind wieder wählbar. III. Verschiedenes. IV. Gemeinsame Beratung mit dem Württembergischen Buchhändlerverein. Weitere Veranstaltungen sind vorgesehen. Für den Berliner Buchhandel! Theater-Karten durch N.S. Ge- meinschaft Kraft durch Freude. — Durch die Geschäftsstelle der N.S. Gemeinschaft Kraft durch Freude, Berlin, Großbeerenstraße 13 a 2. Stock Zimmer 13, sind für die Aufführungen im »Theater des Volkes« jederzeit verbilligte Theater-Karten zu erhalten. Nach der Festabnahme dieser Karten berechnet die Geschäftsstelle prozentual die Auslieferung der Karten für die anderen Berliner Theater. Die Programmitteilungen der N.S. Gemeinschaft Kraft durch Freude können jederzeit von der angegebenen Geschäftsstelle bezogen werben. Neichssteuer- und Landessteuerzahlungen im Juni 1934. — 1. Reich. 5. Lohnabzug und Abgabe zur Arbeitslosenhilfe für die Zeit vom 16.-31. Mai. 5. Bürgersteuer für Lohnzahlungen im Monat Mai, soweit die Abführung nicht bereits am 20. Mai vorzunehmen war. 6. Einreichung einer Aufstellung über die im Monat Mai vorge nommenen Devisengeschäfte durch alle Unternehmen, die eine all gemeine Genehmigung zum Devisenerwerb haben. (10.) 11. Teilbetrag der Bürgersteuer 1934 für Lohnsteuerpflichtige. (10.) 11. Devisenmeldung an die örtlich zuständige Neichsbankanstalt. (10.) 11. Vorauszahlung auf die Einkommensteuer. (10.) 11. Vorauszahlung auf die Körperschaftstcuer. 10. (18.) Voranmeldung und Vorauszahlung der Umsatzsteuer für Monatszahler auf Grund des Umsatzes im Monat Mai. 14. Werbeabgabe für Werbeeinnahmen im Mai. 20. Lohnabzug und Abgabe zur Arbeitslosenhilfe für die Zeit vom 1. bis 15. Juni. 20. Bürgersteuer für Lohnzahlungen vom 1. bis 15. Juni an die Betriebsgemeinde, wenn die abzuführende Summe mindestens 200 NM beträgt. 20. Devisenmeldung an die örtlich zuständige Neichsbankanstalt. 24. Teilbetrag der Bürgersteuer 1934 fällig für Lohnsteuerpflichtige, deren Arbeitslohn für Zeiträume von nicht mehr als einer Woche gezahlt wird. 30. Devisenmeldung an die örtlich zuständige Neichsbankanstalt. 2. Anhalt. 1.—10. Monatsrate der Gebäudesteuer und Steuer vom bebauten Grundbesitz. 3. Baden. 5. Gebäudesonöersteuer für Monat Mai 1934. 11. (15.) Grund- und Gewerbesteuer der Gemeinden und Kreise. 491
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