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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 19.05.1856
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 19.05.1856
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18560519
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1856
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906 Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. M 64, 19. Mai. A n z e i g e b l a t t. (Inserate von Mitgliedern des Börsenvereins werden die dreigcspaltene Petit-Zeile oder deren Raum mit 5 Pf. sächs., alle übrigen mH !O Pf. sächs. berechnet.) Geschäftlich Einrichtungen, Veränderungen u. s. w. (6260.) Hannover, d. 1. April 1856. Hiermit beehre ich mich anzuzeigcn, daß ich mit heutigem Tage am hiesigen Platze eine j Kunst-, Landkarten- u. Papierhandlung unter der Firma Herm. Oppermann errichtet habe. Durch sechsjährigen Geschäftsbetrieb, als Compagnon der Firma C. Schräder's Nach folger hier, wurde ich mit den Bedürfnissen und dem Geschmacks des hiesigen Publikums sowohl, als auch des ganzen hannöverschen Sandes in dieser Branche genau bekannt. Un terstützt von der günstigen Lage meines neuen Geschäftslocals an der lebhaftesten Promenade der Stadt und in nächster Nähe der polytech nischen und höheren Schulen, sowie mit hinrei chenden Mitteln zum kräftigen Betriebe des Geschäfts versehen, wird es mir nicht fehlen, einen guten Absatz zu erzielen. Ich bitte des halb die Herren Verleger, mir das Vertrauen, ^ mit dem sie mich als Compagnon der Firma C. Schräder's Nachfolger erfreuten, auch für dies neue Geschäft zu erhalten, mir ein Conto zu eröffnen und ihre Novitäten s Cond, zugehen zu lassen. Herr R. Weigel in Leipzig, der so gü tig war, meine Commission zu übernehmen, wird gern jede weitere Auskunft über mich ge ben, und ist stets in den Stand gesetzt, fest Verlangtes bei Creditverweigerung baar ein- zulöscn- Hochachtungsvoll und ergebenst Herm. Oppermann. s6270.j Bekanntmachung. Ich fühle mich verpflichtet, hier bekannt zu geben, daß meine mit der Buchhand lung von A.A.W e ned ikt bestandene Ver bindung am 30. April d. I. aufgehört hat. Zugleich sage ich meinen verbindlich sten Dank allen den verehrten Handlun gen, welche der Firma A. Ä. Wenedikt seit meinem Eintritte (October 1852) wieder Conto eröffnet hatten. Hochachtungsvoll ergebenst Wien, am 8. Mai 1856. Franz Rospini. (6271.) Eommissions-Wcchsel. Nach freundschaftlicher Uebereinkunft mit Herrn Adolph Wienbrack übernehme ich von heute an für hiesigen Platz die Be sorgung der Commissionen von den Herren: G. Jaquet in Augsburg, und Pilvn « Co. in Augsburg. Leipzig, den 12. Mai 1856. Heinrich Hübner. s6272.j Wichtige Anzeige für Duchdruckcr und Duchhändlrr. Eingetretener Verhältnisse wegen wird ein in Wien schon über fünfzig Jahre bestehendes großartiges Buchdru ckerei- und Verlagsgefchaft aus freier Hand zu den nachstehenden, äußerst vor- theilhaften Bedingungen, aber nur gegen baar verkauft. — Die Buchdruckerei im vollen Betriebe mit fünf Schnellpressen, zwei eisernen Handpressen und einer hy draulischen Glättpresse, einem Schriften- Vorrath von ca. 1400 Centnern, größten- theils neu und in stehenden Formen zur Ersparung der wiederkehrenden Satzko sten der jährlich aufzulegenden Verlags werke, wie: Kalender und andere prak tische Werke; besorgt außerdem den Druck zweier großen politischen Journale. (Jähr licher Umsatz: 45,000 bis 50,000 fl. C.-M.) Der Verlag, bei 700 eigenthümliche Piecen nach Bänden gerechnet, bestehend in couranten, populären und belletristi schen Werken, Kalendern, Juaendschristen, Gebetbüchern, Drucksorten für den täg lichen Bedarf rc., umfaßt ca. 1500 Cent- ner Vorrath in crudo und ca. 500 Cent- ner gebundene Bücher. (Jährlicher Um satz: 30,000 fl. C.-M.) — Am vortheil- haftesten wäre der Ankauf für einen Buchhändler und Buchdrucker en oom- piiAnie, könnte aber auch an jeden der selben getrennt käuflich überlassen wer den. Als Verkaufs-Basis-Preis wird bei der Buchdruckerei der Drittel-Anschaf fungspreis der Pressen und Utensilien, bet den Schriften der Materialwerth pr. Centner mit dem geringen Zuschläge von 25YH desselben angenommen; bei Ueber- nahme des Verlages der zweifache Ma- culaturwerth nach Centnern. — Es steht dem Käufer frei, die gegenwärtigen Ak tiva in laufender Buchhändler-Rechnung 1856—1857, sowie das nicht unbedeu tende Vorraths-Lager an weißem Papiere, zu den Verlagswerken, beides mit einem Nachlasse von einem Drittel des Netto- Betrags und der Einkaufspreise unter Einem zu übernehmen. — Die Verlags rechte, die vielen Stahl- und Kupfer platten, lithographischen Steine, Xylo graphien rc., deren Erwerbung über 20,000 fl. betrug, nebst den vielen Ge- wölbs- und Magazins-Einrichtungen wer den beim Baar-Verkauf nicht weiter be rechnet, sowie wir überhaupt überzeugt zu sein glauben, daß kaum jemals ein so vortheilhafter Ankauf möglich gewe sen, indem zum Beispiel der Reinertrag eines einzigen Artikels, welcher alljährig in einer Auflage von mehr als 30,000 Eremplaren aufgelegt wird, daS für den Total-Ankauf nach obiger Berechnung ausgelegte Capital mit 5YH vollkommen deckt. Wahre Käufer, welche den zum An kauf erforderlichen Bankfonds besitzen, be lieben sich bis längstens Mitte Mai 1856 in portofreien Briefen an A. Dorfmei- ster's Verlagshandlung in Wien, Stadt, Seilergasse Nr. 1096 zu wenden. (6273.) Verkaufs-Offerte. Eine ältere solide Sortimcntshandlung mit einigem Verlag in Norddeutschland steht, wegen vorgerückten Alters des Besitzers, gegen baare Zahlung zum Verkauf. Reelle Käufer, keine Unterhändler, wollen ihre Briefe unter der Chiffre K. W couvertirt an die Red. d. Bl. senden, welche die Güte haben wird, sie weiter zu befördern. (6274.) Geschüftsverkauf. Ein mit einer R e al-Conc e ssi o n zum Buch- und Lnliquarhande l verbundenes, sehr ansehnliches, auf alle wissenschaftlichen Fächer sich erstreckendes Bücherlager zu Stuttgart, mit dessen Veräußerung der Unterzeichnete beauftragt ist, bleibt für Kaufs- licbhaber vom 12. bis 26. Mai l. I. einer gef. Einsichtnahme unterstellt, worauf am letzt- gedachten Tage die Verkaufshandlung ftattsinden wird. Es bietet sich damit insbe sondere jünger» Geschäftsmänncrn eine recht günstige Gelegenheit zu einem Etablissement. E. Haußinanil in Stuttgart, Schloßstraße Nr. 20. (6275.) Anerbieten als Gesellschafter. Ein Mann in den besten Jahren, der eine Einzahlung von 5000 fl. B.-V- leisten kann, sucht als Gesellschafter in eine Buchhandlung eintreten, oder sich im Verhälkniß zu seinem eingezahlten Kapital becheiligen zu können. Anerbieten aus den k. k. üsterrcich. Staaten würde er aus dem Grunde verziehen, weil er mit den österreich. Verhältnissen auf das engste vertraut ist. Briefe unter der Chiffre 4. 2. I^o. 5. wird Herr A. (6. LiebeSkmd in Leipzig in Em pfang nehmen und weiter befördern- — («276.) Antrag als Theilhaber. Ein junger Mann wünscht mit einer Ein lage von circa 2000 fl. rheinisch in ein solides Sortiments- oder Verlagsgeschäft als stiller Compagnon ausgenommen zu werden Offerten unter Chiffre >l O. H 58. fr anco nimmt Herr Herm. Luppe in Leip zig zur gefl. Weiterbeförderung entgegen. Strengste Diskretion wird versichert.
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