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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 10.07.1916
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1916-07-10
- Erscheinungsdatum
- 10.07.1916
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- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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Das Geschäft ging mit allen Vorräten, Forderungen und Außenständen aus Herrn C, Wassermann über, der es unter Beibehaltung der bisherigen Firma sortführt, (1. Juli 1916.) Ferdinand Enke in Stuttgart, Herrn Or. Alfred Enke jr, ist Prokura erteilt worden. Die Prokura des Herrn Jakob Maier wird hierdurch nicht beeinflußt, <26, Juni 1916.) Albert Goldschmrdt in Berlin, Fräulein Kathi Feldmann ist Kollektiv-Prokura erteilt worden. Die Prokura von Fräulein Jenny Kremp ist erloschen, (1, Juli 1916.) Justus Perthes in Gotha, Herr vr, Joachim Perthes ist als Teilhaber in das Geschäft eingetreten, (1, Juli 1916.) Leipzig, den 10, Juli 1916, Geschäftsstelle des Börfenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. I, A,: Paul Runge, Sekretär, 's Da öfters Rundschreiben über Geschäfts-Gründungen oder -Veränderungen mit der nicht zutreffenden Bemerkung versehen sind, daß ein eigenhändig unterzeichnetes Exemplar bei der Geschäftsstelle des Vörsenvcreins hinterlegt sei, hat der Vorstand bestimmt, daß in dein monatlichen Verzeichnis derartiger Rundschreiben nur diejenigen Ausnahme finden, von denen tatsächlich ein eigenhändig unterzeichnetes Exemplar hinterlegt worden ist. Die Geschäftsstelle ist beauftragt, gegebenenfalls die betreffenden Firmen an die Einsendung zu erinnern. Hamburger Briefe. m, <11 vcrgi, Bbi, Rr, 71,) Das Gebäude der Deutschen Bücherei, — Das Böikcrschiachtdenkinai, — Deutschland, Deutschland über alles, — Tcucrungszuschläge und Rabatterhöhung, — Die Reichsbuchwoche in Hamburg, Sieben Jahre hintereinander war ich nicht in Leipzig ge wesen und ich hatte mich, offen gestanden, an diesen Zustand recht gut gewöhnt, hatte mich sogar ganz behaglich gesuhlt, wenn ich in den Kantatetagen, statt an gehäuften Versammlungen im Buch händlerhause mit ihren Kämpfen und Aufregungen teilzunehmen, ein wenig durch die still« Heide streifen konnte. In diesem Jahre zog ich wieder die bekannte Straße durch das frühlingsgrüne holsteinische und lauenburgische Land, die dann durch land schaftlich immer noch reizvolle mecklenburgische und altmärkische Striche in die ebenso fruchtbaren wie entsetzlich langweiligen, fast baumlosen Gefilde von Magdeburg bis Leipzig führt. Am besten schließt man dort die Augen ganz — in Leipzig mutz man sie ohnehin lange genug aufhaben: was ist, nein sagen wir gerechter weise lieber, was war in früheren Jahren Leipzig um die Milternachtsstunde?! Der Ernst der Kriegszeit lagerte doch sichtbar über dem sonst so fröhlichen buchhändlerischen Treiben, Neben der Aufgabe, die von Hamburg erneut eingeleitete Bewegung auf Erhöhung des bisherigen Normalrabatts von 25 "/l, in Leipzig mit zu fördern, waren es zwei Dinge, die mich magnetisch dorthin zogen: Das Gebäude der Deutschen B üchcrei und das vollendete Völkerschlachtdenkmal, Trotz der Unfertigkeil des Bücherei-Gebäudes, in dem noch Dutzende von .Handwerkern aller Art fleißig arbeiteten, habe ich doch den un- verlöschbaren Eindruck eines gewaltigen Werkes empfangen. Ich empfing ihn nicht allein durch die riesigen Ausmessungen des Ge bäudes und das für die von Zeit zu Zeit notwendig werdenden Vergröberungen freigelassene Gelände, nicht allein durch di« Außenarchitektur und die jedenfalls zweckmäßig getroffenen Jn- nenräume, sondern vielmehr dadurch, daß nun augenfällig ge worden ist die mit unbeugsamem Willen und zäher Ausdauer be triebene Arbeit eines Mannes, Ich weiß sehr Wohl, wieviel Arbeit und Unterstützung mancherlei Art von der sächsischen Staatsregierung und der Stadt Leipzig, von Vorständen im Buch Handel und einzelnen Buchhändlern mitgeleistel wurden, aber eben so wie beim benachbarten Völkerschlachtdenkmal es im tiefsten Grunde die Unermüdlichkeit eines Mannes war, die das Werk zur Krönung brachte, ist es bei der Deutschen Bücherei auch ge wesen. Bei aller persönlichen Bescheidenheit kann inan sich ange sichts der Deutscheil Bücherei als deutscher Buchhändler doch ge- hoben fühlen, und Freude füllt« mein Herz, als ich darauf durch die Karl S i e g i s m n n d -Straße znm Völkerschlachtden! mal schritt. Unfertig ist das Gebäude noch, fertig jedoch sind schon In schifften und Anschristen, von denen ich mir folgende gemerkt habe: Wafscnplatz sei und Walhalla den Geistern der neue» Germanen, Spende auch Frieden und Trost, Kind einer eisernen Zeit. und die andere: Andern gabst du so viel, in Worten, in künstlichen Werken: Sichre dir selber einmal, Deutschland, dein reiches Geschenk, Das meine ich auch: Deutschland soll sich selber seine reichen Schätze sichern: wenn Ausländer sie mit genießen wollen, mögen 901
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