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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 29.03.1934
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1934-03-29
- Erscheinungsdatum
- 29.03.1934
- Sprache
- Deutsch
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- Saxonica
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X- 7S, 29. März 1934. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. Dtschu Buchhanbet. Stratz, Rud.: Der Bauer in der Au. Roman. 1932. 28S S. 8" (Scherl. Berlin.) 3.20; Lw. 5.—; Hldr. 7.—. Strautz, Emil: Der Engelwirt. (Langen/Mllller, München.) 2.40. Strauß und Torney, L. Judas. Ein niederdeutscher Bauernroman. (Diederichs, Jena.) 4.—; Lw. 5.89. Supper, A.: Die Mädchen v. Marienhof. 1931. 493 S. 8" (Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart.) 5.75. Tempel, H. P.: Heilige Erde. Ein Buch vom deutschen Bauerntum u. s. Schicksalen. (Peschko, Darmstadt.) 4.89; Lw. 9.59. Thoma, Ludwig: Der Wittiber. (Langen/Müller, München.) 5.—. — Der Ruepp. Ebenda. 5.—. — Hochzeit. Ebenda. 3.59. Ttigel, L.: Sankt Blehk oder Die große Veränderung. 1884. 491S. (Langen/Miiller, München.) 4.89. VerLhofen, Wilhelm: Poggeburg. 1984. (List, Leipzig.) 3.89; Lw. 5.59. Voigt-Diedcrtchs, Helene: Dreiviertel Stund vor Tag. (Diebe- richS, Jena.) 5.—. Waggerl, K. H.: Brot. 1931. (Insel-Verlag, Leipzig.) 9.—. — Das Jahr des Herrn. Ebenda. 4.59; Lw. 5.59. — Schweres Blut. Roman. Ebenda. 9.— Weismantel, Leo: Das alte Dorf. Die Geschichte s. Jahres u. d. Menschen, dt« in ihm gelebt haben. 1932. 452 S. 8" (Sebaldns- Verlag, Nürnberg.) 7.—. Wleche rt, Ernst: Die Magd des Jürgen Doskocil. (Langen? Müller, München.) 4.89. Wroost, W.: Siedler in der Surheide. 1933. (Hans Köhler, H.) 4.89. Zacchi, Ferdinand: Volk an der See. 1934. 199 S. 8» (Eher, Mün chen.) 2.85. Aufruf! An das Schulbuchsortiment! Diesmal, Ostern 1934, gilt es zu zeigen, was eine gemeinsame Arbeit von Sortiment und Verlag erreichen kann. Zwar hat das Ministerium bereits endgültig bestimmt, daß die bisher eingesllhrten Schulbücher auch im kommenden Schuljahr zu benutzen sind, zwar ist diese Verfügung durch die Veröffentlichung in der Tagespresse in die breiteste Öffentlichkeit getragen worden, zwar hat der Schulbuch verlag sofort mit seiner Propaganda eingesetzt, aber der letzte Rest von Zurückhaltung ist noch nicht geschwunden. Zu lange schon hatte man in dem Gedanken gelebt, alle Schulbücher seien sofort durch neue zu ersetzen, als daß heute diese Meinung mit einem Federstrich ver drängt werden könnte. Aber wir, Verlag und Sortiment, haben doch jetzt geeignetes Material in der Hand, den Aufbau zu fördern. Die Befürchtungen wegen eines ungewöhnlichen Rückganges im dies jährigen Umsatz von Schulbüchern werden sich überall da als un begründet erweisen, wo das Sortiment die optimistische Stimmung durch geeignete Werbung auch in die Lehrer- und Elternschaft htnein- zutragen versteht, was heute um so leichter ist, als das Ministerium durch einen soeben herausgckommencn Erlaß von allen Schülern jetzt die Anschaffung der eingesllhrten Schulbücher fordert. So wie alle anderen Wirtschaftszweige Mißtrauen und Zurückhaltung erfolg reich bekämpfen, muß auch der Buchhandel jetzt seine Daseinsberechti gung erweisen und die Unterstützung der Regierung weitgehend aus nutzen. Die letzten Monate haben uns gezeigt, baß hierbei ein mann haftes Einsetzen aller verfügbaren Kräfte und das Vertrauen auf die eigene Leistung zum Ziele führen. Die letzten Monate haben außerdem bewiesen, wie außerordentlich stark eine groß aufgezogene Gemeinschaftswerbung das Interesse der Öffentlichkeit erregt und in welch hohem Maße hierfür die Unterstützung der maßgebenden Stel len erwartet werden darf. Aus diesen vielversprechenden Erfah rungen heraus rufen wir alle am Schulbuchhandcl Interessierten Sortimenter aus, mit dem Verlag gemeinsame Sache zu machen, um im bevorstehenden Schnlbllchergeschäst erhöhte Umsätze zu erreichen, zumal die vom Ministerium vorgcschricbenen Ergänzungsschriften allein beträchtliche Mchrumsätze bringen werden. Das sächsische und das preußische Ministerium haben die Lehrerschaft in einer ein dringlichen Verfügung dafür verantwortlich gemacht, daß alle Schüler im Besitz der eingesllhrten Schulbücher sind. Wir dürfen auch von den übrigen Ministerien noch gleiche Vorschriften erwarten. Inzwischen wollen wir die Öffentlichkeit und damit vor allem die Elternschaft, die ja schließlich die Bücher kaufen muß, bearbeiten. Wir stellen für diesen Zweck ein wirkungsvolles zweifarbiges Schau fenster-Plakat zur Verfügung, bas einerseits durch seinen Text den Aufbauwillen des neuen Deutschland verkörpern soll, das anderer seits durch guten Blickfang Ihre Firma schon von weitem als Schul- buchhandlnng kennzeichnet. Zum Schluß sind noch die zum Schulbuch- kaus zwingenden Gründe für den einmal interessierten Leser ange geben. Wir schlagen nun vor, in allen Städten noch vor Schulbeginn Schaufenster mit diesem Plakat aufzubaucn, durch die die Einheitlich keit unserer Gcmcinschastswerbung zum Ausdruck gebracht werden soll. Die Ausstattung des Fensters und die Auswahl der Bücher zu dem Plakate bleibt dem Geschick jedes einzelnen überlassen. Man könnte einen vollständigen Aufbau der eingcführtcn Lehrbücher und der neu vorgeschriebenen Ergänzungsschrlsten zu den einzelnen Fächern mit klarer Beschriftung unter das Plakat bauen, um dem ausmerksamen Beschauer genügend Material zu bieten, könnte aber auch das Fenster mit einer intensiven Farbe einheitlich ausschlagen unb unter das Plakat etwa nur eine Fibel und Lesebuch legen, um einen ungewöhnlich wirksamen Eindruck aus bas Lauspublikum zu erzielen. Außerdem empfiehlt es sich, einen Werbebrief mit einem Hinweis auf die Ausstellung an die Schulen zu verschicken, der von uns kostenlos geliefert wird, und auch aus diese Weise die Schul leitungen zu bitten, alle eingesllhrten Bücher unbedingt durch die Schüler anschaffen zu lassen, wie es vom Ministerium vorge schrieben ist. Diese Benachrichtigung wird sich auch sllr Sie als Propaganda auswirken, da die Rundschreiben von Ihnen unterzeichnet werden sollen. Dadurch wird erreicht, daß in diesem Jahr zunächst die tätigen Sortimenter mit Aufträgen bedacht werden. Dis direkten Bestellungen sind allerorts durch die Verordnungen der Gemeinden unterbunden; das Sortiment wird deshalb guttun, nun auch alle Krast daran zu sehen, den Schulen seine Leistungsfähigkeit zu be weisen. lind hierzu wird der tiefe Eindruck einer einheitlichen Ge meinschaftswerbung am besten verhelfen. Nach diesen Erwägungen werden auch Sie sicher von dem Wert gemeinschaftlicher Bemühungen überzeugt sein. Auf Verlangen er halten Sie postwendend das Plakat, außerdem einige Pressenotizen, die Sie an befreundete Tageszeitungen weitergeben sollen. Die An zahl der von Ihnen benötigten Rundschreiben an die Schulen müßten Sie gleichzeitig verlangen. Mit der Einsendung Ihrer Bestellung auf dies unberechnete Werbematerial verpflichten Sie sich, noch vor Schulbeginn ein Schulbuchfenster aufzubauen. Säumen Sie nicht mit Ihrer Zusage, nur der Tätige erringt den Erfolg. Fritz Kupferfchmidt. t. H. Moritz Diesterweg, Frankfurt a. M. Kleine Mitteilungen Die Reichßsachgruppc Buchhandel der DA., Kachschast der An gestellten in Buchhandel und Verlag in der Rcichsschrifttumskammer, Berlin W 35, Am Karlsbad 8, teilt mit: In diesen Tagen gehen die Fragebogen der Neichssachgruppe für sämtliche Angestellten in Buch handel, Buchverlag und Leihbiichercigewcrbe hinaus. Überall dort in de» Betrieben, wo die Fragebogen bis Ende dieser Woche nicht cintrcfsen, bitten wir die Betriebsvertraucnsmänuer bzw., sofern keine Bctriebsvcrtrauensniänner vorhanden sind, die älteste» Buch- handelsangestellten des Betriebes sich mit unserer zuständigen Ge schäftsstelle in Verbindung zu setzen und bei ihr die notwendige An zahl der Fragebogen anzusordcrn. Die Fragebogen für die männ lichen Bnchhandelsangestcllten sind zu erhalten von der Geschäfts stelle der Deutschen Angestelltenschaft (Berufsgemeinschast der Kauf, mannsgchilseu), für die weiblichen von der Bcrussgeineinschaft der weiblichen Augestellten. Reichssachgruppe Buchhandel der Deutschen Angestelltenschaft. — Ortsgruppe Berlin: Wegen der Vorbereitungen zum Reichsberufswettkampf ist die Fachgrnppen-Versammlung bis »ach dem 15. April verlegt. Be sondere Einladungen und Bekanntmachungen folgen noch mit An gabe der Zeit. Verantwortlich: vr. Hellmuth Langenbuche r. — Verantw. Anzeigenletter: Wolter Hersurth, Leipzig. — Verlag: Der Bvrscnverein der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. — Anschrift der Schriftlcitung und Expedition: Leipzig C 1, Gerichtsweg 28, Postichließfach 271/78. — Druck: «ruft H-drtch «acht., Leipzig e 1, Hol, itaistr-b- - DA: MW/II. 288
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