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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 01.02.1934
- Strukturtyp
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- 1934-02-01
- Erscheinungsdatum
- 01.02.1934
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- Deutsch
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Nr. 27 (N. 16). Leipzig, Donnerstag den 1, Februar 1934, 161. Jahrgang. Redaktioneller TÄ Bekanntmachung. Zur Bearbeitung aller das Leihbüchcreigewerbc betreffenden Fragen errichte ich beim Börscnverein der Deutschen Buchhändler einen Ausschuß, in welchen ich zwei Vertreter des Sortinicntes, welches Leihbüchereien betreibt, zwei Vertreter der Fachschaft II im Fachverein „Die deutschen Leihbüchereien", zwei Vertreter des am Leihbücherciwcscn interessierten Verlags und einen Vertreter des Zwischenhandels berufen werde. Mit dem Vorsitz des Ansschusscs beauftrage ich Herrn Karl Ehlers, Hamburg. Leipzig, den 3«. Januar 1934. vr. Fr. Oldcnbourg. Bekanntmachung. Als Liquidatoren geben wir bekannt, daß der Arbeit geberverband der Deutschen Buchhändler e, B, Sitz Leipzig durch Beschluß der zweiten ao. Hauptversamm lung vom 27, Januar 1934 aufgelöst worden ist. Wir fordern etwaige Gläubiger auf, ihre Ansprüche anzumelden, L e i p z i g, den 31, Januar 1934, vr, Friedrich Oldenbourg. vr. Hellmuth von Hase. Verband Sächsischer Buchhändler. Die Anmeldungen zur Gehilsenprüfung werden vom Unter zeichneten umgehend erbeten. Die Prüfung findet am 18. März in Dresden statt; bei genügender Teilnahme wird ein weiterer Prüfungstag für Chemnitz festgesetzt werden, Großenhain, den 29, Januar 1934, Otto Seifert, Das Erlebnis des Der Jahrestag der deutschen Erhebung, gekennzeichnet durch das gewaltige Werk der helfenden Volksgemeinschaft, das durch seine Fürsorge diesem Tag ein besonderes Gepräge gab, fand seinen Höhepunkt in der Sitzung des Reichstags des 12, November, Zum ersten Male sprach der Führer zur neuen Volksvertre tung, die durch den Spruch der Nation als die Repräsentantin der inneren Geschlossenheit der Nation vor eineinhalb Monaten in die Oper am Königsplatz eingczogcn war. Der Anlaß dieser Tagung des Reichstages, die Erinnerung an den 30, Januar 1933, der am Beginn der deutschen Schicksalswende stand, geben dem großen Ereignis den besonderen Nahmen. Die harten Gesichter, aus denen der entschlossene nationalsozia listische Kämpferwille ebenso geschrieben steht, wie die Zeichen des Ringens, das zu jenem 30, Januar 1933 geführt hat, sind der Ein druck dieser Männer, die hier zusammengekommcn sind, um aus dem Munde des Führers die Parole des 30, Januar zu hören. Der Führer betritt das Rednerpult, Hinter ihm leuchtet groß das riesige Hakenkreuz, das den Raum beherrscht. Zum dritten Male steht der Führer hier. Es waren immer große, entscheidungsvolle Stunden, wenn er von hier aus zum Reichstag, zur Nation, zur Welt sprach. Das erstemal, nach dem Tag von Potsdam, forderte er von der ehemaligen Volksvertretung das erste Ermächtigungsgesetz, durch das die nationalsozialistische Revolution die Möglichkeit be kam, im Rahmen der Gesetze ruhig und sicher die Maßnahmen durchzusührcn, die dem Jahre 1933 sein historisches Gesicht gaben. Die gleiche Sitzung erlebte jene niederschmetternde Abrechnung, die Adolf Hitler den damals noch dem Reichstag angehörenden Marxi sten erteilte. 30. Januar 4934. Das zweitemal war es der 17. Mai, an dem der Führer von diesem Podium aus seinen großen Friedensappell an die Welt rich tete, einen Appell, der in der Folgezeit zum Ausgangspunkt neuer weltpolitischer Konzeptionen geworden ist. Heute gilt die Stunde einem tief eindrucksvollen Fazit über die Grundzüge des bisher Geschaffenen, über die Größe der Wandlung, die wir erlebten und der zielbewußtcn Fundierung der kommenden staatspolitischen Arbeit, In der tiefen Stille, mit der das gesamte Haus, die Abgeord neten ebenso wie die Gäste, die die Tribünen bis zum letzten Platz füllen, atemlos die Worte des Führers hört, fallen die prägnanten scharf formulierten Sätze, mit denen der Führer die Zwangsläufig keit schildert, mit der das deutsche Schicksal dem bolschewistischen Chaos entgegentrieb und mit denen er die Entwicklung der Be wegung umreißt, den Geist schildert, aus dem sie geboren wurde und in dem sie das deutsche Volk aus dem Wahnsinn der Nachkriegsent wicklung herausgcführt hat. Zu allen Fragen, die heute im Vordergrund des Interesses stehen, nimmt er in diesem Rahmen grundlegend Stellung, Beifalls stürme unterbrechen und begleiten seine packenden Formulierungen, aus denen die gewaltige Größe der nationalsozialistischen Staats- gcstaltung sich entwickelt, Schars fallen die Worte des Protestes gegen das aufgezwun gene Schuldbekenntnis, gegen den Versailler Vertrag und die dar aus abgeleitete Diskriminierung eines ganzen Volkes. Im Gegensatz hierzu stehen klar und im tiefsten überzeugend die großen konstruktiven Ideen, die der Nationalsozialismus, der sich durch die Niederzwingung des Kommunismus einen bleibenden Verdienst um ganz Europa in diesen, Jahre erworben hat, der Welt gibt. SS
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