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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 04.01.1934
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1934-01-04
- Erscheinungsdatum
- 04.01.1934
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19340104
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-193401043
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- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19340104
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1934
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X? 3, 4. Januar 1834. Redaktioneller Teil. «drl-nblatt s. d.Dttchn.vuchyaadll. name und Wohnort des verantwortlichen Anzeigenleiters und die Auflagenhöhe anzugeben (Pflichteindruck), und zwar: a> bei Druckschriften, die in kürzeren als wöchentlichen Ab ständen erscheinen: Die Durchschnittsauflage des ver gangenen Monats, die monatlich bis zum fünften Tage des Kalendermonats zu erneuern ist; d> bei Druckschriften, die in wöchentlichen oder längeren, höchstens vierteljährlichen Abständen erscheinen: die Durch schnittsauflage des vergangenen Kalendervierteljahres, die Angabe ist vierteljährlich jeweils in der Nummer, die als erste nach dem abgeschlossenen Kalendervierteljahr Schriftleitungsschluß hat, zu erneuern. Bei den Fällen unter a) und l>> ist das Wort »Durchschnitts auflage- auszuschreiben oder mit »VL« abzukürzen. Auch ist der Zeitraum anzugeben, aus den sich die Auslagenangabe bezieht. Dabei können die Monate durch römische Zahlen, die Kalender vierteljahre durch »I. Vj.«, »II. Vst« usw. abgekürzt werden. c> Bei Druckschriften, die in längeren als vierteljährlichen Abständen oder einmalig erscheinen, ist dis Mindestauflage anzugeben (nur wenn Anzeigen ausgenommen werden). Hierbei ist das Wort »Mindestauslage« auszuschreibcn oder mit »lEL« abzukürzen. Bis zum 10. Januar 1934 müssen die Hauptschristleiter einer Zeitung oder einer poli tischen Zeitschrift einen Geschäftsverteilungsplan aufstellen (Z 19 des Schriftleitergesetzes). Der Plan wird nach dem Inhalt der Anstellungs-Verträge unkst den ergänzenden Anordnungen des Verlegers ausgestellt. Er muß ausweisen, welchen Teil der Arbei ten der Schriftleitung jeder einzelne Schriftleiter zu erledigen hat und in welchem Umfange er Anweisungsbesugnis gegenüber anderen Schriftleitern besitzt. Bis zum 14. Januar 1934 sind, soweit die Abführung der Werbeabgabe durch Post schecküberweisung stattzufinden hat (vgl. den Artikel im Börsen blatt vom 28. Dezember 1933, S. 1007), 2«/° der im Monat Dezember 1933 eingegangenen Gesamteinnahmen aus Inseraten auf volle Reichsmark nach oben abgerundet auf das betreffende Postscheckkonto des Werberats einzuzahlen. Dies hat jeweils zwei Wochen nach Ablauf eines Monats von den Einnahmen zu ge schehen, die im Laufe des vorhergehenden Monats bei dem Ver leger eingegangen sind. Gleichzeitig ist eine besondere Mitteilung über die Höhe der Einzahlung und der ihrer Berechnung zu grunde liegenden Einnahme an den Werberat der deutschen Wirt schaft zu senden. Bis zum 15. Februar 1934 hat der Verleger einer vierteljährlich oder in kürzeren Ab ständen erscheinenden Druckschrift, für die Anzeigen angenommen wurden, dem Werberat der deutschen Wirtschaft, Berlin W 8, Taubenstraße 37 erstmalig eine Auflagenmeldung einzureichen. Dies hat viermal im Jahre jeweils am 15. Februar, 15. Mai, 15. August und 15. November auf Vordrucken zu geschehen, die vom Verein Deutscher Zeitungsverleger e. V., Berlin, oder vom Reichsverband Deutscher Zeitschriften-Verleger e. V., Berlin zu beziehen sind. Bis zum 31. März 1934 dürfen Zeitungen und Zeitschriften, die nicht schon vor dem 14. Dezember 1933 erschienen sind, nicht gegründet werden (Ziffer 1 der Anordnung des Präsidenten der Reichspressekammer vom 13. Dezember 1933). Bis zum 31. März 1934 ist auch die Werbung von Beziehern für Zeitungen (nicht auch Zeitschristen!) verboten, wenn dies durch Werber geschieht, die damit betraut sind, bezirksweise oder von Haus zu Haus Be zugsbestellungen zu sammeln. (Ziffer 5 der genannten Anord nung.) In dieser Art der Werbung kann auch die Ausübung einer Kontrolle über den Bezug bestimmter Zeitungen erblickt werden, die bereits nach Ziffer 2 der genannten Anordnung ohne zeitliche Begrenzung für unzulässig erklärt worden ist. Assessor Grewe. Kleine KlitleilunAen Die Wöchentliche Übersicht über geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen, die bisher im Textteil jeder Sonnabend-Nummer des Börsenblattes enthalten war, wird von nun ab in der Donnerstag- Nummer erscheinen, und zwar auf den Hinteren Umschlagseiten. Wir bitten, diese Änderung zu beachten. Krippcnschau im Ausstellungsraum einer Buchhandlung. — Viele Sortimenter werben vielleicht mit Kopfschiittcln die Schluß- zeilen des vortrefflichen Rückblicks von Paul Nitschmann Im letzten Buchhändlergildeblatt über die Buchmesse in Berlin gelesen haben: Finanzieller Mißerfolg? Doch Wiederholung? Darin liegt eben die wirkliche Arbeit des Buchhändlers. Er ist dazu da, um immer im Dienst, auch für die Kollegen, zu stehen, wenn es ihm auch manchmal nicht leicht wird. Alle diese Gedanken haben dazu geführt, daß ich verschiedene Künstler und auch Firmen, die sich mit der Herstellung von künst lerischen Krippen befassen, zur Beteiligung an einer kleinen Aus stellung aufforderte. Der Erfolg war gut. Aus Schleswig-Holstein, Erfurt, Hameln usw. erhielt ich Angebote. Auch Detmolder Künstler wurden angeregt und unterstützten das Werk, sodaß schon In den ersten Dezembertagen die Ausstellung eröffnet werden konnte. Ein großes Schild vor der Tür wies aus die Ausstellung hin. Die gesamte Ortspresse nahm sich der Ausstellung an. Mehrere Hin weise und größere Artikel über die Krippen wurden veröffentlicht und dadurch naturgemäß das Interesse bei allen Kreisen außerordent lich geweckt. Der Ausstellungsraum wurde ganz !m Sinne einer kleinen Buch messe ausgeftattet. Reben den in Nischen untergebrachten Krippen war aus den Tischen und Tafeln Schrifttum für Jung und Alt aus gelegt. An den Wänden fanden Reichsdrucke, Arbeiten verschiedener Künstler wie Rötteken, Baehr-Carnap, Eberth usw. Platz. Durch diese Verbindung wurden den Besuchern Anregungen ge geben, und ich kann wohl sagen, baß auch diese Arbeit sich wieder voll und ganz gelohnt hat. Gerade im Sortiment gibt es viele Wege, an die KLuferkreise heranzukommen. Die Ausführung solch kleiner Sonderausstellungen findet eben ln fast allen Kreisen Beachtung, und darum bars man auch nicht müde werden, immer wieder neue Gedanken für die Buch werbung zu suchen. Die wechselnden Ausstellungen in unserin Sonber- raum weisen in einem Zeitraum von knapp zwei Jahren annähernd 28 OVO Besucher auf. Eine Besucherliste gibt hierüber gute Auskunft. Grundsätzlich haben wir aber niemals Eintrittsgeld verlangt, weil dieses trotz guter Darbietung manchen vom Besuch abhalten könnte. Wer die Ausstellungen nicht umsonst besuchen will, findet schon Ge legenheit, durch Kauf irgendeiner Kleinigkeit seine Unterstützung zu geben. Detmold. Ernst Schnelle. Fraktur, die deutsche Schrift. — Im Anschluß an seine Aus stellung über die Frakturschrift veranstaltet der Deutsche Buch- gewerbeverein zu Leipzig im Januar zwei Vorträge über das gleiche Thema: am Mittwoch, dem 10. Januar wird Professor vr. Kautzsch über »DiedeutscheSchristinderSchrift- geschichte«, am Freitag, dem IS. Januar Professor vr. Nle ine per über »Die deutsche Schrift als Sprachgebot« sprechen. Beide Vortragende sind als langjährige Vorkämpfer für dte Fraktur bekannt. Die Vorträge werden mit reichhaltigem Licht bildmaterial illustriert. Sie finden um 20 Uhr in der Gutenberghalle des Deutschen Buchgewerbehauses statt. Eintrittskarten sind in der Geschäftsstelle des Deutschen Buchgewerbevereins, Dolzstraße 1, zum Preise von 80 Pfg. erhältlich. Fachgruppe Buchhandel im DHV., Ortsgruppe Berlin. — Im Jahre 1934 treffen sich die Buchhändler Berlins zum erstenmal am Mittwoch, dem 10. Januar, 20 Uhr im Verbandshaus, Oberwasser straße 11/12. Nach einem Bericht über die Eingliederung der Fach gruppe in die Relchsschrifttumskammer sprechen Herr Bücherrevisor Johannes Staudt über Buchhaltungs- und Steuer fragen tm Buchhandel und Herr vr. Deiters über Nationalsozialistische Berufs- und Wirtschafts gesinnung. Es sei besonders darauf htngewiesen, daß die erste Fachgruppen- versammlung im Hinblick auf die in vielen Betrieben notwendigen Jnventurarbeiten vom 3. auf den 10. Januar verlegt worden ist. Be ginn pünktlich 20 Uhrl Dte Literarische Arbeitsgemeinschaft national- sozialtsttscher Buchhändler kommt am Mittwoch, dem 11
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