I? 286, 10. Dezember 1888. Fertige Bücher. 6365 Rullririe ZekisMst für die dculslhc Familie. (65923) Alle 14 Tage ein reich illustriertes Heft zum Preise von SO ->) ord.' -sr q- Dresden, im Dezember 1888. Geehrter Herr Kollege! Wir gestatten uns, anläßlich des bevor stehenden Jahreswechsels nochmals Ihre recht thätige Verwendung für unser Familien journal zu erbitten, und wird Ihnen bei einiger Mühe ein lohnender Erfolg nicht ansbleiben. Wir unterstützen Ihre Bemühungen zur Gewinnung neuer Abonnenten durch sorg fältige Arbeit in der Redaktion und durch elegante gefällige Ausstattung der Heste, namentlich in Hinsicht auf den reichen an sprechenden Bilderschmuek, als Holzschnitte, Lichtdrucke, bunte Aquarellbilder in feinster Ausführung. An neuen und überaus fesselnden HolUMien werden die nächsten Heste des laufenden Jahrgangs enthalten: Das Paradies des Teufels von Moritz von Neichtnbach. Der Doppelgänger Joseph Hattlin. Schwarzes Blut. Von Fred. Jnihos. Unsere Bezugsbedingungen sind die denkbar günstigsten: bei einer Kontinuation von sOO Exemplaren Universum verbleibt Ihnen schon ein jährlicher Reingewinn von über 700 Mark. Vertriebsmaterial wird Ihnen noch zu Händen sein, andernfalls bitten wir zu verlangen. In einigen Tagen versenden wir ein äußerst wirkungsvolles neues Plakat und bitten wir ergebenst, demselben einen gün stigen Platz in Ihrem Fenster einräumen zu wollen. Inzwischen begrüßen wir Sie, Ihren günstigen Rachrichte» gern gewärtig Hochachtungsvoll ergebenst Verlag des llniüersnm (A. Hauschild). Bezugsbedingungen für das Universmiit Jährlich 26 Hefte ä 50 H ord. Heft 1 durchweg gratis. Heft 2 und folgende bar mit 30 "/o Rabatt. Freiereinpüire: 11/1«, 22/20, 33/30 -c. SSiSO Exemplare mit 33ftg"/„ Rabatt, 110/100 Exemplare mit 40 "/„ Rabatt. 500 Exemplare mit SO"/, Rabatt ohne Freiexemplare und 2 Hefte gratis. Bare Zurücknahme nicht abgcsetzter Hefte binnen drei Monaten. Ausdruck der Firma bei Bezug von 100 Exemplaren pr. Kontinuation. Weitere Vergünstigungen bei hervorragender Verwendung nach Uebereinknnft. Prospekte und versendnngsstreifen mit und ohne Firma, sowie Plakate in Farbendruck gratis. Inserate ans halbe Kosten. Hochachtungsvoll Verlag des Universum (Ä. Hauschild). Paul vrm Szczrpanski: Die Iahgräfin. Lin Berliner Roman. (65924) — Verla,, von Carl Reiszmr in Leipzig. Broschiert 3 .F, gcb. 4 Gebundene Exemplare sind auch von Herr» K. F Kochlcr'ö Bar-Sort. zu beziehen. Das „Leipziger Tageblatt" schreibt: „Die Falzgräfin verdient die wärmste Em pfehlung. (Folgt kurze Inhaltsangabe.) — — alles dieses scheint dem Leben selbst ab gelauscht, wie unser Autor es darstelll: doch bei aller Wahrhaftigkeit der Schilderung fehlt nicht der poetische Zug, welcher ihr erst den Reiz deS Ungewöhnlichen und künstlerisch Beachtenswerte» verleiht." Die „Jllustrirte Frauen-Zeitung" schreibt: „Ebenfalls im Reißnerslben Ber lage ist ein guter älter Bekannter unseres Leserkreises in Buchform verausgabt worden: Paul von Szczepanski's köstliche Berliner Geschichte „Die Falzgräfin". Unsere Leserinnen haben die geistsprühende Feder Szczepanskis, die seine Beobachtungsgabe, die Gemntstiefe, den erquickende» Humor und die farbige Darstellungsweise dieses durch und durch originellen Autors aus mancher dichterische» Schöpfung desselben, die in der „Frauen- Zeitung" Ausnahme gefunden, kennen ge lernt, so daß es wohl nur des Hinweises aus den oben erwähnte» Roman bedarf. Er wird um die Weihnachtszeit doppelt will kommen sein." Theodor Hermann Pantenius giebt iin „Daheim" dem Roman das folgende Gelcilswort: „In modernes deutsches Leben führt uns „Die Falzgräfin" von Paul von Szczepaüsti. Die Leser werden den Roma» mit Bergnügen kennen lernen. Da Herr von Szczepaüsti einer der Redakteure dieses Blattes ist, ist eine Kritik seines Romans an dieser Slelle natürlich ausge schlossen. Ich beschränke mich daher aus den Hinweis, daß die Falzgräfin ein pol nisches Mädchen ist, welches für eine Weile in einer Berliner Druckerei als Falzerin Beschäftigung findet und daß ihre Geschichte von einein germanisierten junge» Polen er zählt wird. Wie das geschieht, werden unsere Leser, die Herrn von Szczepaüsti ja aus seinen Berliner Skizzen kennen, sich un gefähr denken können." Es dürste also den Abonnenten des „Daheim" und der „Jllustrirtci, Franc» Zeitung" gegenüber sich dcsondcrS gün füge Gelegenheit biete», den Roma» „Die Falzgräfin" zn empfehlen. 863 F«»su»dsüns,igster Jahrgang.