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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 19.12.1931
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1931-12-19
- Erscheinungsdatum
- 19.12.1931
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- Deutsch
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.V D.'l, w. Dezviiihrr Il'iis. RedaktiunrUvr Teil. eidilenpiatl I- s. Disan. Bng>b.».dei nehuiern ».»reit klitzeilen eingegangen, kl» erjrenlichrs Zeichell dajiir, »>>b sich diese Einrichtung Ekivährt Hut. Au der Besprechnng wurde znnächsl iiachgesurscht, ob und in welchen Schichten der Bevölkerung rin Lesebediirsni» vurliege. Weiter wiirde eine Antwort »ns dir .Srage gesucht »Wie dricht mail dir erägheil der Landbevölkerung?«. Hier könne bei verständnisvoller ,'lnsanimenartzeit des Buchhandels init der Kiei»stadltagrsp>esse inanches erreicht iverden. Dir Br sprechnng brachte dun» weiter praktische Vrnschläge siir dir Durch siihrnng drr 'Wertznng außerhalb des Ladens, etiva dnrch Prrsnnd von Prospekten, 'Werbebrieseil, Hailsreilschrisleu. Svnderkatalogen ddrr dtnch dcn direkteil Kniidenbesuch. Hierbei wurde Ndch besonders dir lSrage eWrtert, od Bitchhändlerinnen dritn Kniidenbesuch größere Ersulgc hätleii. Weiter wnrdr uns dir tzßichtigkeit drr üsseullicheu 'Wirksamkeit drr Buchhändlers gerade in den Rittet und Klein- städien hingewieseil. AIS Leiigedauke stund gewissermaßen über drr ganzen Arbeitsgemeiilschast drr Satz, dust dir Werbung »'echt nur allem eine kansmänilische Ausgabe zu idsrn habe, daß sie es Uder ttttr ver- müge, wenn »Ir knltiirelle ?lnsgabe der 'Buchhändlers nud des Buches nicht uustrr acht gelassen würde. Wie int vergangenen Aahr wurden auch diesmal wieder die tzesteii Arbeiten tttie 'Bitckiergaben belohnt, die von drn Verlegern des Verbaiidsgebietes dankenswerterweise gestistet wurden ivaren. Ani Sonnabend nachmittag nnndr die ?> r b e i i der iSrei teil z » s u »t »t c n g e s u kt k Uttd drr Kritik vun seiten der Vor tragenden und der !eilnehiiier unterworfen. .Setzt wurde» attch die praktischen Schlüsse »ns de>t beiden ersten Arbeitsgemeinjchast»» lAniobiographie ttnd tzlstronomiei gezogen, nutniich die, das! gerade seht in drr .'teiistrümnng eine starke Purlirde siir die 'Brschästignng mit denn Sternenhimmel einerseits und mit den Selbstdarjtelliiiigen und Lel.eusi'esüi.eil'uugen dedentender Menschen attdererseits nur herrsch!. Da »der die Beerdung siir das Blich die Kenntnis Uttd die lSähigkeit zur Beurteilung des BnchinhaltS voraussetz», su hatte» diese Neiden Arbeitsgemeinschasien nicht nur theuretische. sunderu auch praktische Bedenlnng. .Snsgesamt sprachen sich alte Deilnehmcr sehr drsriedigt iider den Verla,is der Akademie ans. die ihre Ansgaden wieder dnrch geschickte Berknitpjnng des Menschlichen mit dem Br rnslichen glücklich gelüst hade. Be. dirsent ossizielleu Adschlnst der Akadenlie wurde auch drr Stellen dankdar gedacht, die durch ihre Unterstützung die Durch führung der sechsten .Sreizeit des Buchhändler Verbandes »Kreis ßtorden« ermöglicht hatten. Zum Schluß wurde nach die W e i t e r s ii h r u n g der Akad r nt l e a r d e 11 besprochen. Winterliche Ardeltsgenteinjchasten in drn größeren Orten, Teilnahme drr Kleiiistadtbuchhändier a» thnrn durch Rnndbriese, Mitardeil an der Anngbuchhändlerzeilschrls» -Der nette Statt»« und Wöchenendtressen ivn,Hen als Hanpistützpiinkte dieser Weiterarbeit angesehett. Es wnrde schtiesuich auch drr Wunsch laut, die nächste Akademie einmal an einem anderen Orte abznhalten. H a » s K. H. Adlet b, Onedlinbnrg. Neue Einbandforschung. Dir zu eittetti 'Band zttsainniengesaßten Aahrgänge llt »ttd lV des Aahrbnchs der Eittdandknnst's, die ritte Reihe werlnullrr Lttt- die» ans dem tNrdirt der alten ttttd neuen Eintzandknnst uereittigen, trage» .inni letzten Maie den Rainen Hans Vuntzier »IS Mitherans »eher. Biel zu sriih ist der als Mensch und tNelehrter gleich herpur- eagende üurschee der Wissettschast punt 'Buch entrissen wurden. Seine dedrntendste Ardrit, der Bttcheitthattd, das tnasigrtzettdr Handtznch der Eitttzandjarschntig, hat tt»r tu seinem ersten Dril IttBi eine Ren- ansiage erhalten, tuährettd drr .twrite, der dir Entwitkluttg des Ein- dands lni IN. »nd Bk Jahrhundert schlidern lullte, nnuullendrt tzited. Das ist tttnsutnehr -n tzedaner» als auch die neueste, .insamtnen- sassettde Darstrllnttg des tztetzirts, die M. A. Hnsnng im ersten Bande des Handlmchs drr Bthliulhekswtssenschastrn gegrtzett hat, schun im Beginn des tl>. Aadrhnnderts adtzricht. Auch hh>nl>irrs utt>- salsrndr Sammlungen iltzer drn Vederschnilthand, nun denen er lm ürenttdeskreise häuslg Pratzen aarlegte, werden nun tpuhl el» Dursu tzleltzen. Wie tzri den sriihrren Aahrgättgett gersällt auch der aurliegende, drssett Bnsanttnettslellnng Erhard »le»e gn dankrtt Isi, l» zwei in haltlich geschiedene Delle, deren erster der allen Elntzandknnst gewid met ist. Drn Anstalt Hilden gwel einander ergänzende Stühlen iltzer 'l .kahrtznch drr Etntz»ndknnsl. Hrsg, nun Hans r'untzier uttd Erhard .Klette. Ag. lll ,r >r pt.'g-trt >->ag,r,ar Verlag lrt, arn- tzarrdkn»» lttl». VII, IN? Z. „-> Dasein, -l" Mk. »». die sugenanntet, rumänischen Bncheintzändr des XII. AahrhnndrllS vun Max >s. Husung und Rush Schilling, dir unsere .Kenntnis der sriihrn gepreßten Ecdercintzändr durch Beschreitzung neuer ,',nndc wesentlich errpelter». Dir tzisher g. D. gang ntttzekannlrn Eintzattde ans de» »lüstern ans der Reichenau (jetzt in Karlsruhe, Landes tzitzliuthekj, Admunt und E'ngeltzerg werden in methudisch mnsirr- gnltigcr tlntersuchung als srangüjischen Ursprungs tzrsttmmt »rrd tvrrjen treues Licht aus den llmsang und die BedeulNttg der itt sran (lüsischett Btstergienserllüstertt geiitztc» Eintzandlnnst. Die jrrthere, gurrst dnrch Birkentnajers ,dursch»trgen jvgl. Aahrtzuch ljerschiillerte Dheje uun der Entjlehnttg dieser Bände in England ist nun wühl endgültig widerlegt. Mit einer sehr eigenartige» Gruppe vu» Ledereintzänden mit Lchrijltzändcrn ans der zweiten Hälsie des tä. »gahrhnnderls tzeschas tigt sich Gutz uun Seile. Luwuhl die üuttdurte wie auch die Sprache der Lchrijttzänder rveise» aus ihre Etrtsiehttttg >m tzaurlsch-uslerreichischen Getziet an der Dunau hi». Der Sinn der sich aus säst atlen Ein- tzänden wiederhulenderr regle tzleitzt dttnkcl. Dem Atzdrmk errliger uurr der Kurschung tverrig tzcachleter ^nuentare klüsteriicher Buch tzindereien dnrch Pani Lehmann sulgt eine sehr interessante Be- schreitzung uuri r Plaketten- und !t Katneentzänderr drrrch Ernst Kurisr, der sie tzet seine» Artzeiten i» Küln und Stuttgart ansgejnnde» hat. Während vier der Erhandelten Bände in »stallen entstanden sind und sich hercitS Erkannten Mustern nahe anschtießen, ist der jrinsle ern sehr eigenartiges süddeutsches Erzeugnis, das uun dem Anslreien dieser Art der Eintzanducrziernng auch in Deutschland Kunde gitzt. Die »nislritlene «rage, utz es Vertegereintzände iwi Aldus ge gehe» hatze, ». h. uE Aldus seine Bertagscrzengnisje auch regelmäßig getzunden zum Verkans gestellt hade, wird vu» «eriedrlch Brännin- ger gepriijt und aus Grund des Brieswechsrts zwischen Aldus und der Aursti» »ssaEella Este aus deu »lahren lühl iimä Eejahend tze- antwurtet. Aus dem ausdrücklichen Verlangen der Kursti», eine Reihe vun Aldusdrueken »ngetznnSen zu erwertzen, geht unzwelsrl- hast heruur, daß Aldus sie auch getzunden verlauste, und die Antwurl des Aldus, i» der er erklärt, das, ei» Druck »ur nach mit einem andere» znsammengetznnde» aus Lager sei, während die ädrigen auch «»gebunden vorrätig seien, tzestätigt die Berechtigung dieses Schlus ses. Allerdings dars man »ich, »versehe», daß es sich hei dieser Kurrespundenz in der Hauptsache wohl um tzesundeis kusitzar aiis- gestattete E.remplare hairdelt. Scheliii sumit a»l Seit ersien Btick der Rachtvris gelungen, su tzegiunt dach die wirtliche Schwierigkeit crsi init der Beantwurtiing der rerageni wie jaheii denn diese Verlegei- Eände ans, und worin besteht das charakteristische Merkmal, das sie vu» anderen italienische» Einbänden der Leit unterscheidet? Da» Material, das tziränninger mit anerkennenswertem (Steiß zur Be antwortung dieser .erageu znsammeiigetragen hat, reicht, wie Bran- »ingcr seihst zngitzt, nicht ans. Solange wir also »ich, besser über die A>t dieser Einbände nnierrichtel sind, wird man guilun, vu» eitler Bezeichnung Verlegereintzand des Aldus nur mit äußerster Vorsicht Gebrauch z» machen. G. D. Hutzsun, eitter drr ersten Kenner der italienischen und sranzüsischen Rcnaissanretzände, hat die im >t. Aahrbuch veiusjeiit- lichten »Gruliersttidien» Guitliebs einer eitigeheitdeu Rachpriisnng nnterzugeii, die zeigt, wie sehr die >Surschung aus diesem Gebiet noch im ,eliiß ist Mid wie neue ,Sunde immer wieder anscheinend ge sicherte Ergebnisse nmznstußen vermögen. Besvnders deutlich erkenn» matt das a» der ,Srage nach dein Entstehiiiigsurt der Plaketten- bände, die Guitlietz noch itt Venedig lokalisierte, wahrend Hutzsu» sie mit gute» Gründen nach Mailand verweist. Auch eitle Reihe anderer Probleme, die mit Grollers Lebe» und 'Bibliothek »> Lnsammen- hang stehe», vermag Hutzsun durch seine Beobachtungen ne» zu be leuchte» und z» kläre». — Die kostbaren Reuaissa»eebände, die Rikulans vu» Ebeleben während seines Stttdienansenthaltes i» Paris lind Bologna an- sertigeu ließ, habe» die ,Sorschnng mchrsach tzeschäsiigt. Renerdings sind nun In Antitinariatskataiogen auch Einbände deutscher Herknnst siir Ebeleben ansgelanchi, die er nach seitter Rückkehr in die Heimat eiwurtzen hat. Hans iStirnentzerg hat diese gieichsalls reich ansge- statteten tziändr eitler PiNsnng iiiiteizogeii Niid kviiiite mit Hilsr vvii HaebleiS Verzeichttis der Rollen- „nd Platienstempel seslstelleii. daß sie voll dem Leipziger Bttchtzindermeister Dhomas Strllbogeii herriihren iiiüssen. iSasl gleichzeitig niit iSiirsteiibergS Aiissatz ersrhlen eilte Wlirdignnii der iileichen 'Bande im Hesl lltMl der .Keilschrift der Buche,freunde vun Alse Schnake, die iSttrslenbergs Arbeit in einigen Punkten ergänzt und netzen Strilbugen siir .Sakotz Weidlich ans Dresden als Versertlger dieser Bande mit überzeugenden Granden eintrltt. Wertvolle Mitteilungen über die zahlreichen Einbände des Psalzgrase» Ottheinrich in der Vatikan., vun Aases Muiiietzanr SEKS
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