253, 30. Oktober 1895. Künftig erscheinende Bücher. 6081 Mu i Hr. M Webers nachgelassene Gedichte. Nachgelassene Gedichte von 5r. w. Weber. Mit einem wohkgetroffenen Wortrirt in Stahlstich des Dreizehnlinden-Dichters letztes Werk hervorgehen. Bereits im Jahre 1893 war die Herausgabe einer „Neuen Folge" seiner Gedichte unter dem obigen Titel vorbereitet, die zum großen Teile kleinere in den letzten Jahren entstandene Dichtungen enthalten sollte; leider war es dem hochbctagten, doch geistig jugendlich frischen Manne nicht mehr beschicken, sein Werk vollendet zu sehen. Enthält nun die vorgenannte Sammlung alles das, was der Verstorbene für sie bestimmt hatte, so glaubte man doch im bescheidenen Maße über die von ihm gezogenen Grenzen hinaus gehen zu dürfen. Manchem Verehrer des Dichters wird es gewiß erwünscht sein, einen Einblick in dessen Entwicklung zu thun, die Weltanschauung des jungen Poeten in der Schul- und Studienzeit, sein Denken und Empfinden in jungen Jahren, sowie die künst lerische Eigenart seiner Sprache in so frühen Tagen kennen zu lernen. Deshalb wurden aus dem Vorrat von Jugendgedichten einige der bezeichnendsten Proben ausgewählt und gleichsam als „Frühlingsblüten" den „Herzblättern" beigefügt. Trotz dieser Zugaben ist jedoch der vom Dichter selbstgewählte Titel beibehalten worden. Webers Herbstblätter wird sich im Formate den früheren „Gedichten" und „Dreizehnlinden" anschließen, ungefähr 25 Bogen umfassen und in eleganter Ausstattung erscheinen; der Einband wir nach einer eigens für das Werk angefertigten, künstlerisch ausge- sührten, stimmungsvollen Deckenzeichnung hergestellt. Der Preis beträgt broschiert 4 ^ 80 in Original band mit Goldschnitt 6 Rabatt 25°/o, Freiexemplare 13/12 mit Einbandberechnung für das Frei-Exemplar. Es ist wohl zu erwarten, daß dem angezeigten Werke, zu dessen Erscheinen die gesamte Presse schon hingewiesen hat, ein großes Interesse entgegengebracht werden wird. Für die Weihnachtszeit dürfte sich „Weber, Hcrbstblätter" als gangbarster Artikel erweisen, zu dessen Verbreitung ich freundlichst bitte, das Ihrige thun zu wollen. ^ cond. kann ich nur bei gleichzeitiger entsprechender fester Bestellung liefern; der Name Weber bürgt dafür, daß Sie bei Festbezug ein Risiko nicht eingehen. Gebundene Exemplare werden auch alle Barsortimente führen. Die Versendung erfolgt von Leipzig aus, wo die Einbände hergestellt werden; direkte Zusendungen bedaure ich daher zum Versendungstermine nicht bewerkstelligen zu können, was ich freundlichst zu beachten bitte. Ich sende ausnahmstos nur auf Wertungen. Gleichzeitig beehre ich mich Ihnen mitzutcilen, daß in neuen Auflagen erscheinen: Außerdem empfehle ich zu fort gesetzter Verwendung: Von Von Von W aud. Fr. W. Weber. Fr. W. Weber. Fr. W. Weber. Ein Gedicht v. 21. Tenn^son. Dreizehnte und vierzehnte Auflage. In Originalbd. mit Goldschnitt Uebersetzt von Siebzigste Auslage. In Originalbd. mit Goldschnitt 6 80 -Z ord. Neunzehnte Auflage. In Originalbd. mit Goldschnitt 6 ^ ord. Fr. W. Weber. 4 ^ ord. — Zweite Auflage. — In elegantem Einbande 2 ^ 50 H ord. Für den Absatz auch dieser Werke bitte ich aufs Thatkrästigste zu wirken. Hochachtungsvoll Ferdinand Schöningh