6832 Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Künftig erscheinende Bücher. .Vr 206, 5. September 1913. Deutsch-evangelisch Religion unS Religiosität. Bemerkungen zur Geheimreligion der Gebildeten. I. Von Willy Lüttge. — Deutschtum unü Christentum. II Deutsches Christentum. Von Paul Scherffig. — Deutsche evangelische Frömmigkeit in Sen Frei heitskriegen. Von Marlin Lang. Eine ent- götterte Antike. Von A. I'Louet. — Ein Gottesüienst in Salonik. Von M. Brunau. — Die. mittleren Richtungen" Im kirchlichen Leben. II. Von Martin Schian. Unsere Schule» und das Auslandsdeulschium. — Bücher besprechungen l Ein Roman aus der Zeit der Befreiungs kriege — Zum Jahre 1813. die Forderung einer OgenSenrcsorm durch Sie preußische Evangelische Vereinigung und ihre fluosichten. — der badische stgendenenlwurs und die Stellung der Parteien zu ihm. — die „positiven" Minoritäten. — Lin Vorschlag zum Frieden. Leftpreis M. 1.20; Vierteljahrspreis M. 3 — Bestellung gef. auf beiliegendem weißen Zettel erbeten. Leipzig. (K E. hinrichs'sche Suchhanülung. kinmali§e8 Vorru§8an§ebo1! kUn neues Lautenkekt von ködert Kotke: „8onne unä keZen" uns „Die 9. foIZe" preis IN 2.— nn Wir Usdou sellr von Dorren . . . Du mein vinrix Divllt. . . ^Veiss mir ein Illailllein sebön von i^rt... Irauvrxesanx von der I^ot Obristi. t^m Oelkerx im Oarten: „In stiller Aaelrt, rur ersten ^aebt". Dis verlorene Denn« . . . X ^Vir liskern äles^Verlc mit untenstetienäem ^.usnatinie-RLbLtt nur, wenn unk äsm keiAe^edenen Zettel nvä wenn dis 1. Oktober ä. bestellt, 1 Lxemplur mit 40o/§ Rabatt, 7/6 Exemplare mit 40o/o Rabatt. In Kommission liekern wir nur bei KleiodreitiZsr Lar- destellnnA mit 33^o/o Rabatt. üeinri'cli8!iofen'8 VerlgZ, ^sZciebui'^. h. W. Dich Nachf., G. m. b. h., verlagsbuchhanSlung, Stuttgart ^ Am IS. September gelangt zur Ausgabe: Die Bergarbeiter Historische Darstellung der Bergarbeiter-Verhältnisse von der ältesten bis in die neueste Zeit Von Otto hue. Zweiter Band VIII u. 760 Seiten. 8°. Preis drosch, ord. M. 8 —, no.M.5.60, bar M. 5.35. Geb.M.9.—, bar M 6 -, in Lalbfranzband M. 10.—, bar M. 6.85 Der Verfasser sagt in seinem Vorwort unter anderem: Es war meine Absicht, den vorliegenden zweiten Band im nn- mittelbaren Anschluß an den ersten fertigzuftellen. Sachliche und persönliche Gründe hinderten mich leider an der Ausführung dieses Planes, so daß erst nach Ablauf von fast drei Jahren mein Wunsch, „möglichst bald" auch die Schilderung der neuzeitlichen Bergarbeiter- Verhältnisse herauszugeben, in Erfüllung gehen konnte. Dle in der Zwischenzeit sich abspielenden hochwichtigen Ereignisse häuften überdies das zu berücksichtigende, ohnedem schon sehr umfangreiche Material derart, daß die ursprüngliche Disposition hinsichtlich des Umfanges meiner Darstellung bei weitem nicht aufrechterhalten werden konnte. Was ich in dem Vorwort zum ersten Bande als Leitidee meiner historischen Darstellung der Bergarbeiterverhältnisse angegeben habe, das diente mir auch ferner als Richtschnur. Hauptsächlich kam es mir auf die Veranschaulichung des geschichtlichen Werdens der heutigen Lage der Vergbauarbeiter an. Infolgedessen legte ich besonderes Gewicht auf die Schilderung der wenig bekannten oder ver gessenen Ereignisse in der Zeit der Einführung der neuzeitlichen Industrie- gesetzgebung und ihrer Praktizierung vor den ersten Kämpfen der Bergleute gegen ihre maßlose Ausbeutung und Entrechtung. Das Reformprogramm der modernen Bergarbeiterbewegung ist eben nur verständlich, wenn man weiß, wie es vor der Geltung des angeblich „freien Arbeitsvertrages" mit der Rechtslage der Knappschaftsgenossen beschaffen war. Möge meine Arbeit dazu beitragen, auch außerhalb meiner engeren Kameradschaft das Verständnis für die sehr verbesserungsbedürftige Lage der Grubenarbeiter zu erwecken und zu verliefen. Mögen vor allen Dingen die Bergarbeiter selbst aus dem Studium der Geschichte ihres Berufs lernen, daß sich der soziale Aufstieg der einst hoch geachteten Knappschaftsgenoffen rascher vollziehen wird, wenn sie das Wort beherzigen: „Vereinigt stehen wir, uneinig fallen wir!" Wir bitten zu verlangen. Bestellzettel anbei Lochachtungsvoll Stuttgart, I. September 1913. h. W. Dich Nachf. G. m. b. k.