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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 27.11.1930
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1930-11-27
- Erscheinungsdatum
- 27.11.1930
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- Deutsch
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Grundlagen des Nundfunkempfangs«, herausgegeben von K. W. Wagner (Berlin, Springer 1927) und, um einige Neuerscheinungen zu nennen, das »Nundfunktechnische Handbuch« von Heinrich Wigge (Berlin, Krayn 1927—30) und »Die Rundfunktechnik«, herausgegeben von W. Lehmann (Nordhauseu, Killinger 1930). Aus der umfang reichen Literatur über Einzelfragen der Funktechnik seien ebenfalls einige neuere Schriften genannt: Die im Berlage von Nothgießer <L Diesing, Berlin 1930 erschienenen Bücher Manfred von Ardennes »Nundfunkschaltungstechnik« nnd »Funk-Empfangs-Technik«, ferner die Schriften »Moderne Mehrgitter-Nvhren« von F. O. Röthy (Wien, Fiba Verlag 1929) und »Der Niederfrequenzvcrstärker« von A. Forst mann u. H. Neppich (Berlin, R. C. Schmidt L Co. 1928). Als speziell für den Bastler bestimmt, möchte ich noch erwähnen »Die Selbstanfertigung von Radio-Apparaten« von N. Krüger (Berlin, Schmidt L Co., 11. Ausl., 1929) und »Fern-Empfang. Tie moderne ideale Radio-Anlage« von Fr. W. Frerk (Berlin, Hackebeil, 1930). Vorwiegend mit Einzelsragen der Funktechnik beschäftigen sich auch die einzelnen Bändchen der Serienveröffcntlichungen wie der »Biblio thek des Radio-Amateurs« (Berlin, Springer), der »Radio-Reihe« (Berlin, R. C. Schmidt L Co.), ferner der »Europa-Funkbücherei« (zu nennen wäre hier z. B. Band 9 »Das Buch der Röhren« von Fritz Bergtold und Band 10 »Schaltbuch. Die 30 modernsten Ge räte«, 4. Aufl., München, Franz, 1930), der »Deutschen Radio-Büche rei« (Berlin-Tempelhof, Deutsch-Literarisches Institut I. Schneider) und der »Fachschriften-Reihe des Funk« (Berlin, Weidmann). Gegenüber dieser Fülle von Schriften über Fragen des eigent lichen Rundfunks ist die Buchliteratur über das Fernsehen und son stige Grenzgebiete des Rundfunks noch gering. Zu erwähnen wären hier etwa die Schriften »Technik und Aufgaben des Fernsehens« von F. W. Winckel und »Die elektrische Schallplattcn-Wiedergabe« von M. v. Ardcnne (beide 1930 bei Nothgießer L Diesing, Berlin, er schienen) sowie die Monographie über »Die Schallplatte« von Eugen Nesper (Berlin, Radio-Verlag Walter Hillgcr, 1930). Wenig zahl reich sind ebenfalls noch die Schriften über Wirtschasts- und Rechts fragen des Rundfunks, von denen besonders die letzteren in der Öffentlichkeit immer mehr Beachtung finden. Neben dem Radio- Adreßbuch von 1930/31 (Union Deutsche Verlagsgesellschaft, Zweig niederlassung Berlin) möchte ich besonders Hinweisen auf die im Kommissionsverlage von Rolf Arnst, Leipzig 1930 erschienenen Schriften von Karl Schenkel »Die Rechte des Nundfunkhörers« und »Funkstrafrecht« sowie aus das Buch von G. Neininger »Schutz des Urheberrechts im deutschen Rundfunk« (Berlin, de Gruyter, 1929). Wie es stets bei einem neuen, in rascher Entwicklung begriffenen Wissensgebiet der Fall ist, finden die neuesten Ergebnisse des Nund- funkwesens ihren Niederschlag in Zeitschriftcnaufsätzen, und so hat sich schnell, wie schon oben erwähnt, eine ansehnliche Fnnkfachpressc entwickelt. Die letzten Abteilungen der Ausstellung sind daher den Nundfunkzcitschriften gewidmet, und zwar finden wir hier zunächst die besonders der Unterhaltung gewidmeten allgemeinen Nundfunk- zeitschriften, dann die Zeitschriften, die sich vorwiegend mit techni schen Problemen beschäftigen und für den Bastler bestimmt sind, und schließlich die Zeitschriften für den Funkhandel und die Funkindu strie. Als Abschluß wird in anschaulicher Weise die Entstehung der im Aufträge der Neichs-Nundfunk-Gesellschast von der Deutschen Bücherei bearbeiteten Nundfunkbibliographie »Deutsches Nundfunk- schrifttum« dargcstcllt, die seit Beginn des Jahres 1930 im Neichs- verlagsamt, Berlin NW 40 erscheint. In drei stattlichen Stapeln werden die rund 1000 Zeitschriftenhefte eines Monats gezeigt, die für die Bearbeitung eines Monatsheftes des »Deutschen Nundfunk- schrifttums« in Betracht kommen. Angesichts des dauernden An wachsens der Schriften und Aussätze über Nundsunksragen wird das »Deutsche Nundfunkschristtum« für die Wissenschaft wie für die Praxis immer mehr an Bedeutung gewinnen, und cs wäre daher gerade für den Buchhandel eine lohnende Ausgabe, auf diese Biblio graphie in immer weiteren Kreisen hinzuweisen und sich für ihren Vertrieb nach Möglichkeit einzusetzen. vr. Ernst Nücke rt. Heer, Iakob C h r i st o p h: Erinnerungen. Stuttgart 1930: I. G. Cotta'sche Buchhandlung Nachf. 207 Seiten. Leinen Mk. 6.—. Als der beliebte Schweizer Romanschriftsteller Jakob Christoph Heer am 20. August 1925 in Zürich die Augen schloß, hatte vielleicht mancher seiner Leser im stillen erwartet, daß sich in seinem Nach laß gewissermaßen eine Fortsetzung zu seinem »Joggeli« und »To bias Herder« finden werde. Doch Heer, dessen ganzes Wesen trotz aller Männlichkeit eine stille Bescheidenheit atmete, war klug genug, eine zusammenhängende Fortsetzung nicht zu hinterlassen. In seinen 1116 jetzt vorliegenden »Erinnerungen« stellt er noch einmal neben seiner Mutter das Bild seines prächtigen Vaters, des Gemeindeammann von Töß, hin, der von des Sohnes Schriftstellerei fast bis zuletzt nur geringschätzig dachte und ihm vorhielt: »Freier Schriftsteller! Wie sich ein Mann und Familienvater aus dem unglückseligen Dichten die eigentliche Lebensarbeit bereiten kann, das geht über meine Fassungskraft.« Von seiner Schulzeit in Winterthur erzählt er, wie ihn einer seiner Lehrer einst fragte: »Du Licht von Töß, amnus asi- norum 8N6culi saeoulorum, was weißt denn du?« Wir lesen von Heers erster Liebe, von seinen Erlebnissen in seiner Dichterlaufbahn und seiner idealen Auffassung des Dichterberufes und seinem Flug im Aeroplan über die Alpen, Darstellungen und Schilderungen voller Leben und Wärme des Gefühls. Was uns Buchhändler aber am stärksten an diesen »Erinnerungen« fesselt, ist das Kapitel über unseren unvergeßlichen Adolf Kröne r. Ich gestehe, daß ich noch niemals einen so tiefen Eindruck von der machtvollen und menschlichen Persönlichkeit dieses »königlichen Buchhändlers« erhalten habe als durch die Schilderung Jakob Heers. Es hieße die Größe und Tiefe dieser den deutschen Buchhandel ehren den Erinnerungen schwächen, sollte an dieser Stelle aus dem Bilde dieses Mannes einzelnes herausgegriffen werden, von dem Heer zum Schluß sagt: »Wer nur einmal eine Stunde mit ihm verbracht hat, besitzt daran die Erinnerung eines außerordentlichen Erlebens.« Um dieser Erinnerungen an Adolf Kröner willen sollten alle Buch händler, die ihn noch persönlich gesehen haben, und die, die ihn nur dem Namen nach kennen, Jakob Heers »Erinnerungen« in ihrer Hausbücherei besitzen. H. B. I. H a r t m a n n. Wöchentliche Übersicht*) über geschiiftl. Einrichtungen u. Veränderungen. Zusammengestellt von der Redaktion des Adreßbuches des Deutschen Buchhandels. Abkürzungen: H -- Mitglied des B.-V. — K — Mitglied des Ver bandes der Deutschen Musikalienhändler. — x — Die Firma ist nach eigener Angabe handelsgerichtlich eingetragen. — — Fern sprecher. — TA. — Telegrammadresse. — V — Bankkonto. — ^ — Postscheckkonto. — 4, — Mitglied der BAG (Abrechnungs-Genossen schaft Deutscher Buchhändler, e. G. m. b. H., Leipzig.) — -s- -- In das Adreßbuch neu aufgenommene Firma. — B. — Börsenblatt. — H. Handelsgerichtliche Eintragung (mit Angabe des Erscheinungstages der zur Bekanntmachung benutzten Zeitung.) — Dir — Direkte Mitteilung. 17.-22. Novbr. 1930. Vorhergehende Liste 1930, Nr. 271. Konkurse und Vergleichsverfahren. Albrccht Dürer-Haus G. m. b. H., Stuttgart. In Kon kurs s. 13/XI. 1930. sB. 271.) Blattner <L Co., Basel (Schweiz), wurde im Adreßbuch ge strichen. Buchhandlung H ä h n, Iserlohn, wurde im Adreßbuch ge strichen. ^Buchhandlung der König l. Ung. Universitäts- dr uckerei, Budapest. Jetzt: sB. 268.) ^Buchhandlung Schneider «L Co., Wien V. Leipziger Komm, jetzt: Haessel. sDir.f v ^Deutsche Verlagswerke Strauß, Vetter L Co. ^ K o m m. - G e s., Berlin C 2. Adresse jetzt: SW 68, Neuen burger Str. 8. »-»> jetzt: ^ 7 Dönhoff 2425—27. (Dir.) Dithmarschen-Verlag, Büsum (Holstein), wurde im Adreßbuch gestrichen. sD i t h m a r s i a - B u ch h a n d l u n g und Antiquariat Ludwig T h e o m i n, Berlin W 30, Hohcnstanfenstr. 68. Buchhandlung u. Antiquariat, Leihbücherei. Gegr. 15/11. 1919. (--*> Pallas 3203. — G Dtsche Bank u. Disc.-Ges. k' 3, Bln 30, Goltzstr. 31. - 1291.) Inh.: Ludwig Theomin. Leipziger Komm.: Kittler. *) Bis zur »Wöchentlichen Übersicht« im Börsenblatt Nr. 271 vom 22. Novbr. sind alle Veränderungen im Adreßbuch 1931 bzw. im Nachtrag berücksichtigt. Ab heute müßten alle Veränderungen wieder nachgetragcn werden. Adreßbuch-Redaktion.
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