172, 28. Juli 1930. Fertige Bücher. Börl-Nbl-It f. r. Dtschn vuchlMNdct. 5457 Krnest Llaes: Flachs köpf Aus dem Flämischen übertragen von Peter AlertenS Mit einem Vorwort und mit Bildern von Felix Ttmmermans 3n Seinen M ?.— Inmitten einer völlig problematisch gewordenen Literatur kann das Harmlose, wo es irgend dichterisch angefasst ist, Wunder tun, man denke an Lammes, an Timmermans. Nun kommt noch einer, dieser Elaes mit seinem Lausbuben Flachskopf. Es gibt Stellen der Erde, wo kein Krieg war. Es gibt Seelen, in denen noch alle Kindheit lacht. Hermann Hesse Gin richtiger Brueghel der Feber ist dieser Glaes, und seine Geschichte zeigt einen Lausbuben, wie es im heiligen Sand Brabant, nein, wie es überall in der Welt, gottlob I noch tausende gibt. Es ist die Geschichte einer sieghaften Jugend, frech, fröhlich und derb, ein befreiendes und ungebärdiges Büchlein, ganz im Geiste Timmermans, der es mit seinen kindlich-derben Holz schnitten verziert hat und mit einem fröhlichen Begleitwort in die Welk schickt. Deutsche Allgemeine Zeitung Welch ein treuherziger und doch listiger Humor! Wie naiv und unbeschwert ist die braban- tische, derb Brueghel-hafte Welt! Felix Timmermans, der Dichter und Maler hat mit seinen zeichnerischen Einfällen und einem Vorwort das Seine beigetragen zu der Fröhlichkeit des Buches, der sich kein Leser entziehen wird. Neue Züricher Zeitung