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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 04.02.1930
- Strukturtyp
- Ausgabe
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- 1930-02-04
- Erscheinungsdatum
- 04.02.1930
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- Deutsch
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ikL 29, 4. Februar 1830, Redaktioneller Teil, Börsenblatt f. d.Dtschn.Buchhandel. Beteiligung am „Deutschen Leihverkehr" Verkehr mit sonstigen Bibliotheken und mit Behörden Bibliotheken und Behörden Bibliotheken und Bestellzettel Positiv erledigt Negativ erledigt Werke Bände In Benutzung b ^b Nicht 624-37') 15044-467') 857-^295 10894 344 1634-13 SS-i-7 3384-130 1. Entleihungen <102, <IS7I> (1069) (1388) <ISS> tSS, (327) von auswärts «2,37, — 8,«7° 3,4°/° 28,47, — — <6«7°) — <s,ü7°> (3,37°) (20,87,) 864-5 16084-11 t I40i-8 13394-10 1774-1 654-1 2264-1 2. Verleihungen ,82) (1106) <77l> (S3I, <ios> !N2> (>17) nach auswärts 7I°/° — H7° 47° >47° — — <7»7°> — i»,«7°> <w,i7°> <w,37°> Wie die Übersicht zeigt, weist der Leihverkehr gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung auf. Die Zahl der Entleihungen der DB aus auswärtigen Bibliotheken ist von 1 671 auf 1 971, also um 300 oder 18A gestiegen. Bon den bestellten Werken wurden 68,3A, etwas weniger als im Vorjahr (66A), beschafft; ähnlich verhält sich auch der Prozentsatz der mit dem Vermerk »verliehen« oder -nicht benutzbar- von den fremden Bibliotheken zurückgesandtcn Zettel, der 12,3 betrug, zu dem des Vorjahres (13,3), während die mit dem Vermerk »nicht vorhanden- be- zeichneten Zettel trotz starker Inanspruchnahme des Auskunfts bureaus der Deutschen Bibliotheken, das ja die Aufgabe hat, nachzuwcisen, in welcher Bibliothek ein gewünschtes Werk vor handen ist, von 20,8A auf 2S,4A stiegen. Es handelte sich hier bei hauptsächlich um fremdsprachige Literatur. Sollte der er höhte Prozentsatz kein zufälliger sein, so wäre auch er ein Beweis für die oft erörterte Tatsache, daß die Gesamtheit der deutschen Bibliotheken infolge der unzureichenden Anschassungsfonds immer mehr außerstand gesetzt wird, den Wünschen der Benutzer nach wissenschaftlicher Literatur, insbesondere ausländischer, zu entsprechen. Insgesamt wurden aus 99 (102) fremden Biblio theken Bücher bestellt. Die Gegenleistung der DB, die Verleihung ihrer Werke an auswärtige Bibliotheken (und an Behörden), bietet ein erfreu licheres Bild. Sie zeigt gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung von I 106 auf I 619, also um 513 Bestellungen oder 46,SA. Von den Bestellungen konnten 71A (70A) sofort durch Übersendung der verlangten Werke erledigt werden. Die Zahl der Zettel, die mit dem Vermerk -in Benutzung- oder -nicht benutzbar- zurück- gegeben werden mußten, stellte sich mit ISA günstiger als im Vorjahr <19,7A). Nicht vorhanden waren 14A, und zwar han delte cs sich hierbei fast durchweg um Werke, die nicht zum Sammclgebict der DB gehörten und irrtümlich von ihr ver langt worden waren. Insgesamt wurde die DB von 91 (82) Anstalten in Anspruch genommen. 3. Großer Lefesaal Der Große Lesesaal war von 8 bis 22 Uhr geöffnet. Die mit dem Vorjahr durchgesührte verlängerte Öffnungszeit und die Vermehrung der Plätze ermöglichten, daß auch in den stärker besuchten Winlermonaten dem Zuspruch der Benutzer im großen und ganzen Genüge geschehen konnte. Waren, was häufiger vor kam, die 194 Plätze des Großen Lefesaals sämtlich besetzt, so wurden die später kommenden Benutzer, auch wenn st« an sich nur den Großen Lesesaal besuchen wollten, in den damit ver bundenen Zeitschristenlesosaal gewiesen. An zwei Abenden, dem 10. November und dem 18. Januar, reichten die in beiden Sälen zur Verfügung stehenden Plätze für den Andrang nicht aus, sodaß durch provisorisch aufgestellte Stühle und Tische eine Reihe von Notplätzcn geschaffen werden mußt«. Eine nach der ersten Offnungsstunde um 9 Uhr und zu Be ginn der letzten Stunde um 21 Uhr durchgesührte Zählung, die fesistellen sollte, wieviel Personen die verlängerte Öffnungszeit in Anspruch nahmen, ergab für die erste Stunde im Durchschnitt 34, für die letzte Stunde 80 Besucher des Großen Lesesaals. 122 Die seit längerem in Angriff genommene Neuordnung der Handbibliothek konnte aus Personalmangel nur wenig gefördert werden. Immerhin wurde die Wteilung -Rechtswissenschaft- neu aufgestellt und die Neuordnung der Abteilung »Naturwissen schaften- begonnen. Eine im November und Dezember ausgeführte Durch sicht der Handbibliothek brachte eine Anzahl von vermißt gemeldeten Büchern wieder zum Vorschein. Die notwendige Revision der Handbibliothek an Hand der beiden Lesesaalkata- logc mußte diesmal vor andern dringenden Arbeiten zurück- tretcn und ist für das nächste Jahr in Aussicht genommen. 4. Zeitschriftenlcsesaal Der Besuch des Zcitfchriftcnlescsaals, der die gleiche Öff nungszeit wie der Große Lescsaal aufwies, hat im Berichtsjahr stark zugenommen. Es kam wiederholt vor, daß sämtliche 112 Plätze des Saales besetzt waren. An den Tagen, wo der Große Lesesaal überfüllt war, wurden auch im Zeitschriftenlesesaal Notplätze geschaffen. Die Zählung ergab in der ersten Öffnungsstunde im Durch schnitt 8, in der letzten 31 Besucher; um 12 Uhr waren durch schnittlich 40, um l8 Uhr 63 Besucher anwesend, gegenüber 29 bzw. 43 im Vorjahr. Entsprechend der Zahl der Benutzer ver mehrte sich auch die der Bestellungen auf ungebundene Zeitschrif ten. Sie betrugen täglich etwa 70 bis 80 gegenüber 30 bis 40 im Vorjahr. Die Ausivahl der ausliegenden Zeitschriften wunde laufend auf der Höhe gehalten. Wichtige neue Zeitschriften wurden ein gelegt, dafür weniger wichtige ausgcschieden und die Fächer der erloschenen Zeitschriften anderweitig besetzt. Etwa die Hälfte der Abteilungen wurde neu geordnet, Einzelne Fächer gänzlich umgruppiert und übersichtlicher gestaltet. Die im 14. und IS. Bericht (S. 54 f. bzw. S. 63) geschil derte lausende systematische Durchsicht wurde weiterhin durch geführt, soweit das Personal, das häufig durch Praktikantinnen ersetzt werden mußte, hierfür ausreichte. Insgesamt wurden im Laufe des Jahres 800 Schreiben an Verleger und andre in Be tracht kommende Stellen gerichtet mit der Bitte, nachgewiescne Verzögerungen in der Lieferung einzelner Hefte möglichst ab zustellen. Die Schreiben hatten meist Erfolg. Die Auslage im Zeitschriftenlesesaal wies am Ende des Berichtsjahres 3 396 Zeitschriften aus. b. Büchermagazine Mit der steigenden Benutzung der Bücherbestände wuchs auch die Arbeit in den Magazinen. Die Zahl der für idie Benutzer auszusuchcndcn und wieder einzuordnenden Bände belief sich auf 122 018, die Zahl der dienstlichen Bestellungen auf 18 000. Hierzu kamen noch rund SO 000 einzustellcnde Neueingänge. Ins gesamt waren somit in den Magazinen 190 000 Bände, und hier von 140 000 zweimal zu bewegen.
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