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                    Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 04.02.1930
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1930-02-04
- Erscheinungsdatum
- 04.02.1930
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
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- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19300204
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel - Jahr1930 - Monat1930-02 - Tag1930-02-04
 
 
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                              X: 29, 4, Februar 1930. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. d.Dtschn. Buchhandel. »Das italienische Buch in Deutschland« (s. a. Bbl. Nr. 19, S. 74). — Der italienische Herr P. S., der in Berlin italienische Bücher suchte und nicht fand, würde ein wesentlich künftigeres Ergebnis erzielt Häven, wenn er sich an die Zentrale des deutschen Buchhandels, nach Leipzig, gewandt hätte. Hätte er bei Ai. Twietmeyer oder Max Rübe vorgesprochen, so würde er bei beiden Firmen eine stattliche Anzahl italienischer Bücher vorgefunden haben. Die Angaben Mer die Erfahrunge-n des Herrn P. S. dei den Berliner Buchhandlungen sind ohne weiteres glaubhaft, denn es ist Tatsache, daß infolge mangelhafter Kenntnis des Italienischen der Bedarf Deutschlands an italienischer Literatur äußerst gering rst; die wenigen Tausend in Deutschland lebenden Italiener kommen als Käufer für italie nischer Bücher wenig in Betracht. Ebenso ist das Bild, das die italienische Handelsstatistik von der »Bücher- -und N o t en a u s f u h r« nach Frankreich und Deutschland gibt, zweifellos richtig. Der geringe Unterschied zwischen den Ausfuhrz-ahlen ist angesichts des großen ziffernmäßigen Unter schiedes der in Deutschland und Frankreich lebenden Italiener für den ersten Augenblick erstaunlich. Er ist aber offenbar darauf zn- rückzuführen, daß die Ausfuhrzahl nach Deutschland sich nur zu einem sehr kleinen Teil aus italienischen Büchern und zum weitaus größten Teil aus italienischen Noten zusammensetzt, während es sich >bei Frankreich vermutlich umgekehrt verhält. Die in Frankreich lebenden 800000 Italiener lesen eben italienische Bücher, während der größere Anteil der Notenausfuhr nach Deutschland sehr wahrscheinlich von deutschen Müsikinteressenten bezogen wird. Eine weitere Erklärung der Differenz würde sich vielleicht aus der Feststellung ergeben, ob nicht angesichts der durch die italienische Valuta bedingten wirtschaftlichen Verhältnisse Italiens ein Teil der in Deutschland vertriebenen katholischen Liturgica in Italien hergestellt und nach Deutschland exportiert wird. Es wäre außerordentlich interessant, festzustellen, ob sich die Vermutung bestätigt, daß die verhältnismäßig hohe Ausfuhrziffer italienischer Bücher und Noten nach Deutschland wirklich in dem vermuteten Umfange auf den Anteil der Noten und Liturgica zu- rückzusühren ist. H. G. U. Friedrich Andreas PertheS Aktiengesellschaft in Stuttgark. Rechnungsabschluß auf 30. Juni 1929. Soll. RM Grundstücke und Gebäude 98 500 Maschinen und Einrichtungsgegenstände 24 000 Schriften 15 000 Kasse, Wechsel, Bankguthaben 1 546 91 137 181 83 Büchervorräte 70 000 Sonstige Vorräte 15 000 — 361 228 74 Haben. Aktienkapital 195 000 19 500 60 000 Rücklage für Erneuerungen 42 0' 0 Rücklage für Verluste aus Forderungen 15 000 Hypothekenaufwertung . 18 240 45 Laufende Schulden 16 082 32 Gewinnvortrag 1,694,44 Gewinn IS28/2S 3.711,SS 5 405 97 361 228 74 Gewinn- und Verlustrechnung. Soll. RM 18 669 60 Abschreibungen 13 095 13 Gewinn 6 405 97 37 060 70 Haben. Vortrag vom Vorjahr 1 694 44 Gesamtertrag 35 366 26 37 060 70 (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 301 vom 27. Dezember 1929.) Breslauer Preisaufgabe. — Für das Jahr 1980 ist von der philosophischen Fakultät der Universität Breslau folgende Preis ausgabe gestellt worden: »Die am stärksten hervortretenden modi schen Erscheinungen des deutschen Stils sollen aus Grund einer aus zuwählenden Anzahl der in den gebildeten Kreisen heute am meisten gelesenen und geschätzten Schriftsteller der Gegenwart festgestellt und beurteilt werden«. 126 Georg Müller Verlag A. G. in Münch n. — Vermögensaufstellung am 30. Juni 1929. Vermögen. Kassa, Postscheck. Wechsel 6 069,82 Bankguthaben 12 043,59 Außenstände Einrichtungen: Laut vorjähriger Bilanz 10 000,— Zugänge 17 115,35 Abschreibungen 3 115,35 Druckstöcke Osthausarchiv Beteiligung Gebäude München ... - Verbindlichkeiten und Kapital. Aktienkapital Rücklage Buchschulden Bankkredit RM L, 17 113 41 222 232 27 156 992 83 1 438 493 97 24 000 1 33 000 16 436 25 100 716 — 2 006 985 73 1 200 000 70 000 206 331 72 508 501 71 20 140 72 2011 58 2 006 985 73 Gewinn- und Verlustrechnung am 30. Juni 1929. Aufwand. Allgemeine Unkosten Zinsen und Steuern Abschreibung auf Einrichtung . . Reingewinn Ertrag. Gewinnvortrag 1927/28 .... RM 313 664 38 95 975 3 115 35 2011 58 414 766 31 1 605 32 413 260 99 414 766 31 (Deutscher Reichsattzeiger Nr. 4 vom 6. Januar 1930.) Hauptgemeinschaft des Deutschen Einzelhandels. — Die Mit gliederversammlung dev Hauptgemeinschaft des Deutschen Einzel handels e. V. am 31. Januar d. I. wählte Herrn Heinrich G r tt n f e l d, M. d. V. NWR., einstimmig auf weitere drei Jahre zum Vorsitzenden. Der III. Internationale Reklamekongreß wird Anfang Juni dieses Jahres -in Brüssel stattfinden. Auf die Tagesordnung des Kongresses sind follgende Themen gesetzt worden: Beziehungen zwischen Reklame und Regierung, Beziehungen zwischen Reklame und Presse, Beziehungen zwischen Reklame -und Druckereien. Das Mcßabzeichcn für die Leipziger Frühjahrsmesse 193V (Mustermesse 2.-8. März, Große Technische Messe und Baumesse 2.—12. März) kostet im Vorverkauf bis z-um Tage vor Messebeginn RM 3.—, wenn das Abzeichen und die Ausweiskarte mit überein stimmender Kontrallnummer der vorangegangenen Herbstmesse zu rückgegeben wird, sonst NM 5.—. Zur Messe in Leipzig selbst greift ein erhöhter Preis Platz. Für Meßbesucher, die sich nur einen Tag in Leipzig aufhalten, werden Tageskarten zu verbilligten Prei sen ausgegeben, die nur in Leipzig verkauft werden. Verkebrsuackrickten. Deutscher Elngangszoll für Einbanddecken, Mappen usw. — Verzollung von Zeitschriften in der Schweiz. — Im Zusammen wirken mit dem Außenhandelsverband der Papier verarbeitenden Industrien, Berlin W 30, ist es uns gelungen, in zwei Zollfragen eine unseren Interessen dienende Regelung herbeizuführen, von der wir unseren Lesern nachstehend Kenntnis geben möchten. 1. Deutscher Etngangszoll für Einbanddecken, Mappen u. d g l. Durch das Gesetz über Zolländerung vom 22. Dezember 1929 ist unter anderm ein alter Wunsch des Buchhandels mit Bezug auf den deutschen Zolltarif verwirklicht worben. Die Gegenstände des Buch- und Kunsthandels sind bei Einfuhr nach Deutschland im allgemeinen zollfrei. Um so störender wirkte es, daß gewisse Umschließungen dieser zollfreien Waren besonders
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