13630 ««rl,nb>»tr I. d. Dllchn. Fertige Bücher. oV 261, 10. November 1910. W Max firrre; Neue Leiprlger KlazMer-Hmgsben W Karl Storch fchr-eibt in, neuesten (November-) Oeft äes Türmer: Die Klassiker-Ausgaben vom Verlag Max Hesse, Leipzig, sind einer guten Aufnahme beim deutschen Literaturfrcunde immer sicher. Druck und Papier sind am Preise gemessen ausgezeichnet, die einführenden Biographien nicht nur von den berufenste» Lachmännern geschrieben, sondern auch so eingehend gehalten, daß sie an und für sich bereits eine Gabe darstellcn, wie sie sonst in der Kegel nur für einen Preis zu habe» ist, um den man hier noch die Merke des Dichters selbst dabei hat. Dazu kommt dann noch, daß sich die Leiter dieser Sammlungen nicht damit begnügen, immer wieder dieselben Dichter herauszugeben, daß sic vielfach sogar urheberrechtlich noch geschützte Merke zu den Alassikerpreisen herausbringen. Das ist dort besonders verdienstvoll, wo es sich um Schriftsteller handelt, deren Merke nur in Einzelausgaben oder in allzu umfangreichen Sammlungen vorliege»; Schriftsteller ferner, deren wichtigste Tätigkeit nicht im rein dichterischen Schaffen liegt, sondern in der Fähigkeit bedeutsamer Zeitschilderung oder künstlerisch-wissenschaftlicher Darstellung. Oie Zeitschrift für Kücherfreuncle (Juni 1910, Beiblatt) schreibt: N!ax Hesses Leipziger Rlassiker-Ausgaben sind im Laufe der Zahre aus dem Kreise der vielen billigen Sammlungen der am meisten gelesenen älteren Dichter hinausgewachsen. Sie haben sich zu einem Unternehmen entwickelt, das in vielen seiner Teile nun auch ein wertvolles, vielfach unentbehrliches Hilfsmittel der Wissenschaft bedeutet . . . Der ursprüngliche, ungemein billige j)reis ist indessen grundsätzlich festgehalten worden, was in unserer Zeit allgemeiner Preissteigerung der leiblichen und geistigen Nahrungsmittel um so höhere Anerkennung verdient, da die äußere Gestalt, Papier, Druck und Einband, zugleich mit der inneren Hebung der Ausgaben fortgeschritten ist. I.N Leixners Litersturgeschichte, hleubcarbeiturig von Ernst frieälänäer (8. Aufl. 1910) heißt es im „Bibliographischen Anhang" auf Seite 1072: Die Hesseschen Ausgaben sind mustergültig . . . Ebenäa keisrt es über che Goetlie-Getamt Ausgabe meines Verlags (Seite 1065): Sie steht wissenschaftlich vollständig auf der Höhe, bringt außer einer gute» Linleitung keinerlei Anmerkungen, während sie in einem Negisterbande ei» wertvolles Hilfsmittel gewährt. Sie besteht aus in so Bänden untergebrachtcn Teilen. Da diese Gesamt. Ausgabe für wenige Mark zu haben ist, erfreut sie sich auch wegen ihrer sonstigen Vorzüge großer Beliebtheit. Cctusrcl Engel schreibt in seinem Goetke-Kuche auf Seite 619 über che Goetke-Getamt-Ausgabe: von den guten billigen Ausgaben ist zurzeit die beste und vollständigste die bei Max Hesse in Leipzig mit Lin- leitung von Ludwig Geiger . . . Ick verbreite in diesem Jakre über r Millionen Prospekte, so dalr eine rege l^acksrage Lu erwarten ist! Ick bitte, Ikr Lager mit meinen Ausgaben reicklick ru verseken! <A Lin ausführlicher neuer Ratalog erschien soeben unter dem Titel: vle deutsche Literatur ln kliyelsArilten > va§ x-W,-r a-r von Julius Kerttl. Nebst Lebensabrissen deutscher und ausländischer Dichter, sowie einem vollständigen Verzeichnis von Hesses Neuen Leipziger Klassiker-Ausgaben. Nit 60 Bildnissen. Ich bitte, zu verlangen. W Max sterrer Verlag in Leiprig > MarMer-Mtellnng W