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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 23.06.1908
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1908-06-23
- Erscheinungsdatum
- 23.06.1908
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
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6904 Börsenblatt s, d. Dtschn. Buchhandel. Nichtamtlicher Teil. ^ 143, 23. Juni 1908. gangspunkt einer weiteren wichtigen Arbeit sei, nämlich der Her stellung eines Reliefplans aller antiken Denkmäler, deren Spuren bis jetzt in Rom aufgefunden worden sind. Fiir die Ausführung dieses Unternehmens, das der Unterstützung der Akademie aufs wärmste empfohlen wurde, zeichnete der Herzog von Loubat sofort 5000 Frcs. Aus den sonstigen Ergebnissen der Sitzung ist hervor zuheben, daß von dem Preis Berger (Gesamtbetrag 15 000 Frcs.) eine Summe von 3000 Frcs. Herrn Paul Lacombe für sein Werk: »Stundenbücher in den Pariser Bibliotheken-, und der gleiche Betrag dem Direktor der Libliotddgus äs l'^rsöval Henry Martin für sein Buch: »Die französischen Miniaturisten- zugesprochen wurde. (Nach: lourval äss Osbats.) ' vriefsendung«« «ach Lhina. — Das Deutsche Reichspostamt erließ folgende Bekanntmachung: Für Briessendungen jeder Art aus Deutschland nach den deutschen Postanstalten in China (Amoy, Canton, Futschau, Hankau, Jtschang, Nanking, Peking, Schanghai, Swatau, Tientsin, Tschifu, Tschtnkiang, Tsinanfu, Weihsien) gelten vom 1. Juli ab folgende Taxen: Briefe (frankiert) bis 20 8 10 <H, über 20 „ 250 8 20 H. Postkarten (frankiert) einfach 5 mit Antwort 10 Drucksachen bis 50 8 3 über 50 „ 100 x 5 „ 100 „ 250 x 10-), ., 250 „ 500 8 20 „ 500 8 » 1>-S30^, „ 11r8 ,, 2 ^8 60 Warenproben bis 250 8 10 -H, über 250 „ 350 8 20 -Z. Geschästspapierc und zusammengepackte Drucksachen, Waren proben, Geschäftspapiere bis 250 8 10 H, über 250 8 „ 500 8 20 500 8 ,, 1 ^8 30 1 k8 ,, 2 ^8 60 Die neuen Portosätze für eingeschriebene Briefe gelten auch für Briefe mit Wertangabe; die Versicherungsgebühr von 24^ für je 240 bleibt jedoch unverändert. «Denkschrift über -aS deutsche vuchdruckgewerbe. — Der Vorstand des Deutschen Buchdruckervercins gibt folgendes bekannt: »Wir bringen hiermit zur Kenntnis der Angehörigen des Buchdruckgewerbes, daß wir in diesen Tagen eine Denkschrift über die Organisations-, Arbeits-, Lohn- und Preis verhältnisse im deutschen Buchdruckgewerbe heraus- gegeben haben, welche in erster Linie Zwecke der Aufklärung verfolgt. Sie gliedert sich in eine kurze Einleitung und vier Teile. Im ersten Teile werden Entwicklung und Wirken der Organisationen des deutschen Buchdruckgewerbes geschichtlich geschildert und erläutert. Der zweite Teil enthält den Deutschen Buchdrucker-Tarif im Wortlaute, der dritte Teil den Deutschen Buchdruck-Preistarif und die Organe zur Durchführung des Tarifs, der vierte Teil die Geschäftsgebräuche im deutschen Buchdruckgewerbe. Diese Denkschrift, die 214 Seiten Folio stark und geschmack voll gebunden ist, stellen wir, soweit der zum Verkauf be stimmte Vorrat reicht, den Berufsangehörigen zum Preise von 6 ^ für das Exemplar zur Verfügung und bitten, Bestellungen bei unserer Geschäftsstelle, Deutsches Buchgewerbehaus, Dolz- straße in Leipzig, baldigst bewirken zu wollen. Leipzig, 15. Juni 1908. (gez.) Der Vorstand des Deutschen Buchdrucker-Vereins.» * Königliche Technische Hochschule in Dresden. — Die Gesamtzahl der Studierenden und Hörer im Sommersemester 1908 ist 1052. Davon gehören der Hochbauabteilung 179 Stu denten und 42 Hörer, der Jngenieurabteilung 192 Studenten und 24 Hörer, der Mechanischen Abteilung 264 Studenten und 39 Hörer (darunter 64 Elektro-Jngenicure), der Chemischen Abteilung 217 Studenten und 12 Hörer und der Allgemeinen Abteilung 73 Studenten und 10 Hörer an. Mit Einschluß von 130 Hospitanten beträgt die Gesamtzahl der Besucher 1182. Zehumarkschetne» — Die Beschaffenheit der neuen Reichs kassenscheine zu zehn Mark, die im Publikum und speziell in kaufmännischen Kreisen schon vielfach gerügt worden ist, wurde auf eine Umfrage des Deutschen Handelstages von sämtlichen Handelskammern höchst ungünstig beurteilt. Allgemein wurde der Antrag unterstützt, beim Reichsschatzamt dahin vorstellig zu werden, daß zu den Zehnmarkscheinen ein widerstandsfähigeres Papier verwendet werde. Die Potsdamer Handelskammer stellt zur Erwägung, -ob sich nicht überhaupt im deutschen Papiergeldverkehr die Einführung des englischen Systems, wonach alles aus dem freien Verkehr an die Zentralnotenbank gelangende Papiergeld sofort eingezogen und durch neugedrucktes ersetzt wird, empfiehlt. Eine derartige Maßnahme, deren Kosten kaum von Bedeutung sein würden, könnte unseres Erachtens am leichtesten den unzweifelhaft vorliegenden Mißständen hinsichtlich des Aussehens unseres Papiergeldes abhelfen-. Dieser Vorschlag dürfte allerdings nicht auf Annahme zu rechnen haben, schon weil die Kosten sich denn doch beträchtlich höher stellen als die Potsdamer Handelskammer anzunehmen scheint. (Lpz. Tgbl.) Verrollung von Postpakete« «ach Lpanien. — Der Post- paketvcrkehr wird in Spanien durch die Eisenbahngesellschasten vermittelt, denen die vom Auslande kommenden Postpakete an den spanischen Grenzorten Tortbon und Jlün überwiesen werden. Die Vornahme der Verzollung ist von den Eisenbahnver waltungen an die »^8^oia Ivtsroaeicmal- übertragen worden. Das Höchstgewicht des einzelnen Postpakets beträgt 5 ^8- Ursprungszeugnisse sind nicht erforderlich. Die direkte Versendung von Waren in Postpaketen an einen Empfänger im Innern Spaniens hat häufig zu Unzuträglichkeiten geführt, da die Wahr nehmung der Interessen der Absender bei der Verzollung nicht ge nügend gewährleistet ist. Die Zollanmeldung für Postpakete kann nicht aus Grund des in Deutschland eingsfühcten Schemas erfolgen, sondern muß nach Formularen vorgenommen werden, die in bezug auf Gewichts- und Inhaltsangaben wesentlich eingehender gehalten find. Den Mißhelligkeiten bei direkter Versendung geht man am besten dadurch aus dem Wege, daß man die Sendungen an einen Spediteur an der Grenze richtet, der die Zollabfertigung und Weitersendung auf dem ihm bekannten zweckmäßigsten Wege be sorgt. Der Absender in Deutschland hat dann nur die für den Versand nach Frankreich geltenden Vorschriften zu beachten. (Leipziger Neueste Nachrichten.) Personalnachrichten. * OrdenSauSreichnungen. — Seine Majestät der König von Sachsen hat dem Verlagsbuchhändler und Peruanischen Konsul Herrn Curt Hauschild in Leipzig das Ritterkreuz 1. Klasse des Albrechtsordens verliehen. — Seine Majestät der König hat des weiteren genehmigt, daß der Buchdruckereibesitzer Herr Raimund Giesccke in Leipzig den ihm vom Sultan der Türkei verliehenen Osmanie-Orden 4. Klasse annehme und trage. '^Jubiläum. — Dem Inhaber der Fortbildungsschule für junge Kaufleute und Gewerbetreibende in Leipzig, Herrn Pro fessor F. W. Glaeser, ist es vergönnt, in diesen Tagen auf eine fünfunüzwanzigjährige Tätigkeit als Direktor dieser segensvoll wirkenden Lehranstalt zurückzublicken. Die Vereinigung ehemaliger Glaeserscher Handelsschüler -Klasssravia- veranstaltet ihm zu Ehren am Sonnabend den 11. Juli 1908, abends */z9 Uhr in den Sälen des -Künstlerhauses-, Bosestraße 9, eine Feier, bestehend aus Konzert (Kapelle Günther Coblenz), Prolog, Festrede, Motette der Dramatischen Chorgesangs-Abteilung. - Gestorben: am 18. Juni 1908 nach jahrelangem Leiden in seinem fünf zigsten Lebensjahre in Nicolassee bei Berlin Herr Or. xbil. Emil Vogel, Ehrenbibliothekar der Musikbiblio thek Peters in Leipzig, Ehrenmitglied der Königlichen Musikakademie in Florenz. Um die Ordnung und Leitung der von dem Heimgegangenen Herrn vr. Abraham geschaf fenen Leipziger Musikbibliothek Peters, an der er bis zu seiner Erkrankung im Jahre 1901 erfolgreich gewirkt hat, hat er sich große Verdienste erworben. Sie sichern ihm ein ehrenvolles Gedenken.
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