Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 05.10.1864

124, 5. Oktober. Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. 2191 (20144.) Schleunige Remission entbehr licher Exemplare von: Storni, zwei Weihnachtsidyllen. werde ich dankbar anerkennen. Heinrich Schindler in Berlin. (20145.) Diejenigen Handlungen, welche noch s cond. erhaltene Exemplare von: König, Th., allgemeine Comtoir-, Post- und Eisenbahnkarte von Mittel-Europa. 1864. Eart. 18 SA ord., 13H SA netto, auf dem Lager haben, verbinden mich durch gefällige baldige Remission derselben. Bei mir ist dieselbe vergriffen und eine neue Auflage erscheint in diesem Jahre nicht mehr. Berlin. Heinrich Schindler. Gehilfenftellen, Lehrlings stellen u. s. w. Angebotcnr Stellen. (20146.) Für eine deutsche Buchhandlung in Rußland wird ein tüchtiger Gehilfe gesucht, welcher Gewandtheit im Verkehr mit dem Publi cum und Erfahrung im Sortiment besitzt, auch mit dem Musikalienhandel vertraut oder doch wenigstens selbst musikalisch ist. Kenntniß der russischen Sprache oder des Schreibutensilienfachs wird besonders berück sichtigt, ist jedoch nicht Bedingung. Einem soliden Gehilfen von unzweifel hafter Zuverlässigkeit wird hier eine an genehme und dauernde Stellung geboten. Gehalt bei freier Wohnung mit Beheizung 420 Rubel im ersten Jahr. Offerten unter Chiffre k. 2. befördert Herr Franz Wagner in Leipzig. (20147.) OfseneGeschästsfü hrer-Steile. — Zum I. Januar, nach Befinden auch frü her, ist in einem blühenden umfangreichen Verlagsgeschäft der Platz eines Geschäfts führers zu besetzen. Nur Personen, die alle die Eigenschaften in sich vereinigen, welche für eine solche Stelle, die die größte Selbständigkeit bietet, nothwendig sind, wollen sich wenden an Franz Wagner in Leipzig. (20148.) In einer bayerischen Verlags- und Sortimentshandlung erledigt sich zur baldigen Besetzung eineStelle, vornehmlich für das Sor timent. Selbständiges, rasches Arbeiten, ge wandtes Umgehen mit dem Publicum, ver lässige gute Empfehlungen von Seilen bishe riger Prinzipale, verträglicher Charakter sind Vorbedingnisse. Gern würde ein bereits vor hergegangenes Conditioniren in Süddeursch- land gesehen. — Die betreffenden Herren Re- flecrcnten wollen ihre gefälligen Offerten, auch Angabedes Lebensalters, undmdglichc Eintrirts- zeir beifügen und selbe sub ö. an die ldbl. Erped. d. Bl. richten. (20149.) In einer Buchhandlung des nörd lichen Böhmens ist die Stelle eines Gehilfen sofort zu besetzen. Bewerber wollen ihre Anträge unter dem Buchstaben 8. an Herrn Rob- Hoffmann in Leipzig richten. Gesuchte Stellen. (20150.) Ein junger Mann, welcher seine Lehrzeit im October vorigen Jahres in meinem Geschäfte beendete und seitdem bei mir als Gehilfe arbeitete, sucht ein anderweitiges En gagement. Zur Auskunft bin ich gern bereit und sehe gef. Offerten direct entgegen. Prag, im October 1864. Mercy'sche Buchhdlg. Otto Müller. (20151.) Ein junger Mann, der soeben seine Lehrzeit in der Engel'schen Buchhandlung in Lüneburg beendet, sucht so bald als möglich eine Stelle mit bescheidenen Ansprüchen als Gehilfe. Derselbe wird von seinem Prinzipal gut empfohlen und ist dieser stets bereit, fer nere Auskunft zu ertheilen. (20152.) Ein Gehilfe von 26 Jahren, der französischen und englischen Sprache mächtig, sucht eine Stelle in einem größeren Geschäfte, am liebsten Leipzigs. Offerten sub V. 2. befördert güligst Herr Carl Fr. Fleischer in Leipzig. (20153.) Ein gut empfohlener Gehilfe, der eine Sortimentßhandlung bereits selbständig und mit Erfolg leitete, sucht eine Stelle, am liebsten in Süddeutschland, zum baldigsten Eintritt. Nähere Auskunft erthcill Herr Ign. Iacko- witz in Leipzig. (20154.) Lehrlingsstelle-Gesuch. — Für einen jungen Mann, welcher gegenwärtig das Gymnasium (Tertia) besucht, wird zum bald- mdglichsten Antritt eine Stelle als Lehrling ge sucht, am liebsten eine solche mit Aufnahme im Hause des Prinzipals. Das Nähere durch Fr. L. Herdig in Leip zig unter Chiffre 8. 8. Besetzte Stellen. (20155.) Den geekrten Herren, welcke <iie l-üte batten, mir ru 6er in meinem 6e- scbäfte offenen Lekilfenstelle ikre Dienste anrnbieten, benackricktige auf diesem IVege, unter Ausdruck meines freundlicbenDankes, dass dieselbe besetzt ist. Hieockor 8ol»ul2« in Hannover Vermischte Anzeigen. 6. WMM io Krü88tzl (20156.) empffeblt sied rur Besorgung von LelKiZvIiew 8ortimen1 ru den billigsten Bedingungen. Die Expedition gesckiekt in wückentli- cben Lilsendungeu franoo Heiprig. ^u8lLlläi8olie t.itei'Ltul'. (20157.) I?. K. 8roeItI»»u8 8ortiment und Vntiguarium in Beiprig liefert alle von an dern 8eitsn angereigten Krsckeinungen von ausländiscker I.iteratur ru gleick vortkeil- baftsn Bedingungen. (20158.) Zur Besorgung von Commissionen empfiehlt sich Ernst Hauptmann in Leipzig- (20159.) Heute versandte ick an alle die jenigen Handlungen, welcke sieb Kiskertkä- tig für meine antiguariscken Kataloge ver wendet kaben: ^bttieiliinA VI. meines antiguariscken Bagerkataloges: 6rieckiseke und römisvke Olsssikvr und deren Oommsnlatoren, krsmmstik und kexicogrspkie der elsssisoben 8pravken, 3430 I^irn. umfassend. Bsbatt 16Hhgh gegen baar. Handlungen, welcke übergangen sein sollten oder mekr Lxemplare mit Vortkeil verwenden können, wollen gef. verlangen. Beiprig, I. Oct. 1864. 1'. «. HVeiAel. (20160.) Erklärung. Der „Warnung" des Herrn Jungklaus in Nr. 120 des Börsenblattes gegenüber er kläre ich, daß Colporteur Taute, nachdem er sich schon vor seiner Ankunft in Cassel brieflich unter Bezugnahme auf ihm zur Seite stehende Empfehlungen an mich gewandt, und ich ihm erwidert hatte, ihn zum Colportiren engagircn zu wollen, wenn er gute Zeugnisse aufweiscn könnte, eines Morgens in meinem Geschäftslocal erschien mit dem Bemerken, daß er Abends zuvor in Cassel eingetroffen sei. Konnte ich unter diesen Umständen nicht daran denken, daß Taute vielleicht auch mit Herrn Jungklaus in geschäftlichen Beziehun gen stehe, so schienen mir zugleich alle Zweifel in Betreff der Zuverlässigkeit Taute's durch die von demselben vorgelegten Zeugnisse be seitigt, so daß ich demselben sogleich, und nicht etwa erst, nachdem Herr I. die Ausweisung Taute's beantragt hatte, zur Auswirkung der polizeilichen Erlaubniß die erforderliche Be scheinigung ausfertigte. Als nach etwa vierzehn Tagen seitens der Polizei Erkundigungen bei mir über Taute eingezogen wurden, da Herr I. dessen Aus weisung beantragt hatte, konnte ich nur er klären , daß ich an Taute etwas Verdächtiges noch nicht wahrgenommen hätte, und daß der selbe mit Sammeln von Subscriptionen für meine Rechnung beschäftigt sei. Kurz darauf verschwand Taute, ohne die ihm von mir eingehändigten Probehefte, Bil der u. s. w. an mich zurückzustellen, so daß er mir dadurch einen Schaden von wenigstens 20 Thalern zusügre. Die Beschuldigung des Herrn Jungklaus, daß ich dem Taute auf J.'s Namen gesam melte Subskriptionen abgekauft hätte, muß ich mit Indignation entschieden zurückweisen. Es wird hiernach Jedermann einsehen, daß die Insinuationen des Herrn Jungklaus jeder thatsächlichen Grundlage entbehren und um so gehässiger sind, je leichter es ihm sein konnte, sich, wenn überhaupt nöthig, Auf klärung zu verschaffen. Cassel, I. October 1864. Georg H. Wigand. (Bertram'sche Buchhandlg.) (20161.) W. Hlitlter 8 Buckkandlung i» Kowno ersuckt die 8erren Verleger um gütige Zusendung ibrer Kataloge von VsrLsü in j'sdsr Spraoks über I-ittknusv. (20162.) Die Restauflage von 540 Ex. einer Novellensammlung eines beliebten Autors ist zu verkaufen. Anfragen unter 8. H I. be fördert die Exped. d. Bl.