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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 08.12.1931
- Strukturtyp
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- 1931-12-08
- Erscheinungsdatum
- 08.12.1931
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- Deutsch
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284, 8. Dezember 1931. Redakttoneller Teil. soll so etwas wie eine »Topographie des Schrifttums« darstellen. Das für Laien in Betracht kommende Gesamtschrifttum wird in einzelnen Verzeichnissen dargestellt, die nach stofflichen oder the matischen oder weltanschaulichen oder soziologischen Gesichtspunkten umgrenzt sind und zu Fiihrern durch das betreffende Gebiet des Schrifttums ausgestaltet werden. Der Schwerpunkt des Verzeich nisses: »Unsere Zeit im Roman« liegt beim Gegenwärtigen im engeren Sinne, also bei den zwölf Jahren der Nachkriegszeit. Durch Gliederung und Einzelcharakteristiken ist der aufgeführte Stoff (über 200 Werkes durchleuchtet. »Der neue Nationalismus« wird in dem an zweiter Stelle genannten Katalog als geistige Be wegung unserer Zeit ausgefaßt. Den einzelnen Gruppen sind er läuternde Bemerkungen vorangestellt. Verzeichnet sind über 300 Werke. Die Verzeichnisse sind im Verlag der Deutschen Zentralstelle für volkstümliches Büchereiwesen, Leipzig N 22, erschienen. Die lüterariseüa ^Velt. 7. Iss. Nr. 49. Stellte die Literarische Welt Nr. 48 schon einen Weihnachts ratgeber dar, so erscheint diese Nummer ausschliesslich als »Weih- uachtsratgeber der schönen Literatur«. Kurt Gruudmanu führt mit , einer originellen Zeichnung in das »Lcseland. Handbuch für Rei sende, mit Karte und mehreren Abbildungen« ein. Eine geist- erfrischende Wanderung führt uns durch 40 Verlage und macht mit deren Erzeugnissen bekannt. Wie im vorigen Jahr, so zeichnet sich auch diesmal der Ratgeber durch seinen lebhaften heiteren Stil aus. Jedem Abschnitt ist noch eine kleine Bibliographie beigegeben. Die 20 Seiten umfassende Nummer enthält auch eine grosse Anzahl Verleger-Anzeigen. IViniiuroi-. 8.: Orosss jüäisede National-Uiossi-apkio. 44. Dkss. 6. 86.: lüskerunss !UIr. 3.10; k. 6. 86. in IU6r. NIK. 28.75, br. Nlk. 23.—. Zeitschrift für Deutschlands Buchdrucker und verwandte Gewerbe. 43. Jg., Nr. 95. Aus dem Inhalt: Die moderne Romantik in der Eigenwerbuug. Zeitschriften- und Zeitungsaufsätze. Die Bucherfolge des Jahres. Eine Umfrage bei Buchhändlern. Werden noch Bücher gelesen? In: Welt am Montag, Berlin, vom 30. Nov. 1931. — Was liest Berlin? In: Neue Berliner 12 Uhr Zeitüng vom 30. Nov. 1931. Die Krise im deutschen Buchhandel. Von Erich Jrmer. In: Der freie Angestellte, Berlin, 1. Dez. 1931. Ladenpreis. — Die Kulturaufgabe des Buchhandels. Für den festen Ladenpreis. In: Berliner Börsenzcitung vom 29. November 1931. »Bücher und Handel mit Michern sind Angelegenheiten von besonderer kultureller Bedeutung, über die nicht nach rein wirt schaftlichen Gesichtspunkten entschieden werden darf . . . Durch Freigabe der Preise überliefert man mit Sicherheit den Buchhandel den Persönlichkeiten entgegengesetzter Art, nämlich denen, die wirt schaftlich am routiniertesten sind. Man erreicht dann sicher ein Billigerwerden mancher Bücher, nämlich aller derer, die ohne Risiko in großen Mengen bezogen und verkauft werden können, also der Schlager. Man vernichtet aber ebenso sicher alle die jenigen im Buchhandel, denen der Beruf wichtiger ist als Verdienst, oder man macht ihnen wenigstens ein Arbeiten in der bisherigen Art und Weise unmöglich und zwingt auch sie zum rein merkan tilen Wirken . . . Wenn mau die Bücherpreise beobachtet, so zeigt sich deutlich, daß im letzten Jahre schon eine sehr wesentliche Ver billigung eingetreten ist, die vor allem auf billigere Herstellungs möglichkeit zurückzufllhrcn ist.« Deillbiieliereisu. — Der 8Iei8tilt keült au8eÜ6in6n6 6oeü! In: Wirt- 1931. 8tuttssart: Verlass kür VVirt8edakt nn6 Verlrebr borkel L Do. Uber die Notwendigkeit genauer Kalkulation vor der Er öffnung einer Leihbücherei, die jetzt häufig von einer zentralen Stelle aus propagiert wird. Pflichtexemplare. — Zur Frage der Pflichtexemplare von Druck werken. Offener Brief des Neichsverbandes bildender Klistier, Gau München, an die Generaldirektion der Bäuerischen Staats bibliothek. In: Münchner Neueste Nachrichten vom 27. November 1931. Es handelt sich um ein »Von Stätten deutscher Arbeit« be titeltes lithographisches Mappeuwerk eines Münchner Künstlers, dessen Ladenpreis Mk. 150.— beträgt. Das deutsche Schrifttum und die Wirtschaftskrise. Wie lebt der Schriftsteller heute? Von Werner Suhr. In: Der Mittag, Düssel dorf, vom 24. Nov. 1931. Urheberrecht an Verträgen. Darf man fremde Urkunden benutzen? In: Gesetz und Recht, Berlin-Lichterfelöe, vom 15. Nov. 1931. Was man vom Buchhandel wissen sollte. Von T. H. E. Ostern. In: Unterhaltungsbeilage zur Wormser Zeitung vom 30. Nov. 1931. Der Verfasser Ostern ist Theo Stern, Mitinhaber der H. Kräuter'schen Buchh. in Worms. Antiquarlatskataloge. vaor L Do., losopb. Kranükiirt a. dl. 1, Iloetmtr. 6: Kataloss 779: 1058 8laneb6to.ru. dl., I'ari8 VIII, 56, Daubourss 8aint-IIouorö: Datalossue 21. 1308 Nrn. 60 8. 8<»V68 L 8<NV68, Damdriclgo, 1 Drinity 8tr66t: Datalossuo 460: Varia. 1370 Nrn. 44 8. ^ ^ ^ ^ n i i>) Kimle II. van Uoureü, Kolklorwto. II. Nr. 1669—3814. 90 8. Ver8t6isserunss: 14.—18. Der. 1931. Kclelinann. dl.. Nürnderss-^., Uauplmarüt 3: Katalog 54: Dkiloso- Me. II. 11. dl—2. Nr. 1194—2261. 58 8. Heek, V. ^., dVien I, Kärntnerring 12: IÜ8t6 80: Varia. 199 Nrn. 13 8. 4" larlers ^ntikvariat. Kopenhagen X., 8re6ssa6o 24: Katalog 142: Kun8t. 626 Nrn. 24 8. Karl k Kader. Iliineden 2 NdV, dlax-6o8ok-8tr. 7: Katalog 47 : Oe- 26wdni8. I1Iu8tr. 8ueder 68 18. u. 19. 6akrd., Varia. 13- Nrn. Kleine Mitteilungen Die deutsche Wirtschaftshilfe (Deutscher Wirtschaftsschutz), Berlin- Steglitz, Albrechtstraße 48, die sich die Aufgabe gestellt hat, »das deutsche Volk über das Problem: Deutsche, kauft deutsche Waren, auf zuklären«, d. h. also die deutsche Wirtschaft zu fördern und zu unter stützen, hat einen Buchvertrieb eingerichtet. Das Ersuchen des Börseu- vereins, diese buchhändlerische Tätigkeit einzustellen, durch die ein Zweig der deutschen Wirtschaft, das reguläre Buchgewerbe, schwer ge schädigt werde, lehnt sie glatt ab mit der Begründung, sie müsse sich auf diese Weise Finanzen zur Deckung ihrer Werbuugsunkosteu verschaffen. Es ist festgcstellt, daß ein Vertreter der Wirtschaftshilfe in Stendal bei seinen Angeboten eines illustrierten Werkes, das keinen Ladenpreis mehr hat, da die Nestauflage seinerzeit verramscht wurde - eine Tatsache, die der Deutschen Wirtschaftshilfe nachweisbar be kannt ist —, erklärte, im Buchhandel koste dieses Werk Mk. 6.80, er verlange Mk. 7.50 dafür, der überschüssige Betrag sei für die Ziele der Wirtschaftshilfe bestimmt. Wir bitten unsere Mitglieder um Mitteilung, falls ihnen bekannt sein sollte, daß Vertreter der Wirtschaftshilfe bei ihren Angeboten dem Publikum gegenüber ähnliche irreführende und deshalb un lautere Behauptungen aufgestellt haben. Geplante Verlängerung der Schutzfrist in Österreich. — Im Nationalrat wurde vor einigen Tagen eine Vorlage der Bundesregie rung betreffend eine vorläufige Verlängerung der urheberrechtlichen Schutzfrist eingebracht. Die Bestimmungen lauten in Kürze: Die Schutzfrist für Werke der Literatur und Kunst wird, soweit sie nach dem Gesetz betreffend das Urheberrecht au Werken der Literatur, Kunst und Photographie am 31. Dezember 1931 oder am 31. Dezember 1932 endet, bis 31. Dezember 1933 verlängert. Wurde die Ausübung des Urheberrechtes vor dem Tage des Wirksamkeits- begiunes dieses Gesetzes von dem Urheber oder dessen Erben ganz oder teilweise einem anderen überlassen, so erstreckt sich die Über tragung im Zweifel nur dann auch auf die sich aus dem vorigen Absatz ergebende erweiterte Schutzfrist, wenn sie gegen Anteile am Ertrage des Werkes, nicht aber, wenn sie unentgeltlich oder gegen einen festbestimmten Betrag stattgesunöen hat. Aus der umfangreichen Begründung dieser Gesehesvorlage geht hervor, daß es gelungen ist, übereinstimmende Voreutwürfe zu einem deutschen und einem österreichischen Urheberrechtsgesetz auszuarbeiteu. Friedrich Schiller. Wichtige Steuerfragen des Buchhandels. Im Nahmen der Vorträge des Steuer-Instituts an der Handelshochschule Leipzig wird am Montag, dein 14. Dezember, 20 Uhr, Herr Rechtsanwalt Dr. Kurt Runge-Leipzig über wichtige Steuerfragen des Buch handels sprechen. Der Vortrag findet im Hörsaal I der Handels- Hochschule, Nitterstraße 6—10, statt. Eintritt frei!
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