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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 24.05.1930
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- 1930-05-24
- Erscheinungsdatum
- 24.05.1930
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- Deutsch
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Börsenblatt f. Dtschn Buchhandel. X: H9, 24. Mai 1930. NodaUll T> L Lb 0 O L k' O ll 1 X I. I.». kl N o k ir 8 8» 8ä 8« 8i 8m 8r r v Vk V VVi VI Vp Wr 2 2b 2,25°/, 3,93°/, 11,75°/, 2,I°/> 4,98°,/ 9,47°/» 9,74°/» 1,52°/ 1,98»» 1,27°,/ «,9I°» 9,59°/» 29,25°/, 2,25°/, 9,89°/» 9,14°/» 9,1I°/> 19,84°/» 0,27°/, 9,94°/, 0,04°/, 9,19°/ 0,09°/, 0,1»°/, 9,92°/> 0,53°,!, 9,92°/, 0,54°/, 9,78°/ 1,58°!, 0,92°/, 9,18°/, 0,15°/, 0,07°/, 5,2«°/ 0,52°/, 8 n St" 8°/, 0,05°/, IS°/° 0,15°/, 8°/° 0,05°/, 21,9°/, 15°/. 0,14°/, 1,5°/. 5°/, 21,5°/, 150°/, 1I,I°/> ro°/, 2°/, I5°/> 38,4°/» 99°/„ »1°/° 4°/, I,38°/> 2°/° 8,75°/, 1,84°!, 2,2«°/ v,2I°/o 9,29°/ 2,972/ 0,37°/, 0,13°/, 7,87°!, 9,12"!, 9,72-!!, 0,29"/ 0,14°/, 9,98°/» 9,18°/, S,4S°/> 0,13°,/ 9,92°/ 9,91°/ 9,13"., 9,19»/ 9,11»., 9,915°/» V,S3°/> 9,28°/» 6,78°/, 0,86°/, 9,392/ 9,92°/» 0,92°/, 0,11°/° 9,92°/» 9,98°/ 9,«7°/, p-L.L. 1,2"/, 2,75°/, 9,93°/, 1,15°/, 9,24»/ 9,2«-!/ 9,31°/, 9,89 9,87°/» 4,31°/, 9,18°» 19,88"/ 2,58°/, 9,14°!, 9,19°/, 9,91°,/ 8,71°/, 9,18»/° 9,91°/ 9,915°/, 9,98°/, 9,94'!/ 9,99°/ 9,9I°„ 9,18°/ 9,54°/, 9,21°. 9,12°/, 9,72°/, 9,81°/ 9,94°/» 9,13°/, 9,93",, 4,99°/, 9,98°/, 9,91°/ 9,17°/ «,91°/> 9,915°/, 9,19°/, 9,29°/, 9,93°/» 9,71"» 9,93°/, 9,17°/ 9,29°/, 9,92°/, 9,13°/, 9,93°/, 9,91°/, 9,98°/, 9,915°/, 9,99°// 9,12°/, 9,9I°/> 9,U4°/> 9,995°/, S S 2,38°/, 3,21°/, 9,67°/ 1,88-!/ 3,4I"„ 9,485°/ 9,48°/ 2,48°/ 1,26»/ 9,83°/, 12,89°/, 9,21°/, 29,57°/, 3,97°/ 9,28°/, 9,29'!/ 9,19°/, 15,39°/, 9,32°/, 9,94°/, 9,165°/, 9,295°/, 9,2»"/ 9,32°/, 9,925°/, 9,89°/, 9,8«°/, 9,99°/, 9,985°/, 1,92°/, 9,«»°/> 9,9«°/, 9,24°/, 9,95°/, 4,17°/ 9,75°/, "ÖL KL-N L 39°/. 5,25°/. 27°/, 27,5»/ 14°/, 31,5°/, 22-/, Zuwachs 75°/. 4«°/, 19"!, «S°/o 52/ Zuwachs «S,I°/° 49°/, 49°!, Zuwachs 199°/, 89°/, 15,75°/, 35°/, II-!/ 79°/o 43°/. 73°/, 71°/, 45°/, 59°/. 48,5°/, «2,I°/> 49°/° 3°/, 39,75-/, 83°/. «4°/, 192/ Zuwachs 15°/, S3°/° Bei der Eingangsspalte ist der prozentuale Anteil vom Ge- samteinkaus aus errechnet. Die prozentuale Angabe der Remit- tenden bezieht sich jeweils auf die Einkaufssumme der betref fenden Gruppe. Während sich nun bei der Gruppe L ein nor maler Umsatz und Durchschnittsbruttonutzen zeigt, ist bei der Gruppe Lv zu sehen, daß zu viel eingekauft wurde. Besonders beachtlich ist das Ergebnis -der nächsten Gruppen. Obwohl doch zur Belletristi-k im allgemeinen die bestrabattierten Bücher ge hören, zeigt sie einen erstaunlich niedrigen Durchschnittsbrutto- nutzcn. Man sieht hier wohl ebenfalls die große Einwirkung der Volksausgabe der »Buddenbrooks-- auf das Weihnachtsge schäft. Denn sehr viele Bücher namhafter Autoren, die man auf Grund der früheren Erfahrungen reichlich eingekauft hatte, blieben liegen, weil die Buddenbrooks bevorzugt waren. Und wie die nächste Reihe zeigt, blieben auch die anderen »alten« Volksausgaben liegen, weil fast nur die Buddenbrooks verlangt wurden. Bei Gruppe 0 ist man ebenfalls sehr erstaunt, daß der Durchschnittsbruttonutzen gleichfalls auffallend niedrig ist. Das hat aber darin seinen Grund, daß bei uns im Januar, der hier noch nicht berücksichtigt ist, fast ebensoviele Kalender gekauft werden wie rm Dezember, sodaß sich der Durchschnittsbrutto nutzen doch verbessert, weil im Januar fast nur noch vom Lager verkauft wird. Man sieht aber auch daran, daß man beim Kalendercinkauf sehr vorsichtig sein muß, -weil einige Laden hüter sehr leicht den ganzen Verdienst aufschlucken. Interessant ist ferner, daß bereits im September ein Viertel vom Dezember umsatz an Kalendern verkauft wurde. Frühe Kalenderfenster rentieren sich daher. Bei L zeigt sich sehr deutlich, daß das lite rarische Interesse an geistigen Büchern sehr nachgelassen hat. Denn trotz sehr vorsichtigen Einkaufs sind selbst die Reißer zu Weihnachten nicht genügend weggegangen, sodaß ein sehr be dauerlicher Lagerzuwachs von 22?? entstanden ist. Andere Ab teilungen wie Literaturgeschichten usw. beweisen es unten eben falls. Bei k verblüfft der hohe Durchschnittsbruttonutzen von 75??. Das kommt daher, daß wir uns im verflossenen Jahr sehr energisch für diese Abteilung eingesetzt hatten und dadurch das Lager um 25 bis 30^ verringern konnten. Die Statistik zeigt mir aber ferner, daß Führer und Karten selbst im Weih nachtsmonat noch sehr gut gekauft werden. Bei 0 hatten wir vor Weihnachten ein antiquarisches Klassikerfenster, was tat sächlich einen sehr netten Erfolg laut Statistik zeigt. Bei II sieht man deutlich die Gefährlichkeit der nicht gepflegten Wissen schaften. Man hat erstens sehr viel Remittenden, die natürlich auch Fracht kosten und zweitens einen sehr geringen Durch schnittsbruttonutzen. Das bedeutet: entweder eine Abteilung sehr energisch anpacken oder besser gar nicht führen. Bei l zeigt sich am Durchschnittsbruttonutzen ebenfalls sehr deutlich unsere bewußte Lagerverkleinerung, während K deutlich zeigt, daß Kunst von unseren Kunden nicht gefragt ist, -denn trotz einer sehr lächerlichen Einkaufssumme (0,5??) ist ein Lagerzuwachs von 5?? zu verzeichnen. Die Abteilungen I- und I-a sind mit Gruppe I- unsere Spezialitäten. Man sieht aber deutlich, daß diese auch noch sehr gut nach dem Ostergcschäft gehen. Der hohe Durchschnittsbruttonutzen, der eigentlich nur höchstens 25A sein dürfte, zeigt ebenfalls, daß noch sehr viel vom Lager verkauft wurde. Daß wir bei I- sehr viel umsatzsteuerfreie Lieferungen haben, kommt daher, daß wir selbst einen sehr großen Schul bücher- und Pädagogikverlag haben. Dieser ist für unser Sorti ment natürlich umsatzsteuersrei. Auch bei dl zeigt sich klar die Gefahr der ungepflegten Abteilungen. Trotz geringem Einkauf sofort Lagerzuwachs, weil man sich dafür nicht eingesetzt hat. Parole für die Leitung: Medizinisches Sonderfenstcr, um wenig stens das Lager wieder zu verkleinern. Bei i->- hatten wir Glück, daß wir sehr viel Kommissionsgut hatten und mehr remittieren konnten, wie wir im zweiten Halbjahr eingekauft halten. Bei k Ist zu bemerken, -daß in dieser Abteilung die Verhältnisse bei uns genau wie bei der Abteilung I- sind. 0 zeigt wiederum deutlich, daß Reisewerke bei uns nicht gefragt sind. Die Ab teilung 8 mit ihren Untergruppen verlangt ganz besonders sorg fältige Betrachtung. Es rentieren sich meist nur einige Num mern, alles andere sitzt fest. Am hohen Durchschnittsbruttonutzen und den Antiquariatsvcrkäufen sicht man, daß wir mit Erfolg die Ladenhüter abgestoßen haben. Aber im allgemeinen ist die prozentuale Beteiligung am Umsatz zu gering, und der einzelne Artikel zu billig tm Verhältnis zu den Spesen. Bei V und vir sicht man, daß es sich doch rentiert, die oft geschmähten »Varia« (Liebesbriefsteller, Traumbücher usw.) auf Lager zu halten. Machen sie doch fast 1?? vom Gesamtumsatz aus. Auch Koch bücher (Vü) ergeben fast IN und einen sehr anständigen Durch schnittsbruttonutzen. Bei beiden Abteilungen benötigt man kein großes Lager, und doch helfen sie mit, den Umsatz zu erhöhen. Die ganze Gruppe der Wissenschaften ergibt, daß bei uns das Puplikum dafür fehlt. Für die Leitung bleiben daher nur zwei Wege. Entweder alles abstoßen, zumindestens das Lager ver kleinern. Vorsichtiger Einkauf, oder aber den Markt unter suchen und versuchen, den Umsatz in dieser Abteilung zu erhöhen. Bevor man jedoch diesen Weg geht, muß man sehr vorsichtig die Rabatte auskalkulieren, ob sich dieser Artikel im Verhältnis zu den Werbespesen rentiert. In diesen Abteilungen dürfte cs der Fall sein, da diese Bücher meistens ziemlich teuer sind. Bei 2b wird man erstaunt sein, daß die billigen Sonderhefte (Ullstein, Beyer) fast 0,75?? vom Umsatz ausmachen. Es ist auch tatsäch lich mit diesen billigen Heften ein Absatz zu erzielen, aber man muß sie ständig im Fenster haben. Das können sich aber nur solche Firmen erlauben, die über viele Ausstellungsflächen ver fügen. Zum Schluß will ich noch das Prozentuale Gesamtergebnis aufführcn: Verkauf vom Lager 46,69??, umsatzsteuerfreie Liefe rungen 51°/», antiquarisch 2,31°/», gesamt 100°/», Durchschnitts- bruttonutzen 31,5°/». Trotz vorsichtigen Einkaufs, strenger Überwachung des Lagers ist also nur der sehr geringe Durchschnittsbruttonutzen von 31,5^ erzielt. Wenn im ersten Augenblick dieser als verhältnismäßig günstig anzusprechen ist, so muß man doch bedenken, daß dieses das Ergebnis des Weihnachtshalbjahres ist. Also das Halb jahr, in dem die -bestrabattierten« Bücher gekauft werden. Das erste Halbjahr mit -dem Schulbüchergeschäft wird wahrscheinlich einen viel schlechteren Durchschnittsbruttonutzen bringen. Schon allein obige Untersuchungen dürften zeigen, wie not wendig die Gruppenüberwachung des Lagers ist. Einen weiteren 491
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