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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 19.05.1930
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1930-05-19
- Erscheinungsdatum
- 19.05.1930
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- Deutsch
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3872 114, IL Mai 1930. Künftig ersä In drei ^Wochen 1S0M Exemplare bar al Soeben Der Eloman von A H.-2O. Lausend / Veoschjei Don hundert Press« „ Ein Duch, überwältigend, beispiellos überragend ... So sehe ich die Ausgabe des geistig rebellierenden Buches, das säst zur Kulturgeschichte des Heute wird, darin, mahnend und ausrüttslnd zugleich den Finger aus die Wunden des erstarrten Systems zu legen, um dis große Evolution inner halb der Parteien, des Parlamentarismus und der Demokratie mit vorbersiten zu Helsenl „ Eine Anmenge seiner Einzelbeobachtungen stecken darin, eine Dildersülle und eine unver brauchte Krast, keine Gedanßenblässs und bloße Literatur. So wird das Duch zur großen Satire, die wir brauchen. Ein reinigendes Duch, weil es nicht haßt, weil es gerecht ist..." Oeutsc/ie TaFes-eitl-NF. „ . . . Man Wird über dieses Duch schon deswegen aussllhrlicher als wir es sonst zu tun pslegsn, sprechen müssen, weil es kein Tsndsnzwerv ist, weil hier nicht etwa ein schreibgewandter Herr nur seiner politischen Verärgerung Lust gemacht oder hinterrücks ein gistgeschwollenes Pamphlet ge schrieben hat, man wird deshalb über dieses Duch schreiben müssen, weil hier ein Mann eine öffent liche Deichte vor seinem Gewissen ablegte. 2n diesem Buch befindet sich kein einziges politisches Werturteil über dis „große deutsche Arbeiterpartei", ja, es scheint säst so, als hielte sich der Autor garnicht sür besugt, die sinngemäße Folgerung aus seinen erschütternden Offenbarungen zu ziehen, als habe er sich in seiner entwaffnenden Bescheidenheit dieses Bekenntnis von der Seels geschrieben und träte nun, da er es in unsere Hand gegeben hat, ins Dunkle zurück, gleichsam, als hätte er nur eine warnende Botschaft aus einer andern, fremden Welt gebracht . . ." Oe-- „... Riemßasten ist ein Dichter, der noch meiner innersten Aberzeugung den Nobelpreis der Internationalen und die Adlerplakette des Reichspräsidenten und alles sonst noch Erreichbare an Gut und Ehren bekommen müßte, dazu den heißen Herzensdank aller wahrhast Deutschen ... Zum dritten Male durchgelesen, bin ich wieder hingerissen von dieser Entdeckungsreise in unseren vierten Stand, der uns bisher verschlossener war als das heilige Lhassa. And es ist nicht der vierte Stand allein, es ist das ganze Gewirr von Masse, Demokratie, Futterkrippe, Aufstieg, Klassenhoß, Parlamentaris mus, Demagogie, Hunger und Liebs, das so unhold durcheinander quirlt, so unbegreiflich, so unfaßbar sür Menschen aus einer anderen Welt; dis denkbar beste, photographisch getreue, manchmal schonungs lose und doch von reiner Poesie verklärte Milieuschilderung, die wir je gehabt haben ..." /rumpekt-krcke-,. „ — Mit spitzer, mörderischer Feder und in knappem, volkstümlichem Stil schrieb Rismkasten jedensalls ein Buch, das jedermann mit atemloser Spannung lesen wird, der den Ausstieg und die Entwick lung der Sozialdemokratie ausmerksam beobachtet hat..." /.sn-tes-eitunF Veunnen-Verlas / 6kav 2n Leipzig: Theod. Thomas Komm. Gefch. / In Stuttgart.- InLe Bücher. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Z97Z lesetzt! — Das große Sommergeschäftl scheint: -nze ix Memkasten M.4.SO / Leinen M.6.80 ^tsilsn sin Dutzend: „... Ein Duch ist erschienen, das dicke Wahrheiten enthält, ein Duch, das dem Verlag, der es hsrausbrachte. darum sicherlich grobe Drohbriefs von denen einbringen wird, die sich mehr oder weniger getroffen und gequetscht suhlen (und das sind nicht wenige), ein Duch, das den Verfasser viele Feindschasten aber noch mehr Beifall wird gewinnen lassen. Denn dieses Duch behandelt dieses Thema in rückhaltloser Form, ohne Rücksichten, gerade heraus und darum treffend " ^eiti-riF, L/iem-iitr (Leitsr-tiket). „... Dis Sprache Rismßastsns - darüber wäre noch viel zu sagen — ist sehr eigenartig; so vulgär das Thema und das Milieu des Romans ist, so spürt man doch die schwelgerisch reiche Dilder- krast und die tiefe Bewegtheit und Lebendigkeit des sprachlichen Ausdrucks heraus; d. h. auch darin merkt man, daß es sich bei diesem Duch, das zunächst mancher für einen „netten" Anterhaltungsroman halten wird, um eine Dichtung handelt, die unsere Seit lange überdauern wird ..." Ore--ckner ^VacK-ictite-,. „... And weil es ein sehr menschliches Duch ist, weil es trotz seines politischen Hintergrundes Zustände und Lharaktere zeichnet» dis überall zu Hause sind» bei uns wie in Österreich und Frankreich und England, und nicht bloß aus der Arena, in der um dis Macht im Staats gestritten wird, sondern überall — in allen Berufen, in allen Lagern, deshalb wird es für jeden ein Erlebnis sein." Oackebei/s Ml-str-ente. «... Das Buch ist ein staats- und kulturpolitisches Dokument der Zeit..." Oer /u-iK-teutsckie. „. . . Das Duch ist mitleidslos klar, es beschönigt nichts, aber es bat Verständnis — 0, so viel Verständnis mit dem «Untermenschen . . . Riemkastsn osfsnbart die rücksichtslose, aber meisterhaft gehandhabte Demagogie des sozialistischen Parteifunktionärs, der als Idealist in die politische Arena seiner Heimatstadt tritt ..." „ . . - So ist das Duch eine grelle, scharfe Satire aus das parlamentarisch regierte Deutsch land geworden ..." O/xitcr „ . . . Das Verdienst des Verlages kür den Druck des Werkes stiege noch, wenn er „den Bonzen" als Volksbuch herausgeben würde. Denn das Volk ist es, das dies alles wissen muß. Darum möchte man allen Wählern das Duch in die Hand geben und zurusen: Lest esl Lernt daraus! Damit Ihr nicht mehr hinter dem Marxismus herlaust, dessen Bonzen Nation und Staat in das Lhaos stürzen werden." ^tinckene-- ^eitunF, 1««r»ev / Nerlin SW48 Nsff H Gstingor / In Wien: Duchhdlg. De. Franz Hain
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