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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 06.03.1930
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1930-03-06
- Erscheinungsdatum
- 06.03.1930
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1930
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^ SS, 6, März 1930, Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn Buchhandel. Wöchentliche Übersicht über geschöftl. Einrichtungen u. Veränderungen. Zusammenqestcllt von der Redaktion des Adreßbuches des Deutschen Buchhandels. Abktirzungen: H --- Mitglied des B.-V. — H — Mitglied des Ver bandes der Deutschen Musikalienhändler. — x — Die Firma ist nach eigener Angabe handelsgertchtlich eingetragen. — — Fern- sprecher. — TA. — Telegrammadresse. V ^ Bankkonto. — d --- Postscheckkonto. — 4» — Mitglied der BAG (Abrechnungs-Genossen schaft Deutscher Buchhändler, e. G. m. b. H., Leipzig.) — f -- In das Adreßbuch neu aufgenommene Firma. — B. — Börsenblatt. — H. -- Handelsgerichtliche Eintragung (mit Angabe des Erschetnungstages der zur Bekanntmachung benutzten Zeitung.) — Dir. — Direkte Mitteilung. 24. Februar bis 1. März 1V30. Vorhergehende Liste 1930, Nr. 49. Konkurse und Vergleichsverfahren. HA tlantic Buchhandlung Hans Levin, Berlin W 30. Uber die Firma wurde am 25/11. 1930 das Vergleichsver fahren eröffnet. Vertrauensperson: Or. Pohl, Berlin W 50, Nürnberger Str. 5. sB. 51.) Graeser, Carl, L Co., Wien IV/2, in Konkurs. sB. 51.) HR ii h! e, R i ch a r d, M u s i k h a u d e l G. m. b. H., B e r l i u S 42, X inKonkurss. 18/11. 1930. sB. 46.) ^Volksvereins-Verlag G. m. b. H., Gladbach-Rheydt. Das Vergleichsverfahren wurde aufgehoben. sB. 46.) x dem Polizeirevier vergewissern könnten, ob eine Schrift auf der Liste stehe oder nicht. Wenn sie cs dann unterlassen, sich rechtzeitig an zuständiger Stelle zu erkundigen, so wird man unbedenklich sagen dürfen, daß ihre Unkenntnis auf Fahrlässigkeit beruhe. Sorgt man nicht ans diese oder ähnliche Weise dafür, daß auch Papierhändlern usw., die Schund- oder Schmutzschriften vertreiben, ihr böser Glaube oder ihre fahrlässig verschuldete Unkenntnis nachgewiescn werden kann, so würde die vom Gesetzgeber ganz gewiß nicht gewollte und höchst unerfreuliche Folge eintreten, daß die Strafbestimmungen nur in den verhältnismäßig außerordentlich seltenen Fällen zur Anwendung kommen könnten, in denen reguläre Buchhändler sich gegen das Gesetz vergangen haben. Kreislauf. Von Fritz Müller- Partenkirchen. Lorinser, der Schriftsteller, hatte einen Roman geschrieben. »Idee nicht Übel«, sagte sein Kollege Liesegang, »aber gib ihn nicht heraus, er ist zu breit, die Zeit ist -für die Kürze. Wenn du mir den Stoff jedoch auf eine Weile anvertrauen wolltest . . .« Ging hin und machte aus öe-m Roman eine Novelle. »Idee nicht übel«, sagte sein Kollege Neifenstahl, »aber gib He nicht heraus, sie ist zu breit, die Zeit ist für die Kürze, wenn duHr jedoch den Stoff auf eine Weile anvertrauen wolltest. . .« ^ Ging hin und machte aus der Novelle eine Kurzgeschichte. »Die Idee darinnen läßt sich hören«, sagte sein Kollege Fahren horst, »aber viel zu lang, die Zeit ist für den Telegrammstil, du ge stattest doch . . .« Ging hin und strich die Kurzgeschichte auf drei Telegrammformu lare zusammen. »Idee famos«, sagte sein Kollege Tresenreiter, »nur zu lang noch, wenn du mir erlauben wolltest. . .« Und strich die Telegramme so zusammen, daß sich ein Gedanken splitter daraus schälte. »Gar nicht übel«, sagte sein Kollege Bramm, -»nur die Form scheint mir verbesserungHbedüvftig, gib das Ding mal her, ich will darüber brüten.« Er brütete eine hübsche Anzahl Jahre. Dann war er tot. Seine Erben fanden den Gedankensplitter in der Schreibschub- laöe. Einer steckte ihn in seine Westentasche. Im Kaffeehaus ließ er ihn im Freundeskreise kreisen. Ein junger Mann bekam ihn in die Hand und stutzte. Der Gedanke hatte ihn gepackt. Der Gedanke setzte Ring um Ring an, Kapitel um Kapitel . . . Ein Roman ward daraus. Der ihn geschrieben hatte, fragte keine Freunde. Der Roman erschien. Die Menschen horchten auf. Der Verfasser ward berühmt. Geld kam ins Haus. Schöne Möbel kaufte er. Der vom Vater ie Bttcher-Ecke Willy Cohn, Berlin-Schöneberg, übererbte Schreibtisch wurde weggeräumk. Eine Leiste sprang. Ein /X Adresse jetzt Berlin-Wilmersdorf, Berliner Str. 1. jetzt verstaubtes Handschriftenbündel quoll heraus. Der Autor nahm's H 1, Pfalzburg 5474. jB. 47.) und las. Bücherstube Ernst Schüler se n., Naumburg (Saale). Er las noch immer, als die Träger längst den Schreibtisch zum Leipziger Komm, jetzt Fr. Foerster. >Dir.) Vorstadttrödler gebracht hatten. X/D eutsche Ton- u. Ziegel-Zeitung Verlags - G. m. b. In d,° sinkende Nacht hmem las er Um Mitternacht sank Hand^ H., Berl i n W IN, veränderte sich in Den,sch- Ziegel-Zeitung und Mannskr,ph ,n die Hohe starrten des jungen Lvrinsers Augen: V«r,°gs-G. m. b. H. IH. 5/II. 1830., »Merkwürdig, aast mein Vater ganz genau dasselbe >chon geschrieben , hatte, was mir jetzt den jungen Ruhm verschaffte . . V' ^ Ziegel-Zeitung Verlags - G, m, b, H., Bcr - X x lin W IS, Genthlner Str. -iS, <»-4- Lützow 187, 4532. — 14SSS,) Geschäfts?.: E. glich. Schubert u. Irmgard Damcke. Albrecht-Dll rer-Haus G. in. b. H., Stuttgart. Karl van Treeck ist als Geschäfts?, ausgeschlcdcn, zum weiteren Geschäfts?, wurde Walter Schmidt bestellt. j.H. 26/11. ISSN.? HA mthor, Georg, Wiesbaden, hat den Verkehr über Leip zig ausgegeben. sDlr.j Mrtis-Verlag Or. Flcischmann, München 2 NO, Schön- feldstr. 28. Spez.: Kunst, Literatur, Monographien von Städten u. Wcrbeliteratur des Verkehrs. Gegr. 1891. «2—t- 25808. — TA.: 26808 Arttsvcrlag. — V Städt. Spar- u. Girokasse: Reichs bank: Dtsche Bank u. Disc.-Ges., München: Liechtensteinische Sparkasse, Vaduz; Schweizer Bankverein, Rorschach. — 1447g.) Inh.: Or. Or. Max Fleisch,nan». Leipziger Komm.: at. Volckmar. HB aier, Robert, Crailshei m. Leipziger Komm, jetzt Volck mar. sB. 47.) Schlichter, Max: Weniger Porto durch Ausnutzung der postalischen Drucksachcnbeftimmungen. Zusammengestellt auf Grund der amtlichen Bestimmungen von Oberpostsekre tär Max,Schlichter. Leipzig W 33 1830: Jachner L Fischer. Preis RM. 1.20. Der Verfasser, Oberpostsckreiär Schlichter, der wiederholt im , Börsenblatt zu Worte gekommen ist, hat in einem 45 Seiten um- X" fassenden Heftchen Ratschläge zusammengcstellt, wie durch Ausnutzung der postalischen Drucksachenbcstimmungcn Porto gespart werden kann. Die Absicht ist dem Verfasser sehr gut gelungen. Der Wert des Heftchens liegt besonders in den Beispielen von Formularen ver schiedener Art, die im Drucksachcnverkehr als Karten oder unter Um schlag versandt werden können. An derartigen Beispielen fehlte cs bisher, und wenn auch hin und wieder i» den Fachzeitschriften An regungen gegeben wurden, so waren diese doch verstreut und erst jetzt, nachdem sie in Heftsorm vereinigt sind, ist eine Gewähr sllr zweckmäßige Anwendung gegeben. Im vorderen Teil enthält die Broschüre die Bestimmungen sllr den Drucksachcnversand. Auch diese können nicht häufig genug wiederholt werden. Die Anschaffung des Buches ist zu empfehlen. Leipziger Komm.: a. O. Klemm. HD eutschherreu Verlag, Gladbach-Rheydt. Der Ver lagsleiter Hvr. Will). Hoh» ist ausgeschiedeii, an seine Stelle trat Direktor Hans Reichel. jDir.s HF a i st, C. B., M o n t r e u x, hat den Verkehr über Leipzig aufge geben. sDir.j eith, Walter, Verlag, G. m. b. H., Berlin W 15, Oli- vaer Platz 4. Zcitschriftenvcrlag. Gegr. 25/IL. 1924. s^, Oliva 2448.) Geschäfts?.: Waller Fctth. Leipziger Komm.: at. Fleischer. fF i r m i n - D i d o t et Cie., Paris sVIe), 5V, Rne Jacob. Ver lag. Gegr. 1680. i»-- Littrs 5452, 5453. - WComptoir Skat. d'Escomptc: Lehideux. — MS- 21104.) Inh.: Robert Kirmin- Didot. Leipziger Komm.: »t. Carl Emil Krug. X XF i sch c r, E., L Co., B erI t „ -Sch L II e b erg, Herbcrtstr. 4. x Versandbuchhandlung. Gegr. 24/IX. 1927. Stephan 2838. — 117757.) Inh.: Waller Kaehler. Unverlangte Sendungen verbeten. Leipziger Komm.: v. Thomas Komm.Gesch. HGörrcs-Verlag (Inh. Albert Görres), Tauber bisch ofshc im. Der Inh. HAlbert Görres ist 22/11. 1830 verstorben. sB. 4S.s 221
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