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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 03.11.1892
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 03.11.1892
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18921103
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256, 3. November 1892. Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. 6663 seines wohlerworbenen Eigentums geben zu müssen, sich überdies berechtigt hält, seine Absatzquellen'als Geschäftsgeheimnis zu betrachten, dieses im wohlberechtigten Interesse zu wahren und somit jede Auskunft zu verweigern. Bei der zunehmenden Rechtsunsicherheil im Verkehr zwischen Ver legern und Autoren wäre es von großem Interesse, wenn sich über den fraglichen Gegenstand, der ja wohl auch in der neuen Verlagsordnung berücksichtigt zu lverden verdiente, recht viele Stimmen hören ließen. Für litt er arische Bnreaux kann die Entscheidung dieser Frage unter Umständen sogar eine Existenzfrage sein. Antwort der Redaktion. — Im vorliegenden Falle ist, vom buchhändlerischen Standpunkte betrachtet, zweifellos der Verleger im Recht, wenn er sein Geschäftsgeheimnis nicht preisgeben will. Doch entziehen sich die Geschäftsgebräuche der litterarischen Bureaux unserer Kenntnis. Wir bitten um gefällige sachkundige Aeußerungen. Rechtsfrage. Ist der Verleger nicht verpflichtet, ein Werk, das gleichzeitig in einer Zeitschrift erscheint, zurückzunehmen, wenn 1>er Kunde Abonnent dieser Zeitschrift ist? Antwort der Redaktion. — Wir glauben nicht, daß eine Ver pflichtung des Verlegers in dieser Richtung angenommen werden darf. Rechtsfrage. Die zweite Auflage eines Werkes soll teilweise — ohne jede textliche oder sonstige Aenderung — durch einzuklebende Vollbilder illustriert werden. Kann der Autor diese illustrierten Exemplare als besondere -illustrierte Ausgabe- betrachten und hierfür Honorar beanspruchen bezw. kann er die Beigabe der Illustrationen überhaupt beanstanden? k. Antwort der Redaktion. — Nach unserer Auffassung von den Rechten des Autors und leider ohne nähere Kenntnis von dem zwischen den Kontrahenten bestehenden Verlagsvertrag, glauben wir die sämtlichen oben gestellten drei Fragen bejahen zu dürfen. Offerten mit Trauerrand. <Vgl. Börsenblatt Nr. 24b.) Der Herr Kollege, welcher mir eine Offerte in Couvert mit Trauer rand zusandte, erklärt seinen Mißgriff durch folgende Zuschrift: Geehrter Herr Kollege! Fassen Sie die Sache doch nicht so tragisch auf. Ich hatte seit Jahren diese Couverts hier liegen; da sie ungangbar geworden sind, so verbrauche ich dieselben zur Versendung von Offerten rc. an Buchhändler, um sie eben los zu werden. Bisher hat noch niemand daran Anstoß genommen. Absichtlich habe ich diese Couverts nicht gewählt; auch wurden stets nur -Firmen- auf die Couverts geschrieben, so daß die Firmen inhaber beim Anblick eines derartigen Couverts wohl nicht erschrecken konnten. — XV. Danach ist also nicht Reklamesucht, sondern falsch angebrachte Spar samkeit der Grund seines Mißgriffs. Aber wenn die Sache damit auch ihr häßliches Ansehen verliert, so ist doch noch immer unstatthaft, selbst wenn die Adresse lautet: sche Buchhandlung. Wer nimmt sich jedesmal die Zeit, die Adresse genau anzusehen! Danzig. Or. B. Lehmann. Gerichtliche Bekanntmachungen. Konkursverfahren. lieber das Vermögen des Kart Hheodor Mayer, Inhabers der Firma Mudokf Mayer Nachfolger Hungljandlung in Freiburg, wurde am 21. Oktober, vorm. 11 Uhr, der Konkurs eröffnet. Verwalter C. F. Montigel hier. Offener Arrest mit Anzeigesrist bis zum 20. No vember d. I. Anmeldefrist bis zum 28. No vember l. I. Erste Gläubigerversammlung und allgemeiner Prüfungstermin amMontag,d. 5. Dezember, vorm. 10 Uhr, Zimmer Nr. 81. Freiburg, 21. Oktober 1892. Grotzh. Bad. Amtsgericht. Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. Statt ßirkukars! (44274) Cölhen (Anhalt), 1. November 1892. Freundlichem Uebereinkommen gemäß trete ich am heutigen Tage aus der Firma Paul Schettler's Erben Hierselbst, welcher ich während der letzten fünf Jahre als Teilhaber angehörte, aus und übernehme die von mir bereits im Jahre 1873 käuflich erworbene: Zorlimknts-SuchhaMung wieder mit allen Aktiven und Passiven für eigene Rechnung und Gefahr. Ich werde die selbe unter der früheren Firma: A. A. Klvers, Schettler'sche Buchhandlung weiter führen und bitte die Herren Verleger, mir den bisherigen Kredit auch ferner gewähren und mir gestatten zu wollen, alles in Rechnung 1892 Gelieferte, sowie die Disponenda des vorigen Jahres auf mein Konto zu übernehmen. Anzeigeblatt. Meine Kommission in Leipzig will Herr Franz Wagner, mein langjähriger Vertreter, auch ferner die Güte haben weiter zu führen, und wird derselbe bar Verlangtes stets einzu lösen in der Lage sein. Schließlich bitte ich die Herren Verleger, in ihren Büchern nur das bisherige Konto: Paul Schettler's Erben Sortiment mit meiner Firma zu überschreiben und Verwechs lungen derselben mit dem Verlagskonto und dem St. Hubertus-Konto von Paul Schettler's Erben freundlichst zu vermeiden. Hochachtungsvoll I. A. Elvers Schettler'sche Buchhandlung. s44441j l.oipriß', 1. November 1892. ?. ?. 8t«in LIdl» 8t-iu. (44510> Ich übernahm von neuem die Kom mission des Herrn E. Morgenroth in Pillkallen. Leipzig, 1. November 1892. R. Streller. (44443) Wipperfürth, 1. November 1892. Meine seit 1867 bestehende Buch- und Papierhandlung bringe ich mit dem Ge samtbuchhandel in direkten Verkehr. Die Friedrich Schneider in Leipzig. Hochachtungsvoll Th. Meuwsen. Berlags-Uebernahme. s44521j „Neuer Mercator." Unterrichts- und Belehrungsblatt für Kaufleute. Organ sür Handelswissenschaft. Früher Verlag »an Ed. Lilly in Dnsseldars. ging in meinen Verlag über. Die Redaktion dieses Blattes besorgt von Nummer 52 an (16. November) Herr l)r. E. Hönncher in Zittau. Sämtliche Zuschriften „Neuer Mercator" betreffend sind an Unterzeichnete Firma zu senden. Hochachtungsvoll Zittau, 1. November 1892. Pahl'sche Buchhandlung (A. Haase) Verlag. BcrlausSritträge. (44501) Infolge Ueberbürdung durch Verlags unternehmungen beabsichtigt der Besitzer einer bedeutenden Buchhandlung nebst Anti- Universitätsstadt bald seii? Geschäft, zu ^dessen Uebernahme ein Kapital von 48000 ^ erforder lich ist, zu verkaufen. Nur Selbstkäufer mit nachweisbarem Vermögen wollen ihre Kauf gesuche unter L 3505 an Rudolf Mosse, Berlin 8. zv. einsenden. 901*
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