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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 05.11.1929
- Strukturtyp
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- 1929-11-05
- Erscheinungsdatum
- 05.11.1929
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- Deutsch
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X? 257, s. November 1928. Fertige Bücher. Börsenblatt f. d.Dtschn.Buchhand«!. 9083 GiinWes WeUMmedot 50"!» Alllbütt ob 10 H». Ixoch gemllchl» Sugen-schriftm - Bilderbücher Kasperl au- dev Saab von Pocci, bearbeitet von I. u. M. Koch n diesem vortrefflich ausgestatteten Buche finden wir in feiner Verarbeitung lustige Geschichten des bayrischen Märchenonkels Franz Pocci. Neben drolligen Jagdgeschichten enthält das Buch dem Kindergemüt angepaßte hübsche Erzählungen vom Nußknacker, vom Knecht Rupprecht, vom König Drosselbart, vom Peter, der die Schule versäumt hat, vom schwarzen Mann und vom be grabenen Vöglein. Dazwischen sind zerstreut Lieder, Sprich wörter, Proben aus dem Einmaleins in Bildern und Reimen sowie Verse und Illustrationen aus dem Bilderbogen-Alphabet. Sprache vom Dieb und vom Jahrmarkt und kleinere Gedichte. Reinere Luchs Mit vielen großen Bildern von Kaulbach, kindertümlich nacherzählt von M. Koch-Doll Holzfreies Papier, mehrfarb. Halbln.-Cinbd. Preis M. 2.— Die prächtigen Md reichhaltigen Illustrationen, der vorzügliche Druck und der bildergeschmückte Einband bilden für diese Jugendbücher eins besondere Empfehlung. Lustige Slbeuteuev -es Sverbevv« von Münchhausen Mt Holzschnitten von Gustav Dorö M. 2.— in mehrfarbigem Einband Mit fliegenden Pulsen und roten Wangen werden nicht nur die Knaben, sonder« auch die Mädchen den tolllühnen Reiter, den verwegenen Krieger und erfolgreichen Jäger auf seinen Streis- zügen durch Deutschland, Rußland und die Türlei begleiten. Auch der Erwachsene wird noch Freude finden an der über- sprudslnden Lebenslust einer wildbewegten Zeit. Das lustige Richterbrrch Mt vielen großen u. kleinen Bildern von Ludwig Richter Herausgegeben von I. u. M. Koch Holzfreies Papier, mehrfarb. Halbln.-Einbd. Preis M. 3.— Mit dem „Lustigen Richteibuch" ist zum erstenmal versucht worden, alles, was Ludwig Richter, der Lieblingsmaler des deutschen Volkes und der deutschen Jugend an humorvollen Dingen geschaffen hat, in einem Ort zu vereinigen. Wer danach greift, wirb sich und seinen Kindern eine große Freude machen. Namentlich an trüben, langweiligen Wintertagen wird das „Lustige Richterbuch" wie eine Sonne Licht und Wärme in das deutsche Haus hineinstrahlen. Me Vaeadtes-tbel kein Schulbuch, sondern ein lustiges TierbildeÄuch für Mutter und Kind. 12 ganzseitige bunte Bilder von Prof. R. Seewald. Text von I. u. M. Koch. Als Anhang eine Seite mit Figuren der Kochschen Fingerlesemethode als Lesespiel zu zerschneiden. Preis in Halbleinen geb. M. 4.80 Das schönste deutsche Bilderbuch so urteilen die Kollegen. s Sredebeul L Koenen, Verlag, Essen (Auslieferung auch in Leipzig: Carl Fr. Fleischer) OLK KLVOLO?I(M8KOIV1^ ange schon ist das Refektorium des alten Klosters dem Jako binerklub zu klein geworden, er hat die Kirche zu seinem Sitzungssaal hergerichtet. Ihr Jnnres ist in ein Amphitheater ver wandelt. Bis an die Wölbung der Decke erhebt sich die Treppe der fünfzehnhundert Sitze. An zwei Stellen ist sie in ihrer ganzen Höhe unterbrochen. Einmal von einer Pyramide aus schwarzem Marmor, einem alten Grabmal. Davor sitzen, zu Füßen der Büste Franklins und des Sockels der zerschmetterten Büste Mirabeaus, die Sekretäre und Protokollführer, bereit, Donnerkeile und Feuerbrände gegen Ver räter zu schleudern und dem Konvent vorzuschreiben, was er zu dekretieren hat. Auf diesem Podium sind in brüderlichem Verein die Fahnen der .Drei freien Völker' geschwenkt worden, von denen eines sich leider inzwischen als unwürdig, als Feind des Menschen geschlechts sich erwiesen hat. Perfides Albion! Und dann gegenüber, wo in der Mitte zwischen Fußboden und Decke die entweihte Kanzel schwebt. Von ihr donnern und reden, schreien und krächzen die Stimmen, die Europa in Atem hal ten ... Tritt man in dieses Amphitheater ein, wo alles gigantisch ist, so kann man sich einer Anwandlung von Staunen und Schrecken nicht erwehren. Man denkt an die schauerlichen Tempel, die die Alten den Rachegöttern weihten. Am Abend des 13. März l7S3 steht Robespierre auf der hohen Kanzel. Er ist sehr blaß. Er scheint müde zu sein. Es ist wohl sehr spät. Hier und da ist schon ein Licht erloschen. Oder will Robes pierre müde erscheinen. Er ist am Schluß einer etwas pessimisti schen Rede über die Notwendigkeit und Schwierigkeit einer Säube rung des Konvents. Vergniauds Wort, daß die Revolution wie Saturn die eignen Kinder verschlingen werde, klingt in ihm nach. Er wird melancholisch: „... wir werden zu sterben verstehen ... wir werden allesamt sterben", schließt er. Hier und da nickt eines der rotbemützten Häupter, vielleicht durch das Verstummen der einschläfernden Stimme erwacht. Hier und da wiederholt jemand: Me .. - Me. Wer sofort springt ein zorniger kleiner Mann in vernachlässigter Kleidung aus und kräht: „Ich billige nicht die Befürchtungen eines Wgeordneten des Volkes, den die Angst zu einem patriotischen Delirium hinreißt. Nein, wir werden durchaus nicht sterben! Unfern Feinden werden wir den Tod geben, wir werden sie zer schmettern." „Bravo, Marat, bravo I Nein, wir werden nicht sterben, wir werden siegen! Wir weiden den Konvent säubern, wir werden ganz Frankreich säubern und allen Verrätern den Tod geben." - - — ^us: —- OIL 6K088L 8HMOL OL8 OL8IVlOI1LM8 die Herren »einer 6enererion, »andern euell der moderne junge Luckken- del de- Luvt» lese und den Weg mitginge: L.e»eeiemx1ers gern mir WII.NP-.s M 130»»
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