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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 05.04.1892
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 05.04.1892
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- Deutsch
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2082 Amtlich«: Teil. 79, 5. April 1892. Von Herrn Louis Meyer in Berlin vom 1. März 1892, betr, käufliche Abtretung seiner unter der Firma W. I. Peiser (Louis Meyer) bestehenden Buchhandlung an Herrn W. Rosenthal in Firma Oscar Rolhacker. ,, „ Albert Müller in Firma Abel L Müller in Leipzig vom 1. April 1892, betr. Ausscheiden des Herrn Johannes Abel, Uebergang der Firma in seinen alleinigen Besitz und Fortführung derselben unter unver änderter Firma. „ „ G. zu Putlitz in Braunschweig vom Februar 1892, betr. Verkauf seiner unter der Firnia Fischer L Mohr, Inh. G. zu Putlitz, bestehenden Buch- und Musikalienhandlung an Herrn Hans Klinkhardt aus Cöthen. ,, „ W. Rosenthal in Firma Oscar Rothacker in Berlin vom 1. März 1892, betr. käufliche Erwerbung der unter der Firma W. I. Peiser (Louis Meyer) bestehenden Buchhandlung und Vereinigung derselben mit seinem Geschäfte. Komm.: Cnobloch. „ „ Hugo Bernhard Rudert in Oelsnitz vom März 1892, betr. Errichtung einer Verlagsbuchhandlung unter seinem Namen. Komm.: Cnobloch. „ „ Georg Trendtel in Dresden vom I. April 1892, betr. käufliche Uebernahme der unter der Firma Emil Weise bestehenden Buch, und Kunsthandlung und Fortführung derselben unter der Firma: Emil Weise's Buch- und Kunsthandlung (Inhaber: Georg Trendtel). Komm.: Cnobloch. ,, „ Otto Veit in Borna vom 14. März 1892, betr. Eclverbung der Buch-, Kunst- u Musikalienhandlung des Herrn A. Jahnke und Fortführung derselben unter der Firma: Otto Veit vorm. A. Jahnke (B. Harschan's Nachfolger). Komm.: Brauns. „ „ Adolf Weigel in Leipzig vom 1. April 1892, betr. Eröffnung einer Antiquariatsbuchhandlung unter der Firma: Adolf Weigel, Buchhandlung und Antiquariat. Leipzig, den 2. April 1892. Geschiifislirlle des Lörsenvereins der deutschen LuchhänLler. G. Thomälen, Geschäftsführer. Bericht an die Historische Commission des Börsenvereius der Deiilschen Buchhändler zu Leipzig. Nach dem Rücktritte des Herrn Professor Adolf Koch von der Bearbeitung des zweite» Bandes der »Geschichte des Deut schen Buchhandels« haben Vorstand und Historische Commission des Börsenvereins den Beschluß gefaßt, mit der Vollendung des Werkes mich zu beauftragen Dieser Auftrag ist für mich ebenso ehren voll, als erfreulich, erfreulich besonders auch aus dem Grunde, weil ich mich gerade mit dem in Rede stehenden Abschnitte der Ge schichte des Deutschen Buchhandels schon seit längerer Zeit mit Vorliebe beschäftigt und vertraut gemacht habe. Wen» ich daher mit einer nicht ganz unberechtigten freudigen Zuversicht die Arbeit habe beginnen können, so darf mir das wohl auch die Hoffnung auf erwünschte rechtzeitige Vollendung einflößcu. Was den Arbeitsplan betrifft, so haben die maßgebenden Stellen beschlossen, daß von weiteren archivalischen Forschungen behufs der »Geschichte des Deutschen Buchhandels- jetzt Abstand genommen werden soll, um den Abschluß des Werkes nicht auf unbestimmte Zeit hinauszuschieben, (vr. Kapp hatte mit seinen Vorarbeiten im November 1877 begonnen, der erste Band erschien in der Jubilate-Messe 1886.) Wenn nun auch zuzugeben ist, daß manche noch dunkle Punkte in der Geschichte des Deutschen Buchhandels gerade durch derartige Forschungen noch aufzuhellen waren, zum Teil jedoch in neuerer Zeit schon aufgehellt worden sind —. die im »Archiv für Geschichte des Deutschen Buchhandels« enthaltenen Arbeiten der Herren vr. Kirchhofs und vr. Stehlin sind vollgiltige Beweise dafür — so ist doch die Zweckmäßigkeit des erwähnten Beschlusses nicht zu bestreiten. Es ist doch fast ausschließlich die schon im ersten Bande behandelte ältere Zeit, die durch neuere Funde berührt wird, und selbst im Verlaufe der Darstellung des dem zweiten Bande zu gewiesenen Zeitabschnittes wird sich hin und wieder passende Gelegenheit ergeben, einzelne Ergänzungen und Richtigstellungen früherer Perioden ungezwungen einzusügen. Außer diesen Quellen, die erst auszusuchen gewesen sein würden, giebt es aber noch andere, bereits vorhandene, und diese dürfen bei einer Darstellung der Geschichte des Deutschen Buchhandels ohne Nachteil nicht unberücksichtigt bleiben. Wenn ich vor allem das »Archiv für Geschichte des Deut schen Buchhandels- anführe, so habe ich kaum nötig, daraus hinzuweisen, welche Fülle von Stoff in den bisher erschienenen Bänden, zum Teil geradezu mit Hinblick aus die »Geschichte des Deutschen Buchhandels« selbst, augesammelt worden ist und wie sich schon hieraus der Abriß einer solchen Geschichte zusammen stellen ließe. Der Natur einer periodisch erscheinenden Schrift gemäß sind aber diese Notizen in den einzelnen Aussätzen hin und wieder zerstreust hier und da sogar versteckt und nur mit Mühe auszufinden. Ich hatte deshalb schon seit längerer Zeit an einem Register über das Archiv — zunächst für meinen eigenen Gebrauch — gearbeitet; zu Ende geführt wird es mir jetzt wesentliche Dienste leisten. Aber eine ausführliche Darstellung verlangt mehr. Die Bibliothek des Börsenvereins mit ihren Blattsammlungen und Reihen von buchhändlcrischen Fachzeitschriften birgt einen gewaltigen Schatz zu verwertenden Stoffs; derselbe ist aber, abgesehen von den einzelne» Arbeiten, welche ich gelegentlich für das Archiv geliefert habe, noch so gut wie gar nicht ausgebeutet. Ich habe während meiner bisherigen im Hinblick auf die »Geschichte des Deutschen Buch handels« angestellten Forschungen, die allerdings eine längere geduldige Arbeit erfordern, schon eine beträchtliche Menge von Notizen gesammelt. Sie betreffen, wie das nicht anders mög lich ist, zum Teil scheinbar unbedeutende Kleinigkeiten; aber aus kleinen Zügen setzt sich erst ein Bild zusamnien, und selbst unbe deutend Scheinendes darf vorläufig nicht ohne Berücksichtigung bleiben, selbst auf die Gefahr hin, daß später manche Notiz sich als unverwendbar erweisen sollte. Ebenso findet sich in den von vr. Kapp veranstalteten Aktenauszügen, so sehr sie auch manches einzelne vermisse» lassen, nicht immer das für uns Wesentliche treffen, auch sür die neuere Zeit viel Verwertbares; einiges wird sich auch den von Prosessor Koch gesammelten Materialien entnehmen lassen. Diesen mir stets zur Verfügung stehenden Quellen schließen
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