37, 14. Februar. Sprcchsaal. 731 Sprechsaal. Portotarif für Drucksachen. I. Das Argument, welches der Herr Staats ekretär gegen die Abänderung angeführt hat, st wenig stichhaltig. Das sollte eigentlich er am besten wissen; denn wenn jetzt nur 7 Millionen Kreuzbänder im Gewicht von über 50 Gramm ausgegeben worden, gegenüber 102 Millionen Von unter 50 Gramm, so wird sich dieses Ver hältnis bei Einführung eines 5 Psennigsatzes für das Gewicht von 50—150 Gramm sehr bald ändern. Es wird dann auch nicht mehr nötig sein aus einem Kreuzband von 100 Gramm zu 10 H deren zwei zu je 3 zu machen. 8. II. Zu der Beweisführung des Herrn Staats sekretär 0r. Stephan im Reichstage (vergl. Börsenbl. Nr. 32), daß von den 102 205 600 Drucksachcn-Sendungen im I. 1881 nur 7 Milli onen über 50 Gramm, dagegen 95 Millionen zum 3-Pfennig-Tarif befördert sind, sonach das Bedürfnis nach einem Zwischensätze zwischen 3 und 10 Pfennig gar nicht so groß sein könne, dürfte einiges zu bemerken fein. Es wird > Illssrats imä LsilLAM sso«7s Wr äis A 61 t 8 «tl r i k t kilr nkukrruiLösisvliv Hpraeb« unü Inttvrritur, krok. Or. Lörtlvg unä krot. Or. XosolltvItL. U6. VL. ükd. 8. erbitte ieb baläigst. kreis 40 ^ für äie äureblaufencls 2eile nrit 25H> Rabatt. diluüieb LU erwerben. Oes. OLerten unter R. b. 46. ckurob Lerrn t^ranr Wagner in beipLig erdeten. dabei übersehen, daß die überwiegende Anzahl der 3-Pfennig-Sendungen aus geteilten 10-Pfen- nig-Sendungen besteht; denn es wird doch jeder umsichtige Geschäftsmann bei Drucksachen-Sen- dungen von über 50 Gramm dieselbe soweit teilen, als er Vorteile durch Portoersparnis da ran hat. Aus Sendungen zum Gewichte von 100 Gr. macht man also 2 Sendungen und be zahlt nur 6 Pfennige, während eine Sendung 10 Pfennige kostet. Der vom Staatssekretär gezogene Schluß dürfte daher doch immerhin nicht ganz zutref fend sein. Wie viele Zeitungsverleger verwenden, nur um Porto zu sparen, leichteres Papier zu ihren Journalen, die in dieser Hinsicht mit dem Papierstoffe nicht geizen würden, wenn eine Zwischenstufe vorhanden wäre. Diese Thatsachen wären sicher der Berück sichtigung bei der Diskussion wert gewesen, wenn der Reichstag in dieser Frage interessierte Mitglieder auszuweisen hätte. 8. Beilagen zu belletristischen Zeitschriften. Es ist eine Thatsache, daß sich von Jahr zu Jahr die Anzahl der Beilagen zu den belletristischen Zeitschriften gemehrt hat. Dieser besonders für den Verleger ganz erfreuliche und ergiebige Umstand hätte nun weiter nichts auf sich, wenn solche nur für den buchhändle- rischen Betrieb nützliche Dinge enthielten. Dem ist aber nicht so und ich möchte doch fragen, ob der so viel geplagte Sortimenter auch dafür da ist, um mit seiner Zeit und Arbeit und mit seinem Gelbe beispielsweise für nach stehende Firmen und Artikel wirken zu müssen Mey k Edlich in Plagwitz (Ketten, Medaillons, Messer, Löffel rc.), Bertram in Lankau (Taschentücher), Barella in Berlin (Magenpulver), Wild in Frankfurt a/M. (Alaska- Diamanten, Armbänder rc.), Richter L Comp, in Rudolstadt (Baukästen), Schmidt in Erfurt (Kunstgärlnerei, Makartbouquets, Zimmerfon- tänen rc), Grünfeld in Landshnt i,Schl. (Damastdecken). Diese Beilagen brachte die Weihnachtszeit, uud haben solche nach ihrem Gesamtgewicht mir — nur an Leipziger Spesen und Fracht — über 5 Mark Kosten verursacht. — Ich habe dem nichts weiter hinzuzufügen! D. Ällg. Deutscher Duchh.-Gehilfenverdand. 1«oss) Herr C. Ruprecht, i/Firma Bandenhoeck L Ruprecht in Göttingen, hat aus Anlaß des Wittwen- und Waisen-Kasfe 300 Mark überwiesen und ist dadurch Ehrenmitglied der selben geworden. Wir bringen dem edlen Geber auch an dieser Stelle unfern herzlichsten Dank. Leipzig, den 12. Februar 1885. Der Vorstand: E. Baldamus, O. Berthold, Vorsitzende. O. Koller, Deputierter. Mr ^ulicslliirö. ssosos ssosli Vor VsrAsdullA I) r u v k 8 rr v Ii v ii KL" ^>;6vr "LL IV. IV. (>!<>.) uilnudt's s8092^ Verleger von HsM- XoilIlHIIUsi(M8M86>16IlIr0I1 <juvII>V!4880r 1ÜI-8 tiont8(;k6 IliU18. 5000. 3 g68j). Aeile 35 1)61 3lna1iger Wiscker- bolung 20U Rabatt! 6eorg Wiganä in Reiprig. s8093^ Die Lithographie einer sauber ge stochenen und korrekt gearbeiteten neuen Eiscubahnkartc vo» Deutschland, Format 54/71 Cm., bin ich gesonnen zu ver kaufen. Hermann Keil in Gotha, Kartographische Anstalt u. Dampsschnellpressendruckerei. Druck der Karte wird evcnt. unter billigster Berechnung sauber ausgeführt. kill-Westfalen, Rbeinprovinr unä 6iv Xaebbargebiete äie weiteste Verbreitung, (kro Ao-ile 20 H no.) Rielskelä. Uelmieli. Itrvitkopf L RLrlvk,