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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 11.05.1929
- Strukturtyp
- Ausgabe
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- 1929-05-11
- Erscheinungsdatum
- 11.05.1929
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- Deutsch
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X- 107, 11. Mai 1329, Redaktioneller Teil, Börsenblatt f. b. Dtschn. Buchhandel. X X -< X X ^Seydel L Co., vorm. B. Staar's Reisebuchhand lung, Berlin SW 11. HErwin Seydel ist als Mitinh. ausgeschieden. Walther Freund trat als Mitinh. ein, wonach sich die Firma in Seydel, Freund <L Co., Reisebuchhandlung ver änderte. (Dir.) Spaeth, I. M., Verlag, G. m. b. H., Berlin SW 11, er loschen. (Dir.) S t e i n, v r. j u r., L C o., L e i p z i g CI, ging ohne Akt. u. Pass, an Julius Rudolf Liebing über. (H. 23/IV. 1929.j ^rS woboda, Adolf, Wien XVI/2. Adresse jetzt VII, Neustift gasse 103. sDir.j HrT e u b n e r, B. G., Berlin NW 7. Die Ges.-Prokura des Oskar Ludwig ist erloschen. jH. 19/IV. 1929.j U n i t ä t s - B u ch h a n d l u n g, G n a d a u. Das Zweiggeschäft in Neuwied (Rhein) wurde 1/IV. 1929 ausgehoben. sDir.j Vaterländischer Buchver trieb Thankmar Rudolph, Leipzig C 1. Der Frau Clara Rudolph wurde Prokura er teilt. sH. 23/IV. 1929.) H:V eritas-Buch Handlung, Berlin-Wilmersdorf, ging 1/II. 1929 an Frl. Cnrichetta Beck über. Adresse jetzt Ber liner Str. 53. sDir.j fHrV e r l a g der Reihe Camillo Recht, Berlin-West en d, Soorstr. 6. Spez.: Städte- u. Länderbücher. Gegr. 2/IIl. 1929. (G Berliner Stadtbank, Berlin, Linkstr. — -d 67920.) Leipziger Komm.: a. Carl Emil Krug. fVcrlags - u n d I n d u st r i e - D r u ck e r e i G. m. b. H., B e r - l i n SW 19, Beuthstr. 10. Verlagshandlung, Buch-, Kunst-, Stein- u. Offsetdruck, Buchb. Gegr. 1886. (o--^- Merkur 6505, 6098. — D Ostbank für Handel u. Gewerbe, Berlin; Bank für Innen- u. Außenhandel, Berlin. — d 84012.) Geschäftsf.: Werner Zahn u. vr. Ekkehart Staritz. . Leipziger Komm.: Fleischer. Wagner, Hermann, Suhl, ging an L. Jaeger über, der L. Jaeger, vorm. H. Wagner firmiert. sDir.j HrKW aldbauer'sche B u ch h a n d l g., M., P a s s a u. Der bish. Prokurist Wilhelm Birmelin trat als Mitinh. ein. sDir.j Zichlkc, A., Guhrauer Druckerei G. m. b. H., Guhrau (Bez. Breslau), vr. jur. glichter ist als Geschäftsf. ausgeschie den, an seine Stelle traten Friedrich Werner u. Emil Dreßler. sH. 20/IV. 1920.j Kleine Mitteilungen Ausverkauf. Die Buchhandlung Planke» Erich Hletze rmann L Co., Mannheim 2, lil, veranstaltet einen Ausverkauf wegen vollständiger Geschäftsaufgabe. Wir weifen darauf hin, baß Nachbeztigc gesetzlich unzulässig sind. Kürzung der Bibliothcken-Etats in Preußen. — Wie im Ge schäftsbericht des Vorstandes des BiirscnvcrcinS initgctctlt worden ist, hat der Börsenverein nach Bckanntiverden des Entwurfs des Staatshaushaltes für 192g, der eine erhebliche Herabsetzung der Bll- chcrvcrniehrnngsfvnds der Universitäts-Bibliotheken, der Biblio theken der Technischen Hochschulen und der Preußischen Staatsbiblio thek Vorsatz, eine Eingabe an den Preußischen Landtag gerichtet, worin auf die Gefahren dieser das Bildungswcsen und den Buch handel auf das schwerste treffende» Maßnahme hingewiesen wurde, und es wurde gleichzeitig ersucht, von der Kürzung Abstand z» neh men. Ter Direktor des Preußischen Landtags teilt jetzt mit, daß die Eingabe nach dem Beschlutz des Landtags dem Preußische» Staats ministerium als Material iiberwiesen worbe» ist. Schule der Bolkschast. — Im Börsenblatt Nr. 2VV vom 28. August 1928 wurde ausführlich über die Ergebnisse einer Fllhrertagung berichtet, die durch den Leiter der Schule der Volkschaft, vr. Leo Weismantel, Marktbreit a. Main, im August v. I. über das Thema »Die geistesbtologische» Grundlagen des Lesebuches der Kinder und Jugendlichen« vorbereitet und durchgesiihrt wurde. Als Ergebnis dieser Tagung soll im Filser Verlag ein zusammcnsassendes Werk erscheinen. Schon bei der Erörterung dieses Themas ist sehr oft auf urkundliches Material aus dem heutigen Zeichenunterricht der Kinder Bezug genommen worden. Die Notwendigkeit, über die bilb- gestaltende Kraft des Kindes eine Aussprache herbeizusiihren, ergab sich somit. Die Schule der Bolkschast hat daher weite Kreise der am Thema Interessierten zu einer Führeraussprache cingciaben, die vom 21.-28. Mai einschließlich in Marktbreit stattsinden soll. Aus dieser Tagung soll Einblick gegeben werden in die verschiedensten 522 Arbeitsweisen einzelner Schulen und Forschungen an Hand urkund lichen Materials durch Forscher und Lehrerpersönlichkeiten. Ver schiedene Pädagogen haben außerordentlich interessante Sammlungen und Referate darüber angemeldet. Im Zusammenhang damit soll auch eine Aussprache herbeige- sührt werden, in welcher Weise der vom Weltbund für Erneuerung der Erziehung sür August 1928 nach H e i s i n g L r -inberufene Welt kongreß über die Schulgestaltung von deutscher Seite durch Anschauungsmaterial beschickt werden soll. Von autzerdcutschen Länder» sind in dem Arbeitskreis des Weltbundes nur Referate vorgesehen. Deutschland soll jedoch Aussteliungsmaterial vor allem aus dem Gebiet der Kinderzeichnungen und der Plastik recht voll ständig ausstcllen. Das Schrifttum hierüber, Kinderarbeiten und wissenschaftliches Urkundenmaterial, das der Klärung dieser Kragen dient, soll durch bas Schristamt der Schule der Bolkschast (vr. Weis- manteis gesichtet und zusammengelragen werden. Es empsiehlt sich daher auch für Verleger und Lehrmttteisabrikanten, die Verbindung mit der Schule auszunehmen. Richtlinien sür die Beschickung können von der Werbestelle wie vom Schristamt der Schule der Bolkschast unmittelbar bezogen werben. Dem deutschen Jugendschristenoertag ist die Schule der Bolkschast schon bekannt geworden durch die Über nahme der Vorbereitung einer Ausstellung von Kinder- und Jugend büchern, die vom Internationalen Erziehungsbureau in Gens im Juli d. I. anläßlich des Kongresses des Weltbundes der Erziehungs vereintgungen veranstaltet wirb. «Reklame, die sich lohnt« und »Der geschickte Berkäuser» sind die Themen von zwei von der Etnzelhandelsgemeinschast Groß-Berlin in Verbindung mit der Hauptgemeinschast des Deutschen Einzel handels Ende Mai und Ansang Juni in Berlin geplanten Kursen. Ter erste umfaßt folgende Referate: Psychologische Voraussetzungen erfolgreicher Reklame. Mit Lichtbildern; Organisation und Kosten der Reklame. Mit Lichtbildern; Werbebrief und Prospekt. Mit Lichtbildern; Techn. Hilfsmittel der Reklame. Mit Lichtbildern und Vorsllhrungen; Erlaubte und unerlaubte Reklame; Das Inse rat. Zur Psychologie des Schaufensters. Mit Lichtbildern: Das Licht als Werbemittel. Mit Vorsllhrungen und Besichtigungen; Sonstige Werbemittel (Plakat, Reklame in Kinos und Theatern, Preisausschreiben usw.j. Mit Lichtbildern; Gemeinsame Übungen im Entwersen von Reklamen. Teilnehmergebühr sür den ganzen Kursus RM 2V.—. Die Leitung befindet sich in den Händen von Tipl.-Kaufmann vr. Kurt Moosberg. Die Kurse finden in der Zeit vom 22. Mai bis 18. Juni in der Handelshochschule, Spandauer straße 1, von 28—2114 Uhr statt. Der zweite Kursus unter Leitung von vr. G. Schatte vom 2-l. Mai bis 11. Juni bringt folgende Referate; Kundendienst im Einzelhandel; Der Verkäufer; Der Kunde; Das Berkaussgespräch; Ein- wendungen und ihre Beantwortung; Praktische Übungen. Teilnehmer gebühr für den ganzen Kursus RM 8.—. Ort: Französisches Gym nasium, Reichstagsufer 8. Zeit; 28 Uhr. Anmeldung bei der Einzel- hanbelsgemcinschast Groß-Berlin, Berlin W 8, Wilhelmstrahe 88 a, Telefon; Zentrum 1538. Die Ausstellung »Fünf Jahre Rundfunk in Mitteldeutschland» zu Leipzig. 27. April bis 12. Mai 1929. — Fast jede Ausstellung verlangt für sich die Anteilnahme der Allgemeinheit. Kaum etwas anderes ist heute aber so volkstümlich wie der Rundfunk, obgleich die Spanne Zeit, seitdem wir ihn haben, recht kurz ist. Nichts konnte näherliege», als das fünfjährige Bestehen des Mitteldeutschen Rund funks mit einer Ausstellung zu verbinden, um damit die gewaltige Entwicklung und die enge Verbundenheit des Menschen mit dieser jungen technischen und physikalischen Errungenschaft zu zeige» und den Laien, dessen Sinne sich leicht aus bas Oberflächliche beschränken, tiefer i» die Geheimnisse des Fernhörens einzuweihen. Ter Buch händler schaut mit einem nassen und einem trockenen Auge dieser Entwicklung zu. Er fürchtet die Zerstörung stiller Leseabende, fürchtet die Konkurrenz der Vertausendfachung musikalischer und anderer mühelos erreichbarer Darbietungen, die sich zum Schaben des Buches ausniirken können. Wahrscheinlich ist aber doch dafür gesorgt, daß die Bäume nicht in den Himmel wachse». Die Fülle der Darbietun gen erfordert Ökonomie der Auswahl, wenn die Nerven nicht zu Schaden kommen sollen. Leicht erreichbare Genüsse stumpfen ab. Es treten Reaktionen ein, die zur Besinnung und zum Buche wieder hinsllhrcn können, bas z. B. im Vergleiche mit einem Runbfunk- vortrag doch eine viel intensivere geistige Verarbeitung des Stoffes gestattet. Im übrigen darf nicht vergessen werben, daß tm Rund funk ein nicht zu unterschätzender Werbesaktor sür das literarische und künstlerische Interesse vorhanden und erst einmal abzuwarte» ist, ob sich nicht Nachteile und Vorteile die Wage zu halten ver mögen.
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