X- 104, 7. Mai 1929. Fertig« Bücher. BLrlenilalt f. d. Dttchn. Buchhandel. 3651 „Ein Buch vom Frühling und damit auch für den Frühling!" „Ern Buch, das wohl am offenen Fenster geschrieben wurde, durch das die Stille den Duft von Flieder und Weißdorn zu seinem Verfasser trug, das ist die neueste Schöpfung von n^8 8IMkvkir r Tagebuch eines Besinnlichen / 10. Tausend / Leinen M. 6.2z, brasch. M. — * „Es ist erfüllt von Erinnerungen, Gedanken, Philosophien, Naturcindrückcn, Erleb nisten, Gefundhcitsrcgeln für Körper und Seele. Es plaudert und lehrt: Von Lao-tscs Weisheit und der Schönheit der Märzveilchen, vom Glück des Schweigens und vom Zorn als dem Vergifter der Lebenskraft, von Ozeanrieftn und von Thomas a Kempis. Und von hundert anderen Dingen, die ihm der Tag, die Zeitung, ein Buch, ein Blick oder sonst etwas zuführten. Er übersetzt das Alltägliche ins Gedankliche, und er ist dabei immer wieder der Dichtcrphilosoph, der er schon in seinem „Souneo bruder" war. Aber er ist inzwischen Ater geworden, weniger Wanderbursch, mehr Denker. Aber ganz naturverbunden ist er geblieben und so tief innerlich fromm. So wundervoll rein. So klar ist der Spiegel seiner Seele. In dem Schöpfer dieses Boches ist so viel innere Frohheit. Er kann preisen und preist die Sonne, die Blumm, die Bienen, die Vögel, die ganze Welt unseres Gottes. So gibt er Ruhe. Mau lese ihn langsam, jeden Abend ein paar Seiten. Er schenkte uns dies Buch für den Tisch am Bett, für die Stunden, da der Körper müde ist und der Geist und die Seele noch Nahrung haben wollen." sDafteim, Lerü'n, 27. ^ Gm neuer achtsettiger Prospekt s mit Porträt des Dichters kostenlos! Börsenblatt f. b. Deutschen Buchhanbel. S6. Jahrgang.