aik 216, 17. September 1906. Künftig erscheinende Bücher. 8885 Verlag von k. Ztaackniann in keigrig 6m 18. ll. 16. gelangt rur Ausgabe: ^ Üu6olk Srsinr: KCKSKNllCKN Küttigs liroler Selckickten ca. 200 Zsitsn, mstirkarbigs Umscklagrsicknung v. Otto kaurisrll brolckisrt M. 3.—, gsbun6sn IN. 4 —. udolf Greinz zählt zu den beliebtesten deutschen Humoristen. Lein echter, sonniger und ^ ungezwungener Humor, seine urwüchsige, volkstümliche Ligenart haben ihm eine große Popularität verschafft, die von Jahr zu Jahr im Wachsen begriffen ist. Auch sein neuestes Buch: „Bergbauern", das zwölf drollige Geschichten aus dem Tiroler Volksleben umfaßt, entfesselt von Leite zu Leite die schallende Heiterkeit des Lesers. Dabei steckt in diesen luftigen Geschichten so gar nichts Gewolltes und Gesuchtes. Die komischen Lituationen ergeben sich von selbst aus der ganzen Handlung und aus den urwüchsigen Lharakteren, die darin eine Rolle spielen. Das ist alles lebenswahre, echte und ungeschminkte Bergnatur, frische Hoch landsluft und unverfälschtes Volkstum. Die Geschichten des neuen Bandes spielen durchweg in einsamen Tiroler Bergdörfern, an denen der Fremdenstrom noch nicht vorüberflutet. Dort sind die Bauern noch unberührt von der Außenwelt und wachsen in stämmiger Araft empor wie dis Bänme ihrer Wälder. Dort findet sich auch noch der kecke Berghumor, dem Rudolf Greinz in seinen Geschichten unübertrefflichen Ausdruck verleiht. Den beiden im gleichen Verlag erschienenen lustigen Tiroler Büchern desselben Verfassers: „Das goldene Aegelspiel" und „Im Herrgottswinkel" reihen sich die „Bergbauern" würdig an. Ihre lustige Ur wüchsigkeit dürfte dem Bands zu einem großen Erfolge verhelfen. Iss ILssnsnsssissi: 25"/«, bar 33V-°/°; geb. Lxempl. für RI. 2.75 no. Partie 1l/10. 2 4)vsi»sex«„»pl«»*e mit ZV « V»nr hvsseh. tsr-eupveis.