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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 06.07.1891
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 06.07.1891
- Sprache
- Deutsch
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3928 Nichtamtlicher Teil. 153, 6. Juli 1891. 1866 die von Friedrich Wieck geführte Bomnitz'schc Musikalicn-Lcihan- stalt, mit der er ein Verlagsgeschüft verband. In gemeinsamer Thätigkcit mit seinem Schwager Herrn Paul Pabst und auf der Grundlage einer sorgfältigen musikalischen Vorbildung und hervorragenden schriftstellerischen Begabung brachte der gegenwärtige Jubilar sein Verlagsgeschäft schnell zu Ansehen und Bedeutung. Die Leihanstalt ging 1871 an Paul Pabst über. Außer dem weitbekannten »Musikalischen Wochenblatt-, dessen Redaktion der Verleger führt, ziert den Fritzsch'schen Verlagskatalog eine Reihe glänzender Namen der Musikwelt, unter denen derjenige Richard Wagners die erste Stelle cinnimmt. Vielen aufstrebenden Talenten hat die urteilsfähige und wohlwollende Hilfe des kenntnisreichen Verlegers die Wege geebnet. Zur amerikanischen Copyrightbill. — Nach einem der Münchener »Allgemeinen Zeitung- aus Washington zugegangcnen Tele gramm vom 1. Juli gesteht eine Proklamation des Präsidenten Harrison den Bürgern und Untcrthanen Belgiens, Frankreichs, Englands, Deutsch lands und der Schweiz den Schutz der Urheberrechte in den Bereinigten Staaten zu. Nene Bücher, Zeitschriften, Gclegenheitsschriften, Kata loge rc. für die Hand- und Hausbibliothek des Buchhändlers. Die Entstehung des Nothstandes im Buchhandel und die Erlösung aus demselben. Von W. Licht. 8°. 17 S. Stolp i. Pom. 1891, E. Rahn's Buchhandlung. Des Deutschen Reiches Kolonial-Litteratur der letzten zehn Jahre. Festschrift zur Hauplvers. d. deutschen Kolonialgcscllschaft in Nürn berg 1891. 8". 48 S. m. 3 Jllustr. Nürnberg 1891, Joh Phil. Raw'sche Buchhandlung (I. Braun). Allgemeiner Sommer-Lokalaucr der Buchknechtc Deutschlands. Nr. I. Redaktion: P. Schikowsky in Breslau. 4". Spalte 1 —16. Breslau 1891, Verlag des Sommerlokalauer (W. Schnock). Erscheint monatlich 1 mal. Preis pro Nummer 50 -Z. Lrotsstant. 'Ideologie, (Libl. <1. st Dr. Victor ^närsas in Frank furt a/N.) ^ntig. Latalog äer 6. U. Lsck'scben Lucdbanä- luug in Höräliogsn. 8". 167 8. 3873 blrn. Lettsratura italiana. Larts III. ^.ntig. Latalog lür. 71 von U. Lospli in ülailanä. 8°. 8. 109-280 (Nr. 2244-6427). Lebraiea. äuäaica. Verlags- u. Lartie-^rtikel von 1. Lauffmavn in Frankfurt a. bl. 8". 31 8. Osntrslblatt für Libliotbekswssen. Lrsg. v. 0. Hartwig. VIII. äabrg. 7. u. 8. kloft. äuli/^ugust 1891. Leixrig, Otto Larrassowit? lobalt: Inveotaire sommaire äs soixavts-äeux wanuserits äs la Libliotbsgue Oursioi (Roms) (8uite). Lar Leon 0. Lslissisr. — 2ur Lenntniss altäsutscbsr Hanäsebrlktoo uvä rur Oesebicbts altäsutscbsr Littsratur u. Luvst. (Lorisstrungl. Von Looraä Luräacb — Lins unbekannte 8ebrikt Wimpkelings. Von U. Holstein. — Lins LüeberanLsige Oüntkor Rainers. Von L. Lurger. — In 8asben äsr äirektsn Verssnäung vou llanä- sebriktev etc. Verurteilung. — Am 26 v. M. fand in Münster in W., wie wir dem -Münsterischcn Anzeiger- entnehmen, die gerichtliche Verhandlung über die bekannte Lutherbuchfälschung, über die wir in No. 14 v. d. I. berichtet haben, statt. Der Wirt Körte, der dem Studenten Tiemann das gefälschte Buch verkauft hatte, wurde zu einer Gefängnisstrafe von neun Monaten, sowie zu einer Geldstrafe von 1000 ^ verurteilt, der Graveur Heck wegen Teilnahme an dem Be trüge zu neun Monaten Gefängnis. Außerdem ordnete das Gerichtete Beschlagnahme der Fälschung an. Handlnngsreisende in der Schweiz. — Handlungsreisende, welche die Schweiz besuchen, um dort Privatkundschaft aufzusuchen, müssen vom nächsten Jahre ab eine Auswciskarte lösen, die jährlich 100 Frcs. kostet. Die Handlungsreisenden auswärtiger Häuser haben auf diesen Vorteil nur dann Anspruch, wenn das Land, in welchem die von ihnen vertretenen Häuser sich befinden, die schweizer Handlungs- rcisenden nicht ungünstiger behandelt. Handlnngsreisende. die ausschließ lich mit Geschäftsleuten in Verbindung treten, welche den betreffenden Handelsartikel wieder verkaufen oder in ihrem Gewerbe verwenden, brauchen laut einer Mitteilung des -Consektionair- keinerlei Taxe zu bezahlen. (Lpzgr. Ztg.) Personalnachrichten. Gestorben: am 30. Juni in Guben Herr Friedrich Eduard Berger, Mit inhaber der seinen Namen tragenden angesehenen Firma, die er am 1. Januar 1839 gegründet hatte, bis in sein letztes Lebens jahr in unermüdlicher Arbeit in seinem Berufe thätig. Zu diesem Trauerfall empfingen wir von dem Verstorbenen nahestehender Seite folgende Mitteilung: Am 30. Juni früh 3'/^ Uhr entschlief in fast vollendetem siebenundsiebzigsten Lebensjahre Herr Friedrich Eduard Berger, Mitinhaber von Eduard Bergcr's Buchhandlung in Guben. Der Entschlafene war unserem Berufe mit großer Liebe zugcthan und verfolgte die Entwickelung desselben mit unausgesetztem Interesse. In seinem Geschäft, welches er nach den ehrenhaftesten Grund sätzen leitete, war er bis in sein hohes Alter rastlos thätig. Zu Anfang des Jahres 1889 war es ihm noch vergönnt, in geistiger und körperlicher Frische sein fünfzigjähriges Jubiläum als selbständiger Buchhändler zu begehen. Dann stellten sich die Beschwerden des Alters ein: er begann zu kränkeln. Sein Leiden nahm beständig zu, und er sollte sich leider nicht wieder erholen. Neben seiner angestrengten geschäftlichen Thätigkeit fand Berger auch noch Zeit, dem Gesamtintcresse des Buchhandels zu dienen, indem er seit vielen Jahren dem Börsenblatte und auch dem »Archiv für Geschichte des Deutschen Buchhandels- von Zeit zu Zeit schätzenswerte, lehrreiche Beiträge lieferte. Leicht sei dem Ehrcnmannc die Erde! Anzeigeblatt. Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. (26073) Lübeck, 1. äuli 1891. vurcb Osgenwärtigss erlaube icb mir, äis gesbrten Herren Lollsgon äavon in Lsontnis ru sstren, dass icb mit äem bsutigso Tags meinen bisbsrigen blitarbsitor uvä laugjäbrigsn Lreunä, Herrn Laut ^artmann aus Ham burg, als Tsilbabsr in wein Oesebäkt aukgs- nominsn babs. Oie seit äem 1. äuli 1847, also gsraäs 44 äabrs, bsstebsnäe alte Llrwa wirä jst^t lauten: vittM6r'86ll6 kl16lldÄU61UUK (R. Lüdoko L k. Lartwann) Lür äas äsr alten Lirwa stets erwiesene sbreovollo Vertrauen sproebs ieb meinen vsr- binäliebstsv Dank aus unä füge äis böüicbs j Litte au, äasselbe ibr aueb in Zukunft ds- wabrsn ru wollen. ülit vorrügliedsr Loebaebtuvg gan2 ergebenst L. Liibvke, io Lirwa: Oittmsr'sebs Luebbanälung lk Lükeke L L. Lartmann). VorlLASvoräiiäsriiri^. (26187) ^.us äem Verlag äsr Oürr'seben Lueb- banälung bisr gingen äureb Lank mit allen Reckten in äsn weinigen über-. l)i>S8äensi> LsIIerie. 5 ^orä., 3 50H no, 3 dar. 8i6v«kiitA, Vermsvsttn>88. (Mio. - lbusg.) 1 50 H orä., 1 ^ 10 H netto, 1 dar. lVIsdvstenbiläer. 3 g,ä, 2 ^ 25 H netto, 2 bar. — Llveblstt. 2 ^ 50 H orä., 1 ^ 85 netto, 1 65 H bar. 8itivt - ki«i>r6, Laul und Virginie 2 ^ 80 ^ orä., 2 ^ 10 H netto» 1 90 ^ dar. 8edilub, /lekre u. 6arbo. 1^25^ orä., 75 H bar. Luvst c>ei> Kinnsprüvstv. 1 25 ^ orä., 75 ^ bar. Lebenaweiasteitin601» Loseiv. 3^50^ orä., 1 ^ 20 H bar. leb liefere äissolbeu wie bisbsr unä gs- wabrs bei sämtlicbsu ^rtiltsln aut 4 Lxemplars 1 Lrsisxsmplar. Leipzig, äsn 20. Tun! 1891. Tb. Loaur. Oer Verkauf wirä bestätigt: Oürr'sebe Luebbanälung.
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