Umschlag zu X- 141, 22. Juni 1931. Montag, den 22. Juni 1931. LurvelevunS a. rulliSen LesaiSttzrett Ln Sessmle Sorllmenl c. Lspellmsnn kskultstivs LtsrilitSt ob» ne VerletruvA äer Littenleiire ^6U berausgegeben von Vr, DliQLßSrMQVSr Or.-8°. 112 Leiter». 1931. kartoniert 3.50 R^I vow 7. 6. 31 6er nebenstsbsnd abgsdruolrts Artikel, worauf Duldende von öestellungen dirslrt bei uns einlieken. Diese Datsaoks bestätigt, dass kür dieses Lueb ein un- Verlas KedrüSer Stetten. UmdurS » a.rsm> Gewollte Unfruchtbarkeit. Die Gegner des heißumstrittenen Strafgesetzbuchparagraphen 218 werden nicht müde, immer wieder zu betonen, das; sie zwar für die Frau das gesetzliche Recht fordern, sich bei wirt schaftlichen Schwierigkeiten ihrer Leibesfrucht durch Abtreibung zu entledigen, daß sie aber diesen Eingriff keineswegs als eine wünschenswerte Methode der „Geburtenregelung", sondern ledig lich als einen Neben- und Notausgang aus sozialer Zwangslage ansehen. Rückhaltlos hingegen empfehlen sie die Empfängnis verhütung, welche sie als eine ganz harmlose Angelegenheit hinzustellen suchen. Sie sehen in ihr das Mittel der Wahl zur Rationierung der Geburten und wollen sie durch keine Jndikationsstellung beschränkt wissen, sondern unter höchst un sozialistischer Berufung auf ein angeblich schrankenloses Selbst verfügungsrecht der Frau über ihren Körper, verlangen sie viel mehr, daß ihr freigestellt sein müsse, unter allen Umständen von jeder Art der Schwangerschaftsverhütung Gebrauch zu machen. Das aber ist eine Forderung, die um so gefährlicher erscheint, weil ihre Anhänger — im Gegensatz zur Abtreibung — durch kein Gesetz gehindert werden, sich über alle ihr entgegenstehenden Bedenken von sittlicher und biologischer Art hinwegzusetzen. Worin diese Bedenken bestehen und wie ungemein schwerwiegend sie sind, das wird mit logischer Gedankenschärfe und für jeden Gebildeten faßlich dargelegt in einer Schrift (Fakultative Sterilität. Verlag Gebrüder Steffen, Limburg a. Lahn. 109 Seiten. Preis 3.50 RM) von vr. Niedermeyer-Görlitz, dem bekannten Frauenarzt und verdienstvollen Vorkämpfer gegen die Abtreibungsseuche, der hier unter Zugrundelegung von einem Gedanken des verewigten Pastoralmediziners Dr. Capellmann einen gangbaren Weg zeigt, wie in solchen Fällen, wo aus Wirt schaftsnot oder aus anderen Gründen eine Beschränkung der Kinderzahl notwendig erscheint, dieses Ziel sich ohne Verletzung des Sittengesetzes und ohne Gefährdung der männlichen oder weiblichen Gesundheit mit annähernder Sicherheit erreichen läßt. Die dahingehende Aufklärung kann in unserer Zeit des hoch gesteigerten Daseinskampfes zahllosen Familien zum Segen ge reichen, und die ebensosehr von wissenschaftlichem Geist wie von sittlichem Ernst getragene Schrift Niedermeyers verdient daher weiteste Verbreitung. vr. Lgm. Oa8 Oeländer am I^6b6I18>V6A Oie I-MÜre eines IInAenaimien UkrsugASAsdsri von O. Xor6sll (Dirk Xsolislliu8) 2. HM. 2. sie wiedergebe." D e 8 t e 11 L e t t ei anbei! LMNO L LO. / In einigen TaFen ersckieint.' unter Lerücksicbtigung des neuesten Standes vonOesetrgebung und Kecktspreckung einsckl. der neuen TVoTverorcknunF v. 4. 6. 79^57: oes /»«.».laos von Rickler vr.jur. Herbert Doewinderg Das Luckgibt in einer auck/eckem TVicTik/urisken keicTik verskä'nLkb'cTien^usc/ruckLwc'i'L^übersoI- cke wicbtigenLragen des^rbeitsreckls-Xuslcunft, wie sie alle 1*age praktisch werden. Ls soll da mit Arbeitgebern und ^rbeitnekmern ein Hilfs mittel gegeben werden, sieb durcb eine skrenF gericbts scknell.einfack und Zuverlässig ru unter- rickten. — ^Lus ckem In/ia/t.- Tarifvertrag, Le- triebsvertretung, Arbeitsordnung, Arbeitszeit, Lntlobnung, Lorialversickerung, Kündigung, Orlaub, Arbeitspapiere, iXrbeitsgerickt. Oekettet KM 1.- ttaldleinen 1.75 Verlag li. lllmmellieber L c«. Namdur^ll, köllinAsmsrlil 75 Lar-Auslieferung: Ködert Idoffmann