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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 16.05.1931
- Strukturtyp
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- 1931-05-16
- Erscheinungsdatum
- 16.05.1931
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- Deutsch
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Nr. 111 (R. 57).Leipzig, Sonnabend den 16, Mai 1931, 98. Jahrgang. ReLMiomIler TÄ Bekanntmachung. Auf Grund der von der Hauptversammlung am I, Mai 1831 unter Berücksichtigung der Satzungsänderung vorgcnommenen Wahlen in den Vor st and des Arbeitgeber-Verbän de s d e r D e u t s ch e n B u ch h ä n d l e r, S i tz L e i p z i g, setzt sich der Vorstand wie folgt zusammen: vr, Friedrich Oldenbourg, München, Vorsteher, vom Börsenverein der Deutschen Buchhändler ernannt, vr. Hellmuth v, Hase, Leipzig, Schatzmeister, vom Börsen verein der Deutschen Buchhändler ernannt, Generaldirektor vr, Gustav Kilpper, Stuttgart, stellvertr, Vorsteher, vom Börsenverein der Deutschen Buchhändler er nannt, vr. GeorgElsner, Berlin, Vertreter d, Ortsgruppe Berlin, HeinrichHirzel, Leipzig, Vertreter der Ortsgruppe Leipzig, Schriftführer, I. G, Auer, München, Vertreter der Landesgruppe Bayern, Paul Jünemann, Stuttgart, Vertreter des Stuttgarter Buchhandels, Adolf Opetz, Leipzig, Vertreter des Zwischenbuchhandels, stellvertr. Schatzmeister, ErichKaufmann, Berlin, allgemeiner Vertreter, Leipzig, den 12, Mai 1831, Der Vorstand des Arbeitgeber-Verbandes der Deutschen Buchhändler, Sitz Leipzig. vr, Friedrich Oldenbourg, Vorsteher, Bekanntmachung. Auf Beschluß der am 1, Mai 1931 abgehalte nen Hauptversammlung des Arbeitgeber-Ver bandes der Deutschen Buchhändler, Sitz Leip- z i g, bleibt der Mitgliedsbeitrag unverändert. Er beträgt sonach gemäß § 8 der Satzung für je 1000 Mark Jahres lohnsumme 1 Mark, jedoch mindestens 10 Mark jährlich. Er wird, falls er bis zum 30, Juni bei der Geschäftsstelle nicht ein gegangen ist, durch Postnachnahme oder mittels Barfaktur über Leipzig erhoben. Die sür die Orts- und Landesgruppen festgesetzten Pauschal beträge sind diesen durch besondere Schreiben mitgeteilt worden, DieeinerOrts-bzw, Landesgruppeangeschlos- senen Firmen haben einen Beitrag an den Reichsverb andnichtzulei st en. Wir bitten unsere Mitglieder, die Beiträge biszudemgenanntenTerminaufdasPostscheck- konto des Börsenvereins, Leipzig, 13463, mit dem Vermerk »Arbeitgeber-Verband« zu über weisen, andernfalls aber ihre Kommissionäre anzuweisen, die vorgelegten Barsakturen ein- z u l ö s e n, Leipzig, den 12, Mai 1931, Arbeitgeber-Verband der Deutschen Buchhändler, Sitz Leipzig. I. A,: vr. Heß. Unterstützungs-DereinDeutscherDuchhändler und Duchhandlungs-Gehülfen. Die Sammlungen während der -Kantate«-Tage in Leipzig hatten das folgende Ergebnis: a> Sammlung in »Aeckerleins Keller« Mk, 879,38 d> Sammlung im »Kafseebaum« Mk, 106,67 c) Sammlung bei dem »Kantate«-Festmahl Mk, 2532,91 zusammen Mk. 3518,96 Allen gütigen Spendern herzlichen Dank! Berlin, den 5, Mai 1931, Der Vorstand des Unterstützungs-Vereins Deutscher Buchhändler und Buchhandlungs-Gehiilsen. MaxPaschke, Max Schotte, Reinhold Bor st ell, Friedrich Feddersen, vr, Erich Berger, Jur Wirtschaftslage. Von Prof, vr, G, Menz. sDic politische Lage — Konjunkturberichte — Buchgewerbliches,1 Vor vier Wochen wurde an dieser Stelle die Frage aufge worfen, ob sich nicht bereits Anzeichen dafür finden ließen, daß wieder mehr Vertrauen zur Zukunft, Hoffnung auf eine Wendung zum Bessern berechtigt feien. Wenn heute diese Frage erneut ausgenommen werden soll, ist schwer zu entscheiden, ob sich die Lage gebessert oder nicht doch schon wieder verschlechtert hat. An erster Stelle ist dabei darauf hinzuweisen, daß der in zwischen veröffentlichte weitere Teil des Gutachtens des Brauns- Ausschusses zur Arbeitslosigkeit sür die Wirtschaft nur als eine schwere und sehr bittere Enttäuschung verbucht werden kann. Zwar ist es ein Fortschritt, daß nicht mehr nur von Arbeits- streckung, sondern doch auch schon von der Notwendigkeit neuer Arbeitsbeschaffung die Rede ist. Aber der Weg, der dafür allein gewiesen wird, die Ausnahme neuer Auslandanleihen, ist doch in der heutigen Lage nicht mehr gangbar. Zunächst ist gar nicht er wiesen, ob das Ausland überhaupt ln dem erforderlichen Ausmaß und namentlich trotz der neuen Diskontsenkung ln London und New Dort zu tragbaren Bedingungen leihbereit ist. Außerdem ist die ser Ausweg nur Vertagung der letzten Endes doch unumgäng lichen Lösung, nicht aber schon diese Lösung selbst. Ohne Hebung der Rentabilität unsrer Wirtschaft ist Fortsetzung der Schulden macherei auch geradezu Selbstmord, Nimmt die öffentliche Hand, ob in Reich, Ländern oder Gemeinden ist dabei gleichgültig, immer neue Schulden aus, so erzwingt die wachsende Zinsenlast stets weitere Steucrerhöhungen, Die Wirtschaft braucht aber Laslenabbau, Wenn schon Kapital importiert werden soll, dann nur durch die Wirtschaft selbst und unmittelbar. Die öffent liche Hand aber muß sich, wie in Berlin jetzt ein Anfang ge macht ist, aus der Wirtschastsbetätigung zurückziehen. Die frei gesetzten Regiebetriebe werden selber als Privatbetriebe viel eher Kapital finden und aufnehmen können. Statt Steuern zu ver schlingen sin Form von Zuschüssen), werden sie dann, besteuerbar gemacht, wirklich Erträge abwerfen. Darüber hinaus muß aber vor allem aller sonstige Zwang, der auf der Wirtschaft lastet, be seitigt oder wenigstens weitgehend gelockert werden, von der 481
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