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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 19.01.1929
- Strukturtyp
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- 1929-01-19
- Erscheinungsdatum
- 19.01.1929
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18, IS, Januar 1929. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn.Buchhandel. Auf Grund der aufgestellten Richtlinien wurden zunächst die amtlichen Neuerscheinungen des Monats Januar 1927 in einem Probeheft verzeichnet und dieses Probeheft vom Reichsministe rium des Innern den Zentralbehörden des Reiches und der Länder sowie den maßgebenden Vertretungen der Gemeinden und öffentlichen Berufsverbänden, von der DB den größeren deutschen Bibliotheken mit der Bitte vorgelegt, dasselbe einer Prüfung zu unterziehen und etwaige Änderungsvorschläge so wie Anregungen zur weiteren Ausgestaltung mitzuteilen. In den zahlreich cingegangenen Antwortschreiben wurde die Her ausgabe der Bibliographie und die Art, in der sie erfolgte, allge mein begrüßt, wesentliche Änderungsvorschläge aber kaum ge macht. In diesem Umstand glauben Herausgeber und Bearbeiter ein Zeichen dafür sehen zu dürfen, daß sie sich mit der Gestaltung der Bibliographie aus dem rechten Weg befinden. Das erste Heft des Monatlichen Verzeichnisses, das das Ma terial des Monats Januar 1928 enthält, erschien mit einer größe ren »Einführung« der herausgebenden und bearbeitenden Stel len am 18. Februar, das Februarheft am 14. März und das Märzheft am 12. April. Es besteht das Bestreben, den Aus gabetermin im Laufe des Jahres noch weiter vorzuverlegen, mög lichst bis zum 9. oder gar zum 3. des auf die Berichtszeit folgen den Monats. Bezüglich des Kreises der aufzunehmenden Schriften sollen zunächst die Erfahrungen des ersten Jahres ab gewartet werden, eine Erweiterung für später bleibt Vorbehalten. Das Verzeichnis wird von der Firma Poeschel L Trepte in Leipzig gedruckt und erscheint im Reichs- und Staatsverlag, G. m. b. H., Berlin W 8. Es ist mit einem leuchtend gelben Um schlag versehen, der das Reichswappen trägt. Als Format wurde Din L 5 gewählt. Der Bezugspreis des Verzeichnisses, das ohne Reichs- oder Staatszuschüsse sich selbst tragen muß, ist auf vierteljährlich 8.— RM festgesetzt. Über die Zahl der in den drei ersten Heften enthaltenen Titel von selbständigen Schriften einerseits und Zeitschriften aufsätzen andererseits unterrichtet die nachfolgende Übersicht: Statistik der im MB enthaltenen Titel Heft Bücher und Karten Zeitschriftenaufsätze Reich Länder Städte Reich Länder Städte zusammen Januar. . . 57 57 17 131 172 634 59 865 Februar . . 20 44 10 74 218 488 42 748 März . . . 81 36 26 146 246 642 67 955 Jan.—März 161 137 53 351 636 1764 168 2568 3. Zentralkatalog der Privatdrucke Der seit dem Wernigeroder Bibliothekartag des Jahres 1921 im Aufträge der deutschen Bibliotheken bei der DB ge führte Zentralkatalog der deutschen Privatdrucke weist in der Berichtszeit einen Zuwachs von 833 Titeln auf, sodaß die Gesamtzahl der in diesem Katalog vereinigten Titel zur Zeit 8220 beträgt. Seitens der Bibliotheken wurden in diesem Zeit raum 163 Titel gemeldet. Wertvolle Unterstützung auf diesem Gebiete erfuhr die D B vor allem durch die Sächsische Landes- bibliothek, Dresden, die Badische Landcsbibliothck, Karlsruhe, die Universitätsbibliotheken Gießen und Tübingen, die Staats- und Universitätsbibliothek Königsberg, die Landes- und Staatsbiblio thek Düsseldorf und die Bibliotheken der Technischen Hochschulen von Aachen und Hannover. Den genannten Anstalten sei hierfür der beste Dank ausgesprochen. Gleichzeitig sei an alle Bibliotheken erneut die Bitte gerichtet, die DB bei der Durchführung dieser der Gesamtheit der deutschen Bibliotheken zugute kommenden Arbeit auch weiterhin tatkräftig zu unterstützen. 4. Sonstige bibliographische Arbeitern Eine besondere bibliographische Tätigkeit wurde im Be richtsjahr auf dem Gebiete der Geschichtswissenschaften eröffnet. Es handelt sich hier um die Verarbeitung der in Deutschland, Österreich und Danzig erschienenen historischen Schriften für eine »Internationale Bibliographie der Geschichtswissenschaften«. 72 Der Gedanke, eine solche Bibliographie zu schaffen, die in Ergänzung zu den nationalen Geschichtsbibliographien jene historische Literatur verzeichnen soll, die entweder internationale Stoffe behandelt oder von allgemeiner, über die Grenzen der Einzelländer hinausrsichender Bedeutung ist, ging von der Ab teilung für historische Forschung der Carncgie-Stistung in Washington aus und wurde im Jahre 1923 in Brüssel dem Internationalen Kongreß für historische Wissenfchasten vorge tragen und günstig ausgenommen. Die Internationale Ver einigung für historische Wissenschaften beschäftigte sich dann in ihrer ersten Sitzung am 14. Mai 1926 in Genf mit dem Plan und entschied sich für seine Ausführung, nachdem seitens der Rockcfeller-Stiftung eine finanzielle Unterstützung zugefagt wor den war. Zur weiteren Bearbeitung des Planes wurde ein Bibliographischer Ausschuß eingesetzt, dem insbesondere die Aus stellung von Richtlinien zur Durchführung der Arbeit oblag. Professor vr. Reincke-Bloch, Breslau, der Vertreter Deutsch lands im Bibliographischen Ausschuß, gewann die Reichsregie rung für den Plan, die für den reichsdeutschen Anteil ihre Unter stützung zusagte. Mit der Bearbeitung des deutschen Anteils wurde die D B betraut. Sie bezog neben dem reichsdeutschen Schrifttum auch das von Österreich und Danzig auf Grund be sonderer Vereinbarungen mit diesen Ländern in den Plan mit ein. Zunächst war das Schrifttum des Jahres 1926 zu verarbei ten. Da die Übersendung der genannten Richtlinien sich sehr verspätete, konnte erst im Dezember 1927 mit der Arbeit be gonnen werden. Um für die Arbeit, deren Umfang und Ab grenzung von vornherein schwer zu bestimmen war, zunächst eine sichere Grundlage zu schaffen und um das gewonnene Ma terial entsprechend einem Vorschlag der Herausgeber der »Jahresberichte für deutsche Geschichte« auch für den Jahrgang 1926 dieser Berichte nutzbar zu machen, wurde der Kreis der auszunehmenden geschichtswissenschaftlichen Titel zunächst nicht eingeschränkt und sämtliche historischen Schriften und Zeitschriftenaufsätze verzeichnet. Es ergaben sich so 6900 Titel, die somit die Gesamtheit der im Laufe eines Jahres in deutscher Sprache erscheinenden historischen Buch- und Zeitschristenlitera- tur darstellen. Dieses reiche Material wurde nun zunächst von dem Bearbeiter der Jahresberichte, Staatsarchivrat vr. Loewe, Berlin, durchgssehen und zur Ergänzung verwandt. Sodann wurden jene Titel, die für die internationale Bibliographie in Betracht kamen, aus dem Material ausgewählt und systematisch geordnet. Das fertige Manuskript, das nach mehrfacher Durch sicht und Auswahl noch 1812 Titel umfaßte, konnte im März 1928 abgeliefert werden. Im Einvernehmen mit Professor Reincke-Bloch und den Herausgebern der Jahresberichte für deutsche Geschichte, Profes sor Hartung und Professor Brackmann, ist mit Archivrat vr. Loewe vereinbart worden, daß vom Jahrgang 1927 an die D B gleich zeitig mit dem Manuskript für die internationale Bibliographie auch das deutschsprachige Titelmaterial für die Jahresberichte zusammenstellt; dieses ist dann noch durch das fremdsprachige Material, auf dessen Bearbeitung sich vr. Loewe künftig be schränken wird, zu ergänzen. Neben der Herstellung des deutschen Manuskripts für den Jahrgang 1926 der internationalen Bibliographie wurden von Januar 1928 an auch schon laufend die Eingänge für den Jahr gang 1928 der internationalen Bibliographie und der Jahres berichte bearbeitet. Das Material für den noch zurückliegenden Jahrgang 1927 der beiden Bibliographien soll im Laufe des nächsten Rechnungsjahres zusammengestellt werden. 9. Literarisches Zentralblatt für Deutschland und Jahresberichte des Literarischen Zentralblattes Das Literarische Zentralblatt (LZ) hat sich auf den im vorigen Bericht geschilderten Bahnen weiter entwickelt. Die Zahl der Titel von Büchern und Zeitschriftenaufsätzen, die im Jahrgang 1927 verzeichnet wurden, betrug rund 30 000 gegen über 27 000 im Vorjahr und der Umfang 2 118 Spalten gegen über 2 006. Die Vermehrung hängt zum Teil damit zusammen,
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