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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 11.12.1846
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 11.12.1846
- Sprache
- Deutsch
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1448 ^ 107 dann, wenn wir etwa 70—80Centner Bücher auf einmal bekommen, mit der Expedition derselben allein mehrere Wochen hindurch zu thun haben, wird wohl einleuchtend sein. Die Bestellungen müßten wir unfern Jahreskunden in neue Rechnung notiren und bekamen sie im günstigsten Falle erst im Frühjahr 1849 bezahlt; mit den Novitäten könnten wir gar nichts anfangen, wenn sie schon im Juni oder Juli wieder remittirt werden müßten; denn wenn wir diese an unsre oft 30—100 Meilen von uns entfernt wohnenden Kunden zur Ansicht sendeten, bekamen wir sie oft nach Monaten erst zurück. Wir müß ten daher Alles Neue ohne Weiteres disponiren, oder — was für uns von unberechenbarem Schaden wäre — den größten Theil desselben sogleich wieder remittiren. Für alle überseeischen Handlungen wäre es, meiner Ansicht, unstreitig am Zweckmäßigsten, und ich möchte sa gen, der einzig e Weg, um immer confocm zu gehen, wenn sammt- liche Conti von October bis October geführt würden und zur Jubilate- Messe, die ein für alle Mal auf einen bestimmten Termin firirt werden könnte, — die Abrechnung stattfände. Viele der bedeutendsten Hand lungen, namentlich die HH. F. A. Brockhaus, Breitkops 6: H., die I. G. Cotta'sche Buchhandlung u. A. tragen bei uns schon jetzt Alles von Oct. an Gesandte auf neue Rechnung und es ist eine Freude, wie die oft bedeutenden Transporte bis auf einen Groschen stimmen, während bei andern Handlungen wegen kleiner Posten, die sie auf alte Rechnung trugen, wir aber noch nicht erhielten, eine zeit- und geldraubende Correspondenz entsteht, und das Conto nie conform abr geschlossen werden kann. Au der Commission, die über die Verlegung der Messe berath- schlagen soll, müßten jedenfalls auch ein paar nordische Handlungen hinzugezogen werden und ich würde dazu die Firma Eggers <L Comp, in St. Petersburg und Hrn. G. A. Reyher in Mitau Vorschlägen; es wäre jedenfalls sehr engherzig und einseitig, wenn eine solche Frage nur von den Handlungen entschieden werden sollte, die ihre Ballen in wenigen Tagen und spätestens in 2—3 Wochen erhalten, während auf die Verhältnisse der College», deren Sendungen oft ein halbes Jahr und später nach Ausstellung der Factur an Ort und Stelle ein- treffen, keine Rücksicht genommen würde. Daß meine Ausstellungen begründet sind, werden die Herren Commissionaire der Russischen Handlungen gewiß gern bestätigen und im Fall die Abrechnung zur Michaelis-Messe durchgeht, erfordert es die Billigkeit, daß man mit uns eine Ausnahme mache. Ich bitte recht freundlich auch meine Stimme nicht ungehört verhallen zu lassen und empfehle mich allen billig denkenden College» mit aufrichtiger Hochachtung. Riga, im Nvv. 1846. Edm. Götschel. A n z e i g e b l a t t. tJnseral« von Mitgliedern de» Börsenverein» werden die dreigespalten« Zeile mit 8 Pf. sächs., alle übrigen mit Id Pi. sächs. berechnet.) Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. s9377.j Fürth, am I. Decbr. 1846. ?. ?. Auf unser in Gemeinschaft mit der Löbl. Fr. Korn'schen Buchhandl. in Nürnberg unterm 1. Sept. vorigen Jahres ausgegebenes Circular uns beziehend, zeigen wir Ihnen mit diesem Er gebenen an, daß wir es für unser Interesse zweckmäßig erachten, vom I. Januar 1847 ab, mit Ihnen in directe Verbindung zu treten. Wir erlauben uns daher höflichst zu bitten: a) uns (wenn es noch nicht geschehen sein sollte) Conto zu eröffnen, b) unsere Firma in Ihre Leipziger Ausliefe rungsliste gefäll. aufzunehmcn, c) um schleunigste Einsendung Ihrer Nova, vorläufig in einfacher Anzahl, jedoch mit Ausnahme aller Localschrifceii, Philologie, Gedichte, Jurisprudenz auswärt. Staaten, Militär-, Berg-, Forstwissenschaft (wovon jedoch Wahlzettel willkommen sind), keine alte Bücher mit neuem Titel, <0 um geM. Anführung unserer Firma bei In seraten in den benachbarten Zeitungen und besonders um recht häufige Uebertragung der selben für die hies. Blätter nach unserer An gabe in Schulz Adreßbuch- Durch gutege Erfüllung und Berücksichtigung oben ausgesprochener Bitten, würde dem sichtli chen Aufblühen unseres, nicht neugegründeten (frü her Fr. Korn) wohl aber neu organisirten Ge schäfts in ^hrem eigenen Interesse nicht unbedeu- tend Vorschub geleistet, was Sie aewiß nicht ru bereuen haben werden. Außer unfern bekannten Hrn. Commissionai- ren, wird sowohl die Lobl. Fr. Korn'sche Buchh. in Nbg. als auch die Löbl. Palm'scbe Verl.-B. n Erlangen zu genügender Auskunft gern bereit sein, übrigens sind Erstere stets mit Cassa ver sehen, um unsere festen Bestellungen nöthigenfalls baar einzuldsen, um deren schleunigste Expedition wir ganz besonders bitten. Schließlich erlauben wir uns noch um gü tige Verwendung für unseren jungen Verlag, wo von Ihnen kürzlich Wahlzettel zugekommen sein werden, höflichst zu bitten und empfehlen uns mit aller Hochachtung und Ergebenheit I. Ludw. Schmid'6 Buchh. Nürnberg, den I. Dec. 1846. Indem ich mich damit einverstanden erkläre, daß Herr I. Ludw. Schmid in Fürth seinen Sor timentsbedarf statt wie bisher von mir, künftig direct beziehe, verweise ich zugleich auf das un term I. Sept. v. I. gemeinschaftlich mit ihm ausgegebene Circulär, worin ich denselben Ihrem besondern Wohlwollen und Vertrauen bereits be stens empfohlen habe. Hochachtungsvoll und ergebenst Christ. Korn. Firma: Friede. Korn'sche Buchh. s9378.) Verkaufsanzeige. Familien - Auseinandersetzungen veranlassen uns, unsere Verlags- und Sortimentsbuchhandlung nebst Buchdruckerei, jedoch ohne Activa und Passiva und Commissions artikel, aus freier Hand zu verkaufen; über die unter der Presse befindlichen Artikel müßte man sich besonders verständigen. Der Verlag besteht nur in wissenschaftlichen Werken, keiner Tagesliteratur und weiset der neuerdings versandte Verlagscatalog die bedeu tendsten Autoren unserer Universität nach, das Sor timentsgeschäft erfreut sich einer guten Kund schaft, darunter Lieferungen für die Leihbiblio thek, die Druckerei beschäftiget fortwährend 4 bis 5 Pressen mit eigener und fremder Arbeit, wor unter die Arbeiten für die Universität. Wir sehen nun gefälligen Geboten entgegen, bemerken aber, daß eineansehnlich eSumme als Kaufpreis verlangt wird und deshalb nur bemittelte Käufer auf die Geschäfte reslectiren wollen, die unget heilt verkauft werden sollen. Gerne werden wir auch, bei gehöriger Sicherheit, einen Theil der Kaussumme gegen übliche Zinsen stehen lassen. Anfragen bitten wir an unser» Freund und Compagnon F. Schlemmer zu adressiren, welcher auch weitere Auskunft und die gewünsch ten Notizen ertheilen wird. Gbttingen, im December 1846. Die Erben des Buchhändler Dieterich. s9379.j Verkauf einer Verlags- und Sortimentshandlung. In einer lebhaften, hart an der Eisenbahn gelegenen Stadt in Preußen, ist wegen Ueber- nahme einer Stellung im Staatsdienste von Sei ten des jetzigen Besitzers ein Verlags- und Sor timentsgeschäft, das auch die Conccssion zum Be triebe einer Buchdruckerei und lithogr. Anstalt hat, für die feste Summe von 2000 mir der Hälfte baarer Anzahlung sofort zu verkaufen und zu übernehmen. Neben mehren currenten Verlagsartikeln, besitzt die Handlung eine gut rentirendeZeitschrift und kann der Käufer ^ des Kaufpreises aus dem Verlage zur Ostermessc 1847 baar einziehen, wäh rend Verkäufer alle Passiva selbst ordnet. Nä here Auskunft ertheilen reellen Käufern die Her ren E. Keil sc Co. in Leipzig. s9380.) Verkauf einer Verlagsbuchhandlung. Ein altes renommirtes V er l ags g e schäft in Berlin ist an einen zahlungsfähigen Käufer zu überlassen. Zur Acquisition desselben sind cir ca 10000 ^ erfoederlich- Herr E. Wagner in Leipzig, Erdmannsstraße No. 4, wird die Güte haben, etwaige Anfragen unter der Chiffre 8. K. No. 10 zu befördern.
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