Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 08.12.1846
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1846-12-08
- Erscheinungsdatum
- 08.12.1846
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18461208
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-184612084
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-18461208
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1846
- Monat1846-12
- Tag1846-12-08
- Monat1846-12
- Jahr1846
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
(9358.) Die Nasse'sche Buchhandlung in Soest sucht und sieht Offerten entgegen: 1 Terlinden, Entwickelung der Lehre von der Gütergemeinschaft zwischen Eheleuten. (Münster, Waldeck.) 1 Kindlinger, Münsterische Beitrage zur Ge schichte Deutschlands, hauptsächlich West falens. (9359.) Friede. Aug. Credner in Prag sucht: 2 Zschocke, Stellen der Schweiz, gr. 8. 2. Bd. apart. 1 — do. gr. 4. 2. Bd. apart. ZurückverlangteNeuigkeiten. (9360.) Zurück erbitte ich mir alle nicht abge setzten Exemplare von Ritters Kunst des Orgelspiels, da es mir gänzlich an Exemplaren mangelt. G. W. Körner in Erfurt. (9361.) Wiederholt bitten wir um baldge fällige Rücksendung der etwa ohne Aussicht auf Absatz lagernden Exemplare von Lentz, Geschichte der Rechtsphilosophie, da wir fortwährend feste Bestellungen, wegen Mangel an Exemplaren, nicht erledigen können. ^ Gerhard sche Buchhandlung. (9362?) Kitte um Rücksendung. Vom Actenmäßigen Bericht über die erste Versamm lung deutscher Schriftstellerinnen bitte ich mir alle ohne Aussicht auf Absatz la gernden Exemplare schleunigst zurücksendcn zu wollen, da mein Vorrath gänzlich erschöpft ist. Leipzig, 27. November 1846. Wolfgang Gerhard. (9363^ rück erbitte ich mir alle ohne Aussicht auf Absatz la gernden Exemplare von: Heidenhain, H., Schmidts Reform der Medi- cinal - Verfassung Preußens nach wissen schaftlichem Gesichtspunkte beleuchtet, da mein Vorrath zu Ende geht. Marienwerder, d. 28. November 1846. Eduard Levysohn. (9364.) Wer von dem von mir pro novit, ver sandten Blatt Die Lntenjagfl v. Orüniar Exemplare ohne sichere Aussicht auf Absatz hat, wird mich durch deren schleunigste Zurück sendung zu großem Dank verpflichten. Berlin, d. 24. Nov. 1846. Iuliuö Schmidt. Gchülfensrellen, Lehrlings- stellen ins. w. (9365.) ikiorsenAer mrrfl A-esucüt- I'ür <lsn Absatr tecknisok-merksntilisoksr 3VerIcs wirä ein gswanciter Ksisenfler, der Laution stellen kann, Kesuckt. koaliere Auskunft bei 0. l-eueks Sc Lo. in Nürnberg. (9366.) Ein junger Mann, 23 Jahre alt, der in einer Sortimentshandlung Norddeutschlands seine 4jährige Lehrzeit bestanden, in derselben außerdem als Geschäftsführer eines damit ver bundenen Filials servirt hat, sucht zu seiner fer neren buchhändlerischen Ausbildung eine geeignete Stelle. Der Eintritt könnte zu Ostern, im drin genden Falle aber auch früher geschehen, und wird die Redaction dieses Blattes etwaige Offer ten unter Chiffre kk 6. zu befördern die Güte haben. Vermischte Anzeigen. (9367.) Lüolier-Auclion von neuen ZVerken. Aufträge ru cler hier vom 17. Decbr. an beim Auctivns - Lonim. Albreckt ststtflnclen- <lsn Lückier - Ikuctiou von neuen erlren aus klein Lestanä einer aufgelösten Huck- kLncklung übernimmt llnterreicbneter u. bit tet rugleick um gef. NsrüclcsicktiAUNg clss sngeliüntliAtsn Termins, üa <Iie Auction nickt versckoben wircl. Lataloge sinü gratis bei mir ru kaben. I rik lllüixll i in verlin. (9368.) Vorläufige Erklärung. In No- 103 dss. Bl. hat Hr. Buchhändler Klemann hier eine „Freundliche Mah nung" an die Sortimentshdlgn. erlassen, zu de ren näherer Würdigung ich mir einige Bemer kungen erlauben muß. Daß Hr. Ferd. Bethge im Weidmann'schen M.-C. Gaudy's Gedichte als in seinem Verlage erschienen, und Gaudy's Erzählungen als bei ihm künftig erscheinend, angekündigt hat, ist zu vörderst dahin zu berichtigen, daß die genannten Schriften in meinem Selbstverläge und nur in Commission bei Hrn. F. Bethge herauskommen. Was ferner die Behauptung des Hrn. Klemann betrifft, daß er contractlich allein berechtigt sei, sowohl die Gesammtwerke wie die einzelnen Schriften Gaudy's zu verlegen, so muß ich dieser Angabe in sofern widersprechen, als ich bei dem Verlage der sämmtlichen Werke Gaudy's zur Hälfte mitb etheiligt bin, wie dies aus dem mit Hrn. Klemann am 29. Decbr. 1843 abgeschlossenen Verlags- und Societäts- Contrakte erhellt. Wie nun Hr. Kl. dazu kommen soll, auch zu dem Verlage der einzelnen Schriften Gaudy's allein berechtigt zu sein, ist aus dem Eontracte nicht wohl abzusehen; um so weniger nicht, da die frühem Verleger der ein zelnen Schriften Gaudy's noch größtentheils be stehende Verlagsrechte an diesen Schriften haben. Einzelne dieser Berlagsrechte wurden mir, als dem Rechtsnachfolger Gaudy's, freilich später, d. h. nach dem Abschlüsse meines Contraktes mit Hrn. Klemann, theilweise abgetreten- So z. B. räumte mir Hr. G. W. F. Müller hier unterm 2. Der. 1841 das Recht ein, die beiden in seinem Verlage erschienenen Schriften Gaudy's „Mein Römerzug" und „Novellettcn" in die verschiede nen Ausgaben der Werke Gaudy's aufzunehmen; und ebenso erwarb ich im Mai dss. Jahres von der löbl. Weidmannschen Buchh. in Leipzig das Recht, „alle in ihrem Verlage erschienenen Schrif ten G.'s in jede mir beliebige Auswahl, Samm lung oder Ausgabe von Schriften G.'s ganz od. theilweise aufnehmen zu dürfen, und zwar wurde dss. Rcchl „mir allein, mit Ausschlie ßung jedes Andern" eingeräumt. Von Hrn. Kl. ist und konnte dabei gar keine Rede sein. Unser Contract bestimmt dagegen, daß einzelne Bändchen der Werke G.'s „der anderwei tig bestehenden Verlagsrechte wegen" nicht abgegeben werden dürfen; so wie auch fer ner ausdrücklich darin gesagt wird, daß Hr. Kl. kein Recht dazu hat, einzelne Werke von Gaudy, oder Zusammenstellungen aus seinen Werken her auszugeben oder zu veranstalten. Wo da die Alleinberechtigung des Hrn. Kl. zum Verlage der einzelnen Werke G.'s Herkommen soll, ist schwer zu begreifen. Daß nebenbei Hr. Kl. es für seine Pflicht hält, die Sortimentshdlgn. vor Schaden zu sichern, verdient alle Anerkennung; jedoch wird mir wohl die Frage erlaubt sein: welchen Schaden die Sor- timcntshdlgn. durch den Verkauf der von mir hcrausgegebenen Gedichte G.'s haben können? Will Hr. Kl. vielleicht durch seine „Freundliche Mahnung" zu verstehen geben, daß G.'s Gedichte und die künftig erscheinenden Erzählungen G.'s strafbarer Nachdruck seien? Eine andere Deutung ist hier nicht gut zulässig. Dann aber hätte Hr. Kl. mit seiner Insinuation wenigstens so lange warten sollen, bis irgend ein Preußisches Gericht diese Schriften für wirklichen Nachdruck erklärt und deren Konfiskation befohlen hätte. Nur dann wenn dies geschehen, wären diejenigen Sortiments- Handlungen, die sich dennoch den Verkauf dieser Schriften erlaubten, strafbar, nur dann hätten sie Schaden zu gewärtigen; früher aber keines wegs. Uebrigens habe ich „gewichtige u. vor dem Gesetz haltbare G ründe" dazu, Gau- dy's Gedichte nicht in dem Verlage des Hrn. Kl. erscheinen zu lassen, und schon jetzt kann ich ver sichern, daß trotz seiner vermeintlichen Alleinbe rechtigung niemals in seinem Verlage eine ein zelne Schrift G.'s, oder eine vielleicht späternoth- wcndige neue Ausgabe der Gesammtwerke erschei nen wird. Eine ausführlichere Mittheilung mei ner Prozesse mit Hrn. Kl. und was sonst da^u gehört werde ich später als Manuskript für Buchhändler und Schriftsteller versenden. Dem Wohlwollen der geehrten Sortiments handlungen, für deren Interesse ich stets bereit war, meine geringen Kräfte zu verwenden, — wie ich dies noch kürzlich in der Frage wegen der Druckersirma mit Erfolg bewiesen habe — em pfehle ich schließlich meine Unternehmungen zu thätiger Verwendung, und zeichne mit aller Hoch achtung Berlin, 3/12. 1846. Arthur Muellcr, Herausgeber der sämmtl. Werke Gaudy's. (9369.) Vom Senate der Universität Leipzig zum ü niv ersitä t s - Proclam ator er nannt und als solcher verpflichtet, werde ich von nun an des Jahres mehrere Male Auktionen von Büchern, Kunstsachen rc. persönlich hier abhalten. Ich empfehle mich des halb zur Annahme von Beiträgen zu den Auk tionen und zur näheren Mittheilung der Bedin gungen , die ich möglichst billig und keinesfalls höher als ähnliche Institute stelle, unter der Ver sicherung der promptesten und gewissenhaftesten Ausführung aller Aufträge. Verzeichnisse zu der nächstbcvorstehendcn Versteigerung bitte ich mir jetzt einzuschicken. Leipzig, den 4. Decbr. 1846. H. Hartung, Buchhändler und verpfl. Univers.- Proclamator.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder