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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 20.10.1846
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 20.10.1846
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18461020
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-184610206
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1219 1846.) Vermischte Anzeigen. ^892.) Antiquarische und Auctions-Eataloge sowie Verzeichnisse von im Preise herabgesetzten Artikeln erbittet sich in 4facherAnzahl durch Herrn Ludwig Schreck in Leipzig Antiquar Bohre in Osnabrück. s7893.s Vorläufige Erwiederung auf die in No. 89 des Börsenblattes sub 7599 von Hrn. E. Ed. Reisner in Liegnitz gemachte Anzeige. Unterm 7. October empfingen wir die nach folgenden Zeilen: Der Luckhardtschen Musikalienhandlung in Cassel. Liegnitz, den 3. October 1846. So eben erhalte ich durch den hiesigen Buch händler Gerschel 1 Bilse, Zapfenstreich-Galopp, welchen derselbe von Ihnen als Nova erhalten hat. — Vor etwa drei Jahren habe ich von dem hiesigen Kapellmeister Bilse das Manuscript die ses Galopps als mein Eigenthum an mich ge kauft und ihn im Drucke erscheinen lassen. — Zu meiner Verwunderung ersehe ich aus obigem Ex-, daß Sie denselben Galopp unter der Firma Druck und Verlag von I. C. Gerlach in Cassel debi lsten! — Jedenfalls sind Ihnen die Gesetze des Nachdrucks bekannt, und ehe ich meine Rechte geltend mache, ersuche ich Sie vorerst mir das Nähere über Ihren Debit des Galoppes mit u m - gehender direkter Post gefälligst mitzuthci- len. Achtungsvoll Ihr ergebener C. Eo. NeiSner« Am selbigen Lage ging mit der Post fol gendes Erwiederungsschreiben ab: Herrn C. E. Reisner in Liegnitz. Cassel, den 7. October 1846. In Erwiederung Ihres Geehrte» vom 3. die ses Monats, den Galopp des Herrn Kapellmei ster Bilse betreffend, erlaube ich mir Ihnen zu bemerken, daß ich denselben von der Wittwe des dahier verstorbenen Musikdirektors und Musika lienhändler I. C. Gerlach als Schuld angenom men habe, mir aber bis jetzt auf mein Ehren wort gänzlich unbekannt war, daß der bezeich nte Galopp in Ihrem Verlag mit Eigenthums recht bereits früher erschienen. Frcundlichst er suche ich Sie daher, mir ein Exemplar des Ori ginals zu übersenden, und werde, wenn ich mich von der Richtigkeit Ihrer Angabe überzeugt, Jh- »en sofort die in meinem Besitze befindlichen Ex. linsenden, sowie die versandten wenigen Exempl. "»zeigen. Die Gesetze des Nachdrucks sind mir bekannt, >ch glaube aber auch, daß der Name Luckhardt Unter den Herren College» zur Genüge bekannt ist und gewiß mich Niemand des Nachdrucks tä gig batten, viel weniger beschuldigen kann, und lben so wenig befasse ich mich mit dem Verkauf "°n Nachdruck. Schließlich muß ich Ihnen noch bemerken, daß ich durch den Eid erhärten kann, von obigemGalopp nicht mehr als 15 Exemplare °°n der Wittwe Gerlach erhalten, kein Exemplar davon hier am Platze verkauft, und nur einigen Handlungen, welche denselben besonders verlangt, e>» Exemplar übcrschickt habe. Nach vorstehen der Erklärung werden Sie vorläufig jede weite ren Schritte unterlassen und auf freundschaftliche Weise die ganze Sache ausgleichen, wozu ich wie Sie sehen gern ie Hand biete. Mit achtungsvoller Ergebenheit C. Luckhardt. Da Herr Reisner, ohne unsere Antwort abzu warten, oben bezeichnete Anzeige im Börsenblatt erließ, so sehen wir uns vorläufig zur Veröffent lichung dieses Briefwechsels veranlaßt. Die Rich tigkeit beider Briefe wird Herr Reisner aner kennen. Cassel, den 12. Octbr. 1846. I. Liickhardt'sche Musikalienhdlg. (7894.) Meine Anzeige im Börsenblatt Nr. 89 (7608) wegen der an mich cedirten Erpl. der Rosen in seinem ganzen Umfange bestäti gend, warne ich die, von Herrn Hermann Fritzsche in Nr. 90 (7706) genannten Hand lungen an denselben diese mir gehörigen Beträ ge zu zahlen, da diese Posten mir bereits am 8. Juli 1845 von Leo's Adm. cedirt sind. Da cs nun ein allgemein geltender Rechts grundsatz ist, daß Niemand das an Andere cediren oder verkaufen kann, was nicht sein Eigenthum ist, so geht daraus hervor, daß die Leo'sche Admi- stration die genannten Posten einige Monate später nicht noch einmal an Herrn Fritzsche ver kaufen durste. Die von Leo und mir in Nr. 62. 64 u. 66. im Allgemeinen gehaltene Erklärung kann auf Einzelverhältnisse nicht paffen, hat Herr Leo vielleicht früher oder später aus Jcrthum Posten von neuer auf alte Rechnung getragen, oder hat er unter neue Rechnung die unbezahlten Exem plare verstanden, so gleicht sich das dadurch aus, daß ich unterm Datum von 1. Juli 1845 sännnt- liche Handlungen von dieser Uebertragung unter richtete, und dies auch von allen Handlungen ac- ceptirt worden ist. Mir sind übrigens diese Erpl. mit dem Ausdruck als „unbezahlte Expl." cedirt worden. Herrn Fritzsche's Einspruch nach Verlauf ei nes Jahres ist daher auf Nichts begründet, und habe ich bereits Vollmacht zur Klage gegen ihn ercheilt. Hat die Leo'sche Administration wirklich jene Posten noch einmal an Herrn Fritzsche verkauft, so mag Herr Fritzsche sich an die Admi- stration halten, nicht aber mit Ansprüchen hervor treten, die rechtlich ungültig sind. An diejenigenHandlungen, welche mich noch nicht bezahlt haben, ergeht hiermit der auf diese Ceffion und auf meine Factur vom I. Juli 1845 gegründete Aufruf, die mir schuldigen Saldi nun sofort zu bezahlen, da ich nun lange genug ge wartet habe. Alrcnburg, d. 17. Oct. 1846. Julius Helbig. (7897.) C. H. F. Schwartz Lk Co., Buch-, und Kunst- und Musikalienhändler in Glückstadt, erbitten sich alle Circulaire, Novazettel, Auctions- und Verlagskataloge durch Vermittelung des Herrn B. S. Bcrendsohn in Hamburg, verbitten sich dagegen vorläufig jede dirccte unverlangte Zusendung, indem sie ihren Bedarf durch Herrn Bcrendsohn beziehen. (7898.) Für meinen neu eingerichteten Bücher- lcsezirkel erbitte ich mir die Zusendung der neue sten und besten Erscheinungen belletristischer Werke und Reisebeschreibungen in 1 Er- » O. per Fuhre. Dagegen verbitte ich mir die Zusen dung gewöhnlicher Romane. M. W. Ticbcrt in Soldin. (7899.) Bitte. Von allen für 1847 erscheinenden Taschen büchern sowohl, als auch guten Weih- nachtsschriften erbitte 1 Ex- ü Omi. Adorf, 10/10. 46. F. A. Müller. (79l»0.j Große Plakate älterer und neuerer Werke sind mir stets sehr willkommen und ich bitte um deren gcfl. Einsen dung in 3 facher Anzahl. Georg Holtzman» in Carlsruhc. (7901.) Die Herrn Musiklilken-Verleger werden auf das Jntclligenzblatt unserer viel ver breiteten Allgemeinen Modenzeitung zu Anzeigen ihres Verlags aufmerksam gemacht, da sich das so zahlreiche Publikum dieser Zeitschrift gewiß ganz besonders dazu eignet Vertricbsbestrebungen für Musikalien auf dasselbe zu richten. Besonders dürfte hier ein guter Erfolg für Pianoforte-Musik aller Gattungen, Lieder für eine bis vier Stimmen, leichtere Violinmusik, Piano forte - und Gesangschulen, volksthümliche Musik stücke für Chorgesang u. s. f. mit Bestimmtheit zu erwarten sein. Literarische, merkantile und andere Anzeigen werden gegen 2HH Ngr. (2 gGr.) für die gespal tene Druckzeile kleiner Schrift oder deren Raum ausgenommen. 4900 Beilagen nehmen wir gegen Erstattung von 4fl> Thlrn. Gebühren bei ^ u. V» Bog-, und 6 Thlrn. bei einem ganzen Bogen an. ' Bnumgärtiiers Buchhandlung in Leipzig. (7895.) Wiederholt und dringend zeige ich hiermit an, daß mein Verlag nur allein direkt von mir bezogen werden kann und bitte ich, bei Bestellungen davon gütig Notiz nehmen zu wollen. Emmerich, de» 13/10. 46. I. L. Romensche Buchhandlung. (7896.) B. S. Berendfohn in Hamburg er bittet sich von jetzt ab juristische Nova in drei facher und philologische in zweifacher Anzahl. (7902 ) Die Inserate für die „Berliner Zei tungshalle" betreffend. Für den Buchhandel ist mir die Annahme und Verrechnung der Inserate für die Berliner Aeitungshalle übertragen. Preis pro Zeile Ifü Se/ Dies zeige ich hiermit nochmals an, indem ich mich zur Besorgung von Inseraten den Herren Verlegern empfehle. * . * Es ist mir nicht i» den Sinn gekommen s" >m Börsenblatte veröf- j fentl.chten Anzeige sagen zu wollen, daß die„Zei- rungvhalle nur von mir und durch mich Jn- j icratc annimmt und verrechnet: es liegt selbstre dend im Interesse der neuen Zeitung, von Jeder mann wiche anzunehmen und ein Blick in die Zei tung selbst zeigt, daß sic dies thut. Aber Herr G. Julius, der Herausgeber der »Berliner Aeitungshalle" ist mir und meiner Handlung näher befreundet; ich besorge den gro-
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