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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 29.09.1846
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 29.09.1846
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18460929
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1846
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1112 I^oo.j Zur gefälligen Notiz. Borger, D-R., Polytechnisches Notizblatt für Gewerbtreibende, Fabrikanten u. Künst ler. Ein Repertorium praktischer Erfahrun gen, Erfindungen und Beobachtungen aus dem Gesammtgebiete der Technologie und technischen Chemie. Jahrg. zu24Nrn. 2 fl. 42 kr. oder l ^ 15N»s. Versandt bis No. 17. No. 18 —19 werden 1. Octbr. versandt. Müller, A. (Verfasser des Lehrbuchs der praktischen Landwirthschast) , Rheinische Zeitschrift für Landwirthschast und verwandte Gegenstände. Jahrg. zu 50 Nrn. 2 fl. 42 kr. oder 1 15 N-s. Versandt bis No. 34. Ro. 35—40 werden 1. Octbr. versandt. Diejenigen Handlungen, welche die Fortsetzung noch nicht fest bestellt haben, wollen dies ge fälligst zur Vermeidung von Aufenthalt in der Zusendung thun. — Beide Zeitschriften dürfen hinsichtlich ihres ge diegenen Inhalts mit den besten in den betreffenden Fächern concurriren; ein Vergleich wird ihre prak tische Brauchbarkeit bestätigen. Der Redacteur des polytechnischen Notizenblatt: Herr Professor Bbttger ist Erfinder der ex- plodirenden Baumwolle, und in der tech nischen Literatur wohlbekannter Name, der die Bedürfnisse des Publicums, wofür die von ihm redigirte Zeitschrift bestimmt ist, genau kennt. — Die landwirthschaftliche Zeitschrift anlangend, so hat, und ich darf dies ohne Anmaßung sagen, die deut sche Literatur keine aufzuweisen, die ihr an Ge diegenheit gleicht kommt. Dies ist das Urtheil von Sachverständigen. Die Bezeichnung rhei nisch ist nur titular; ihr Inhalt ein all gemeiner. Allen denjenigen Herren Collcgen, die vor zugsweise für gediegene Literatur wirken, darf ich jede dieser Zeitschriften, die auch vermöge ihres Preises von Jedermann gekauft werden können, und kein ephemeres Interesse haben, fortwähren der Thätigkeit empfehlen, worum ich freundlich bitte. Als Rest wurde versandt das 6. Heft des 2. Bandes vom Mainzer Möbeljournal, von Mädel. An dessen Stelle ist nun getreten: Franz und Schmahl, das Mainzer Möbeljournal. Neue Folge. 1. Jahrg. 8 Hefte. Jedes Heft enthält drei malerisch perspektivische und drei beschreibend-geome trische Blätter in quer 4. und 1 Bogen in Imperial-Folio, die Verzierungen in natür licher Größe darstellend. Das Heft schwarz 36 kr. oder 11 N-s, colorirt 52 kr. oder 15 N-s. Auf 6 complete Ex. das 7. gratis. -.dersandt ist 1.-3. Heft, das 4. erscheint im nächsten Monat. Ist ein prei dlges und elegantes Journal. ^ (Bildhauer), neue Denksteine zum Gebrauch für Architekten, Bildhauer, Steinmetzen und Gewerbszeichenschulen. 3. Heft ist so eben fertig geworden. Die Fortsetzung dieses durchaus neuenOri - ginalkunstwerkes erscheint immer in stei gender Schönheit, und hat, wie der Titel bezeichnet, ein großes Publikum; darum ist Ver wendung dafür lohnend. Sachkundige werden gewahren, daß die dar gestellten Ornamente (die durchaus neu sind) sich auch noch in der Baukunst mannigfach anwenden lassen. — Wer also auf den vielsei tigen Nutzen dieses Werkes achtet, wird sich Käu fer zu verschaffen wissen. Die Ausstattung ist elegant und der Preis 1^5 N-( oder 2 fl. pro Heft gewiß billig. Ich erlaube mir ferner, die Aufmerksamkeit auf folgende Werke meines Verlags zu lenken: Schacht, Th., Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit, mit befonderer Rücksicht auf politische u. Kultur-Geschichte. 4. vermehrte und verbesserte Auflage, gr. 8. 2 fl. 40 kr. oder 1-^16 N-s. Diese neue Ausgabe eines als elastisch aner kannten Buchs ist jedem Freund geistreicher, geo graphischer und geschichtlicher Lecture anzuem pfehlen, und wird bei immer größerer Verbreitung auch nicht verfehlen, ein Lieblingsbuch der bezeichn neten Classe von Lesern zu werden. Alex, von Humboldt nennt fragliches Buch „ein wahr haft ausgezeichnete s." Zur Weihnachts zeit kann es ebenfalls ein leicht verkäuflicher Ar tikel werden. — Auch das weiter genannte Buch von einer beliebten Schriftstellerin ist dafür geeig net, und zugleich ein Supplementband für jedes andere Werk über den Rhein. Dies ist.- Stolterfoth,A- von,der malerische Rhein gau und seine Umgebungen, nebst den alten Sagen, die sich daran knüpfen. Mit 30 Stahlstichen und 1 Charte. 10 Hefte, gr.8. 3 fl. 18 kr. oder l^ 25N-f. Bei Abnahme von 6 Ex. mit 33^/g gh. Bekanntlich ist dies die einzige Beschreibung, welche über den Rheingau, die schönste Land schaft des Rheins, eristirt- Sie ist nicht nach einer flüchtigen Durchreise geschrieben, sondern die Verfasserin lebt daselbst und kennt Alles auf das Genaueste, was sie beschreibt. — Der Preis ist überdies bei schöner Ausstattung so billig, daß überall Käufer dafür zu finden find. Müller, A. (Landwicth zu Gerhardsbrunn in der Pfalz), Lehrbuch der praktischen Land- wirthschaft. Mit 34 Holzschnitten und 4 likhogr. Tafeln. 8. 1 fl. 30 kr. oder 26 N-s. Empfohlen wurde dieses Buch in rühmli cher Weise und mit preiswürdigemLob von der König!, baycr. Regierung der Pfalz. Gleichfalls empfohlen von dem k. preuß. Landesökonomiecollegium,derkdnigl. sächs-, d. Herzog!, nass. Regierung. Es dürfte hier am Platz sein, Einiges darü ber aus derlandwirthschaftlichenLite- raturzeitungvonFischer1846, 9. Bd-, 4. Heft, anzu führen. Dort heißt es: „Der Bildungsgang des Ver fassers ist uns unbekannt, aber Jeder, der ein Paar Kapitel des Müller'schen Lehrbuchs gelesen hat, wird unserm Autor neben praktischer land- wirthschaftlicher Gediegenheit einen hohen Grad von Bildung zugestehen müssen. Er ist ein Ackersmann, wenn er sich nun einmal so nennen will, der zu schreiben und zwar vorzüglich zu schreiben versteht." — „Derselbe sucht hinsichtlich der Form, anstatt wie so viele seines Gleichen zum Dorfklarschron herabzusteigen (wovon selbst das Schlipf'sche Werk nicht ganz frei ist), im Gegentheil die Leser durch 86 eine bei größter Einfachheit stets würdig gehal tenen Redeweise emporzuheben." Da die Müller'sche Schrift zugleich ein syste matisches, dasGanzeder Landwirthschast umfassendes Werk ist, so tritt sie mit dem bekannten populären Handbuche von Schlipf in Konkurrenz, und es steht sehr zu vermuthen, daß diese zum Nachtheil des Letzteren ausfällt, da die gefällige Darstellungsweise unseres Autors sicher mehr anspricht, als der deutsche Kompendienton in dem Schlipf'schen Werke." — „Müller besitzt hohe Vorliebe für seinen Be ruf, er ist mit aller Lust ein tüchtiger Landwirth. — Wir glauben, daß seine Schrift großen Erfolg in Anwendung ihrer Lehren haben wird." — Ich dächte, bei solcher Empfehlung sei es der Mühe werth, für Verbreitung dieses Buches mit Thätigkeit zu sorgen. — Wer dazu Lust hat, dem stehen gern Ex. ü cond. zu Gebot, u. an Absatz wird es nicht fehlen. Mainz, den 10. Sept 46. C. G. Kunze. f7!91.j Sociöte günvralo des Annonce». Lnrik des Oe bat«, du Oonstitn- tionel, et de la ?r«8«e 50 cts. Ir» ligne inssree 6 lois en un mois dsn« un journal. 75— — — 3— — — 1 Ir. — — 1 — — — Viels in Oeutscklsnd erscbeinends Lucker würde» in Krsnlcreick Absatx finden, wenn dus kublicum von ibrer Kxistenx in Kennt nis« gesetzt wäre, wovon bisker dis bedeu tenden Kosten der Lelcsnntnmckung gbksltcn mussten. 1)er niedrige Vnrit oben genannter Osseliscliskt bat diesem Oedelstande nbgekol- len, indem er die »löglicblceit gewährt, liurro Anxeigen, dis durcbaus genügen, obne grosse Kosten xu veranstalten und dieselben einen, Kreise von Lesern xnxusllbren, der bei der ungemeinen Verbreitung der drei oben ange- tübrten lournale bei weitem über dis 6re»- xe» binsusgebt, welcbe dsutscben Lekanntma- cbungen xu erreicben möglick ist. 8tets bereit für deutscke Literatur im Auslands tbütig xu sein, erwarte ick Anrei gen meiner wertben Herren Oollegen. Ick werde die Insertion mit Vergnügen übernek- men, so wie micb nacb Kräften für dis resp- Liicber verwenden. I'aris, im Sept. 1846. Hx. LittllClt. f7192.j So eben erschien in der Expedition dcö v. Ariiim'schen Verlags, in Berlin: Halle und Jerusalem. Studemenspiel und Pilgerabenteuer v. Ludwig Achim von Arnim. Preis 2 st?. In der Gesammt-Ausgabe von Arnim's Werken bildet „Halle und Jerusalem den 16. Band. Unverlangt versenden wir dieses Buch nur als Continuation der v. Arnimschcn Werke. Da dasselbe jedoch — da cs mit einer hohen Genialität Dichtung und Wahrheit, tiefen Ernst und heitere Ironie, hohe Weltanschauung im Allgemeinen und pikante Lebensbezüglichkeit im Besonder», verbindet — auch außer den Ab nehmern der Gesammt-Ausgabe ein großes Pu blikum erlangen dürfte, so bitten wir die geehr ten Handlungen, welche sich dafür thätigst ver wenden wollen, gefälligst zu verlangen.
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