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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 28.08.1846
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 28.08.1846
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- Deutsch
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956 77 Brcitkopf 8 Härtel in Leipzig ferner. , I-umbzro L. 6., I'snue. Ko. 18. vüknsr-IVIssIcen-ljusdrille k. Orcti. 1 20 K^. — k. pste. 2it 4 Händen. 10 Kj^ — f. pfte. 10 K»s. Ko. 20. 8oplne»-iVInrurlis 5. Orekester. 25 K^ — f. pfte. 2» 4 Händen. 7^/z K^ — f. pfte. 5 K/. Ko. 21. vor Künstünx. VValrer f. Orcli. 1 20 Kä/ — für pfte. 2» 4 Höngen. 20 Kz^ — f. pfte. 15 K^. Alster, 6., Vnlss p. pft«. Kvuv. Pldition. 5 K-f. HomberA, 6., Op. 21. Vu 8eren-ide. lVIelodie de H'. 8c/rrtiei-t, va- riee, p. pfte. et Volle, ou Viol. 1 5 K/. Hossiwi, Potpourri nsek Ikemen der Oper: Osnersntolu s^scüenbrö- del) f. ?kte. 20 K/. Lpontini, Potpourri nach Hiemsn der Oper: perdinand Oorter, Kr pfte. 20 K-s. Potpourri nnelr Ilisinen d. Oper: vis Vestalin f. pfte. 20 K^. Strsden, L., Op. 11. Vieliestrülilinx. vuo k. ?kte. u. Viol. 25 K^. Op. 13. Näkrdienlantasien. 8tüclie f. pfte. 20 K/. ^eiAel, Potpourri nach Hieinen der Oper: Die 8clivvei2erfar»ilie f. pfte. 20 K/. Willter^potpourri nach Hismen der Oper: Vas unterdrockene Opksr- fest f. ktts. 20 K-s. Nagel in Hannover. Hille, H., Op. 10. Vier Oesänge k. 8oprsn od. Denar m. pfte. 20 K^f. plinreln Ko. I. ^bendglöclclein 7>/z K^s. Ko. 2. Vn tllma. 6 K^. Ko. 3. vis Vercks. 6 K^s. Ko. 4. Verlorenes 6iüclc. 7ftz K^. Schttbcrth 8 Eo. in Hamburg. SurAiuiillsr, Verd., Variationen üb. d. puritanermarsck k. pfte. 15 K/. Vairtkal, M., Louguet des kollcss K. 2. p. pfte. (^Ibions-, 8oirüs-, vansa-pollca.) 15 K^. votLuuer, 1. 1. p,, vuettinos f. pfte. L Volle. 1. 8-lMmIunx s/loet- ^overr, Adelaide, 8cLitüert,8tändcI>en — Vpoür, die Hose). 22^ K^. Zweite 8smmlunx. (UroKs, viebcben über ^lles. — Vc/ruiert, Voll der Dkränen. — /frei«, an Adelheid). 22(/z K^. PIüZsl, ll, Op. 13. 8onsts, p. pfte. 1 5 K^. Letscli, I-., Op. 8. 3 Vieder s. Nerrosopr. od. Bariton. m.pfts. 10K/. LruZ^, v., Op. 16- Vs Oarnsval de Kevv^orlc. Vor. burlesgues p.pfte. sur Is Düemsfav. de prerrwtemps: „Vanlce doodle". 20Kz>s. Lullair, I., prsislied v. Vponüolt-, f. pfte. übertragen. 15 K^. Lüster, L., Op. 7. ver 121. Psalm, vierstimmig, 8olo m. Odor, Port. u. 8t. 15 K§>s. I-eoukard, 1. H., Op. 14. 4 Visder m. pfte. Heft 2. 17^ K^f. Iiubill, I,- äs 8t., Preislied v. Vponüolt-, nls 8a>onstüclc f. Violine и. pfte. besrb. 15 K^. I-rnubxs, L. 6., Op. 16. Oarolinengalop k. Orok. I^s 10 K^f, к. pfte. 5 K^. 8okmitt, v, Op. 247. vis beiden vilettnnten sm pfte. Osb. 6. 2 vondinos üb. Uremss von ^luüer. 10 K^. 8pokr, I,., Op. 118. pnntssis über Hiemns von /lündel u. IKzler, urrnng. k. pfte. od. Unrks u. vlote. 1 ^illmers, H., Op. 17. Apollo. ^Ibum p. pfte. Oompositions brillnntss et non difiicilss. 6nl>. 1. I'keme norvegien vsris. 15 K/. Nichtamtlicher Theil. Der englisch-preußische Staatsvertrag und der deutsche Sortimentöhandcl. Der englisch-preußische Vertrag über den Bücherverkehr war in England kaum der Presse Preis gegeben worden und noch nicht aus den Jrrgangen des deutschen Eanzleiwesens offiziell -zum Vorschein gekommen, als der dektsche Verlagsbuchhandel bereits seine Bedenken über dies Geschenk aus Danaerhand äußerte. Wie nicht mehr als billig. Des Kaufmanns erstes Werkzeug hat die Wage zu sein, auf der er seine materiellen Interessen wagt. Wer sie ihm aus der Schale wegschnellt, mir dem auf einen Handel sich einzulassen, wird er sich in Acht nehmen. — Es würde aber sehr unpassend sein, wenn nicht auch dem deut schen Sortimentsbuchhandel in dieser Sache eine Stimme zugelassen werden wollte, und thöricht wäre es von demselben, wenn er ste haben könnte und nicht vernehmen ließe! Der Sortimentsbuch handel ist nicht weniger dabei betheiligt und er hat so gut als der Ver lagsbuchhandel die Vortheile und Nachtheile, welche er in diesem Ver- ! trage für sich ausdämmern sieht, zur Geltung zu bringen, ehe es zu spät dafür ist. Aus einem Artikel der Allg. Zeitung vom 17. Aug- erfährt man zwar, daß in Berlin auch die Wirkungen des abzuschlie ßenden Vertrags auf den Sortimentsbuchhandel in Betracht gezogen wurden. Man hatte Ursache gehabt daran zu zweifeln, weil der Ver trag keine Spur davon zeigt, weil man nur von Verlagsbuchhandlun gen wußte, die mit zu Rathe saßen, als er niedergeschrieben wurde und man schon gewohnt ist, daß der Verlagsbuchhandel nur an sich denkt, statt den Sortimentshandel mehr als den eigenen Augapfel zu schonen. Was in der Allgem. Zeitung von der Stellung des Sortiments handels gegenüber dem fraglichen Staatsverlrag gesagt wird, verräth jedenfalls vornehmes Herabsehen auf den Sortimentshandel oder we nigstens eine große Lauigkeit für sein Schicksal. Schöne Redensarten stillen weder Hunger noch Durst und solche sind es allein, womit man jhn dort zu beschwichtigen sucht. Man gesteht zu, daß der Sorti mentshandel in Folge jenes Vertrags den Vertrieb englischer, außer halb England gedruckter Bücher aufgeben müsse, man fügt sogar bei, dieser Vertrieb scheine nicht unbeträchtlich gewesen zu sein; aber der Ersatz, welcher dem Sortimentshandel für die Zertrümmerung eines ge winnreichen Geschäftszweigs versprochen wird, ist völlig unsubstantiell. Es wird nemlich in Aussicht gestellt, daß der englische Buchhandel, von keinem Nachdruck mehr bedroht, in Zukunft wohlfeilere Ausgaben couranter Bücher für Deutschland drucken würde; ftjen ja auch die Franzosen durch den Nachdruck genöthigt worden, solche Ausgaben zu veranstalten! (Die Schlußfolge ist offenbar sehr logisch. Aus dem selben Grunde, warum die Franzosen keine solche Ausgaben gemacht haben, werden natürlich die Engländer dergleichen Ausgaben machen.) Der Sortimentshandel werde daher auch in Zukunft wieder englische Bücher mäßigen Preises und an denen er einigen Nutzen haben wird, verkaufen können. *) Der Lage der Dinge nach können sich aus dem Vertrage so gün stige Folgen unmöglich entwickeln. Die Stellung des preußischen Sortimentsbuchhandels, nach seinem Abschluß, wird vielmehr folgende sein: Wenn der preußische Sortimcntsbuchhändler bisher einen Theil seines Lebensbedarfs dadurch erworben hat, daß er in Deutschland, Belgien, Frankreich -c. gedruckte, und wegen ihres billigen Preises in Deutschland verkäufliche englische Bücher, bei welchen er den in Deutschland gewöhnlichen Rabatt und großentheils den Vortheil genoß, sie in Commission zu erhalten, verkaufte, so wird er in Zukunft auf diesen Nutzen verzichten müssen. Er wird darauf angewiesen sein, englische Originalausgaben zu verkaufen, die ihres hohen Preises wegen auf den deutschen Markt nicht passen, wovon er bisher sehr we nig verkauft hat und an denen sein Nutzen eine Null war. Dieses *) Eine auf die Beunruhigung des Gewissens der Buchhändler spe- culirende Bemerkung in jenem Zeitungsartikel, über den sittlichen Werth des Verkaufs von Nachdrücken ausländischer Bücher, muß mit Ent rüstung zurückgewiescn werden. Man könnte endlich allgemein zur Erkennt nis gekommen sein, daß der Schutz, den geistige Schöpfungen genießen, nicht aus einem Eigenthumsrechte hervorgeht, das ihnen von Natur an klebt, sondern daß ihre Eigenschaft, Eigenthumsob,ekte zu sein, aus dem Schutze herrührt, der ihnen zu Theil wird.
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