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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 17.07.1846
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1846-07-17
- Erscheinungsdatum
- 17.07.1846
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18460717
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779 1846^ s524I.s Künftigen Herbst wird in meiner Buch handlung eine Volontairstelle vakant , die ich mit einem soliden jungen Manne zu besetzen wün sche, dem es hauptsächlich darum zu thun, sich ferner auszubilden, wozu hinlänglich Gelegenheit vorhanden ist. — Außer Kost und Logis wird eine freundliche Behandlung zugesichert. Der Sohn eines College» wäre mir am liebsten. Bonn, den 12. Juli 1846. I. Wittmaiin. f5242.j Die im Bbrsenbl. No. 61 unter Chiffre 2. k4o. 26 offerirte Gehülfenstelle ist bereits be setzt. Dies als dankende Antwort auf verschie dene Meldungen. s5243.s Ein militairfreier junger Mann aus Banern, der bereits 8s^ Jahr ununterbrochen in allen Zweigen des Buchhandels thätig, und mit den besten Zeugnissen versehen ist, sucht bis läng stens zu Michaelis, am liebsten wieder in Bauern, eine Stelle. Geneigte Offerten werden die Herren Reiß- ner in Liegnitz und Volckmar in Leipzig die Gefälligkeit haben zu besorgen, und allenfalls nähere Auskunft über denselben crtheilen. — Vermischte Anzeigen. M4.j Bücher-Auction in Bremen. Am 1. September und folgende Tage wird durch den Unterzeichneten eine Sammlung von Büchern aus verschiedenen Fächern der Wissen schaften, namentlich theologische, naturhistorischc, medizinische, pharmaccutische, sprachwissenschaft- üche, juristische und belletristische Werke, ferner «ne Auswahl Kupferstiche und Lithographien und verschiedene naturhistorische Gegenstände, 1vw,e Sammlungen von Schmetterlingen und «afcrn, Conchilicn, Mineralien und Her- . barien, oe» Meistbietenden öffentlich verkauft werden. ,, Aas Verzeichiilß dieser Sammlung ist durch , ^ ^"chfund Antiquar-Handlungen zu beziehen , stnd Eremplare davon bei Herrn Buchhänd- er K. F. Köhler in Leipzig wie bei mir nie- aergelegt. Bremen, im Juli 1846. Ludw. Wilh. Heyse, , Auctionator. sä245.s Libliotlitzei, tkieoloFies. So eben erschien bei mir das XXX. Ver schluß meines Lagers, 360 Seiten stark, Werke aus dem Gesammtgebiete der theologischen Wis- Mchaften umfassend, welche zu beigesetzten Prei- zu haben sind. Ferner: mdliotliee» piiiloloxioi» et areliaooloAies. . «zeichniß von Werken aus dem Gesammtgebiete philologischen und archäologischen Wiffen- lm, welche in meiner Bonner Filial-Hand- Ü zu beigesetzten Preisen zu haben sind. . -och erlaube mir meine geehrten Herren Col- «gen a„f diese Kataloge besonders aufmerksam »u Mach^, indem ihnen durch deren Reichhaltig st,, eine gute Gelegenheit geboten wird, auf dem Mlllgsten Wege in Besitz mancher gewünschten ^«ke zu gelangen, und sind dieselben durch Hpp-Jgnaz Jackowitzin Leipzig zu beziehen. Cöln u. Bonn, im Juni 1846. I. M. Heberle, antiquar. Buch- u. Kunsthandlung. s5246.f 8o «den erschien: VI. küekerverreiobniss von I4:> t Iricillilciill« I in öerlin, entkaltenet (-lesckichte, Xltertknms- wiss ensci» akt, (leo^rapkie, Heise de sehr. 60 8eiten 8. ösüark ditt« v.u verlsnj-sn. Koriin, luli 1846. Ergebenst sü247.s Zur Notiz für unsere sämmtlichen Herren College» thei- len wir denselben vorläufig mit: „Daß die auf Veranlassung des Herrn G. D. Baedeker in Essen von Seiten des König!. Preußischen Ministeriums des Jnnnern als Präventiv-Maßrcgel früher erfolgte theilweise Beschlagnahme in den Preußischen Staaten auf den 1. und 2. Band unserer vollständigen Aus gabe von Tersteegen's gesammelten Schriften. 8 Bände. wiederum aufgehoben worden ist, da Herr Baedeker den ihm von Seiten genannter hoher Behörde auferlegten Nachweis zur rechtlichen Begründung seiner Klage wegen angeblichen Nachdrucks in der ihm auferlegten Frist nicht geführt hat, und sich also der uns hierdurch gemachte Vorwurf als voreilig erwie sen, und in reines Nichts aufge- ldßt hat. Wir behalten uns übrigens unfern Regreß wegen dieser auffallenden, unsere Ehre und un fern Credit verletzenden Beschuldigung, so wie der wegen gestörten Absatzes unseres rechtmäßi gen Eigenthums uns zugefügten Nachtheile zu nehmen vor, und werden demnächst auch die in beregter Angelegenheit mit dem hohen K. Preuß. Ministerium des Innern gepflogenen Verhandlun gen, als einen interessanten Beitrag zur Rechts geschichte des Buchhandels in extenso veröffent lichen. Stuttgart, Anfangs Juli 1846. Ad. Bechers Verlag.^ s5248.s Schon wieder Herr C. E. Koll- mann und Eugen Sue. Wir haben nicht Lust über das Recht des deutschen Buchhandels, Hrn. C. E. Kollmann gegenüber, Romane von oder nach E. Sue zu verlegen, von Neuem einen so lächerlichen als widerwärtigen Zeitungskrieg zu beginnen; unsere Ausgabe von E- Sue, „Martin das Fin delkind," von deren drei ,ersten, uns bereits am 22. Juni aus Belgien zugcgangenen Ca- piteln, Kollmann behauptet, daß seine stümper hafte Uebersetzung dabei benutzt worden sein müsse, weil er zur Zeit ihrer Veröffentlichung angeb lich noch allein im Besitz des französischen Originals zu diesen drei ersten Capitcln gewesen sein will, ist in ihrer correcten und gelungenen Bearbeitung dem Publicum vorgelegt worden; cs möge selbst entscheiden, und versprechen wir Jedem, der uns in dem als Zankapfel dienenden 1U Sedezbogen auch nur Eine übereinstim mende oder gleichlautende, oder nicht besser als bei Kollmann übersetzte Stelle nach weist, 10 Louisdor in Golde- — Gegen Hrn. C. E. Kollmann haben wir hinsichtlich seiner Ankündigung den Weg Rechtens beschritten und werden das II- Heft unserer Aus gabe von „Martin der Findling" in den nächsten Tagen mit beigefügtem Portrait von Eugen Sue an alle Buchhandlungen versenden. Hrn. C. E- Kollmann aber würden wir rathen, statt der für ihn bisher so kostspieligen als unfruchtbaren Manocuvers zu Bekämpfung überlegener Concurrenz lieber in Zu kunft bessere Ueb ersetzungen und zwar in eben so billigen und handlichen Ausgaben wie die unseren zu bringen, und er wird dann auch ohne Proceß und Zeitungslärm auf weit wohlfeilere und würdigere Weise mit uns recht wohl zu con- curriren vermögen. Berlagscomptoir in Grimma. s524S.s Abgezwungene Gegenrede. Hr. C. E. Kollmann hat — analog dem mit Dumas, Monte Christo gegen uns ausge führten Coup, den neuen originellen Weg zur Ab wehr überlegener Concurrenz eingeschlagcn, die noch vor der Ausgabe des Constitutione! v.26. Juni erschienenen drei erstenCapitel unserer Ueber setzung von Sue „Martin," als nothwendig nach der seinigen bearbeitet und mithin als indi rekten Nachdruck zu denunciren. Unsere hiesige competente Behörde hat in Ermangelung genügenden Nachweises und bei der gänzlichen Verschiedenh eit beider Aus gaben dem Kollmann'schen Ansinnen nicht ge fügt, der Stadtrath zu Leipzig dagegen uns in einem Schreiben vom 10/7. angezeigt, daß er mit provisorischer Beschlagnahme verfahren, „je doch denselben gegen Beibringung des Nachweises gleichzeitigen Besitzes des Originals sofort wieder aufzuheben bereit sei." Diesen Beweis, mit dem erforderlichen nota riellen Zeugnisse versehen, von Brüssel beizuschaf fen , von wo aus wir bereits unterm 22/6. die fertige Uebersetzung erhalten hatten, würde aber — vorausgesetzt daß dem Stadtrathc zu Leipzig die Competenz dazu beiwohnt, was wir noch bezweifeln, soviel Zeit erfordern, daß damit Herr Kollmann den Vorsprung, auf den er's lediglich abgesehen zu haben scheint, leicht gewinnen dürste; wir haben daher die incriminircen 1U Sedez bogen nun genau nach dem Texte des Con stitutione! von Th. Hell schleunigst umar beiten lassen und davon eine neue, mit Sue's Portrait bereicherte Ausgabe veranstaltet, welche von jener Kollmannschcn Anfeindung nicht weiter berührt wird. Daß übrigens Herr Kollmann uuk°r Circu- lar nicht zu widerlegen wagt, ist wohl erklärlich; seiner nachdrücklichen Bestrafung für die vorge brachten beleidigcndenPersönlichkeiten wird er darum nicht entgehen, und >°as,solchem Gegner w«hl das Empfindlichste, uns für Kosten und Schaden- ansprüchc gebührend aufkommen müssen. ^ ^ ^ BerlagScomptoir in Grrmma. s5260.s Placat-Vertheilung. Ueber das Buch „Texa S" der richtig sprechende Amerikaner und Lohn, Meerestempel habe ich ein entsprechendes Placat drucken lassen, und ersuche meine Herren College», wo ein sol ches mit Nutzen verwendet werden kann, gefälligst Heer <§. Cnob loch wird die Gute haben, es sogleich auszuliefern. Bremen. A. D. Geister. sv251.f Plakate älterer und neuerer Werke sind mir stets, beson ders während der Badesaison sehr willkommen und ich bitte um deren gef. Einsendung. D. R. Marx in Baden-Baden.
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