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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 04.04.1929
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- 1929-04-04
- Erscheinungsdatum
- 04.04.1929
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- Deutsch
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teilung des ersten Bandes hinaus gediehen ist. Das 1. Supplement der Goethe-Propyläenausgabe »Die Bildnisse Goethes« verdankt ihm seine Entstehung. Zusammen mit Karl Wolfskehl veröffentlichte er für die Gesellschaft der Münchener Bibliophilen .»Die trunkene Mette«. Für den Verlag Hans von Weber besorgte er die Monu mentalausgaben der »Nibelunge Not« und »Kudrun« sowie eine Anzahl Hundertdrucke, textkritisch und typographisch vorzügliche Lei stungen. Von 1920—1923 leitete er die bei Horst Stobbe erschienene »Bücherstube«. Einen herzlichen Glückwunsch zu seinem Jubeltage und ack wultos «Lnnos! E. H. Am 1. April 1929 sind es 25 Jahre, daß Herr GeorgMiercke in Berlin-Friedenau für die Firma E. A. Seemann in Leipzig als fest angestellter Neise-Vertreter im In- und Ausland tätig ist. Auszeichnung. — Unserm Mitarbeiter Herrn vr. Friedrich Wal lisch in Wien wurde in Würdigung seiner Verdienste um die Förderung der kulturellen Beziehungen zwischen Albanien einer seits, Deutschland und Österreich andererseits, vom König der Albaner die Kommandeurauszeichnung des Skanderbeg-Ordens verliehen. Gestorben: am 29. März an den Folgen eines Gehirnschlags Herr Hein rich Staadt, Seniorchef der Firma gleichen Namens in Wiesbaden. Der Verstorbene, ein Mann von außergewöhnlichen Kenntnissen und Lebhaftigkeit des Geistes, machte sich im März 1895 durch Über nahme der Buchhandlung von Fr. Rothbarth selbständig. Unter seiner Führung entwickelte sich aus einer mittleren Buch- und Schreibwarenhandlung im Laufe der Jahre ein in Wiesbaden und darüber hinaus hochangesehenes Buchhandlungsunternehmen. Sein gewinnendes Wesen, hinter dem eine reiche Fülle von Wissen stand, machte ihn seinen Kunden zum geschätzten Freund und Berater. Das Ansehen der Firma wurde s. Zt. weiter vermehrt durch den Ver trieb der von dem Gemeinnützigen Volksbildungsverein in Wies baden herausgegebenen, inzwischen von Ehr. Limbarth übernommenen »Wiesbadener Volksbücher«, die durch unermüdliche, geschickte Arbeit des Verstorbenen Eingang in alle Kreise unseres Volkes fanden. Seit 1920 stand dem Verstorbenen sein Sohn, Herr Heinrich Staadt, als Mitinhaber in der Leitung des umfangreichen Unter nehmens zur Seite, dem auch ein bedeutendes Antiquariat sowie ein Graphisches Kabinett angegliedert sind. Ferner: am 28. März nach kurzem schweren Leiden Herr vr. jur. Adel- bert v. Münchhausen, Inhaber der 1925 gegründeten »Jlos« Verlags- und Versandbuchhandlung in Wien im 43. Lebensjahre. Sprecbsaal Höhere Sätze für Berzugsabonnenten. Für Berzugsabonnenten durch das Kommtssionshaus G, m, b, H. in Leipzig sind am 11. März ISA neue Sätze in Kraft getreten. Auf wiederholtes Verlangen einzelner Mitglieder ist folgende Vergütung festgesetzt worden: für 8täg. erscheinende L?ers.-Zeitschr. 5.— bisher 4.— Mk. für 14täg. erscheinende Vers.-Zeitschr. 4.— bisher S.- Mk. für Romane und andere Zeitschriften 2.— bisher — Mk. Daß die Sätze nicht höher wurden, liegt daran, daß dem Kom missionshaus als Austauschstelle mit sehr wenig Ausnahmen die weniger bodenständigen Abonnenten, wie Gruben- und Landarbeiter, Kellner, Stallschwcizcr, Hausangestellte und sonstige, meistens unver heiratete Abonnenten tiberwiesen werden. In vielen Fällen müssen die Adressen erst durch die Einwohnerämter vervollständigt wer den. Eine Menge Arbeit und Arger ist damit verbunden, aber jeden falls werden durch diese Austauschstelle Hunderte von Abonnenten ge rettet, die früher dem Zeitschriftenhändler verloren gingen. Im Jahre 1SL8 hat die Austauschstelle 10 213 Abonnenten ver mittelt, also immerhin eine ganz beträchtliche Anzahl, die das Be stehen der Austauschstelle rechtfertigt. In letzter Zeit haben sich leider die Rücksendungen, d. h. diejenigen Abonnenten, die nicht ver mittelt werden konnten, gehäuft, so daß der Wunsch nicht unberechtigt ist, baß die Mitglieder etwas genauer prüfen müssen, ob der der Verteilungsstelle eingereichte Abonnent auch tatsächlich verzogen ist. Z. B. im Dezember 1928 konnten von 744 Abonnenten ISS nicht ver mittelt werden. Dieser Prozentsatz ist viel zu hoch und verursacht unnötige Arbeitsleistung. Die Karten kamen zurück mit den Ver merken: »War nur zu Besuch dort« oder »Unbekannt verzogen« oder »Konnte nicht ermittelt werden, da Adresse nicht stimmt«, oder »Wurde bereits bedient« oder »arbeitslos« usw. Die auftraggebende Firma mutz sich daher etwas genauer mit den Verhältnissen der Ver- zugsabonnentcn besassen. Biele Empfänger klagen darüber, daß die Zeit von 14 Tagen zur Rücksendung nicht zu bedienender Abonnenten viel zu kurz sei. Diese Verkehrsbestimmung bezieht sich nur aus solche Berzugsabonnenten, die nicht im Expeditionsbezirk des betreffenden Empfängers wohnen. Im Interesse des Einsenders mutz verlangt werden, daß innerhalb dieser verhältnismäßig langen Zeit sestgestellt wird, ob der Wohnsitz des übermittelten Abonnenten im eigenen Expcditionsbeztrk liegt. Die ganze Vermittlung von Verzugsabonnenten hat nur Zweck, wenn alle Stellen bestrebt sind, die unterbrochene Lieferung möglichst schnell wieder aufzunehmen, und hier könnte noch manches geschehen. Aus diesem Grunde werden von der Austauschstelle auch alle Über mittlungen brieflich vorgenommen, da sich das Beifügen der Karten zu den Sendungen nicht bewährt hat und die Vermittlung unnötig verzögert. Das Porto trägt die Austauschstelle. Heidenau. R. Vorwerg. Neuestes vom Diicherzettel. Der Buchhändler darf auf einem Bücherzettel bis s Worte als Zusatz anbrtngcn. Schickt man tn offenem Briefumschlag an den Kommissionär eine Anzahl der kleinen weißen Bücher- oder Offert- zettel, dann kostet nachstehender Bücheizettel Strafporto sdas Unter strichene ist handschriftlich, das andere gedruckt): Von Herrn Gustav Gräbner, Leipzig Löbl. erbitte durch Herrn Ed. Schmidt in Leipzig Bayreuth, den 12./III. 1929. B. Seligsberg's Antiq.-Buchhandlung. Bar mit erhöhtem Rabatt. 2 Boe, Kulturbilder 189« ä M. 4 — Da der Briefumschlag an Ed. Schmidt in Leipzig gerichtet ist, so zählt als Zusatz-Worte: Gustav Gräbner, Leipzig L M. 4 — 8 Worte. Also in diesem Falle wird die Adresse als Zusatz-Worte gerechnet! Vielleicht kommt auch noch die Zeit, in der die Kommas und Punkte als Zusatz-Worte gerechnet werden. Bayreuth. B. Selig b.erg's Antbh. sF. Seusser). Siehe dazu das auf Seite 387 unter Verkehrsnachrichten Gesagte. Die Schriftltg. Lieferungszwang bei Subskriptionswerken? Wir bitten die Herren Verleger, uns ihre Ansicht über nach stehenden Fall Mitteilen zu wollen: Eine im besten Rufe stehende Firma subskribierte bei uns ein in unserem Kommissionsverlage erscheinendes teueres Lieferungs- wcrk. Wie es sich später Zeigte, erfolgte diese Subskription schon im Status orickas. Die bisher erschienenen Lieferungen wurden nicht gezahlt, dem Ausgleiche traten wir nicht bei und quittierten die uns ausgezahlte Quote nur als Abschlagszahlung. Können wir gezwungen werden, der Firma die Fortsetzung zu liefern? Prag. TaussigL Taufst g. Klischee aus Elektronmetall. Welcher Verleger hat schon solche Klischees für farbigen Jllu- strationsdruck benutzt und kann mir über seine Erfahrungen darüber berichten? Bei dem neuen Elektronmetall soll es sich um eine Legierung von erhöhter Festigkeit handeln, die beim Klischeedruck eine höhere Auflage ermöglichen soll. Wird es möglich sein, solche Elektron-Klischees mit Zinkos zusammen in einer Form zu drucken oder sind dabei evtl. Schwierigkeiten zu befürchten, die in der ver schiedenen Abnutzung der Metalle liegen? — Im vorliegenden Falle handelt es sich um einen Vierfarbendruck in einer Auflage von 10 000 Exemplaren. Ein Verleger. Verantivortl. Schriftleiter: Franz W aa n e r. Druck: E. H e d r i ch N a ch f. Sämtl. in Leipzig. Änscbrist d. Schristlet/una ».Expedition: Leipzt^C 1. G^chtsweq 26 iBuchbandlerhauSl, Pvstschltebk. 274/75.
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