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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 27.02.1846
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 27.02.1846
- Sprache
- Deutsch
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1846.^ 239 Hr. Severin Sachen dahin und bezieht er etwa hier auch noch einige Novitäten, es bleiben aber die Werke aus Mangel an Käufern liegen; worin besteht den» das Geschäft? blos in der Reise seiner Sendungen von einem Orte zum andern. Da? ich in meinem Circulair vom 16. Aug. v. I. für genossenen Credit danke, dazu hatte ich völligen Grund; denn hätte ich, außer dem mir von Hrn. Severin durch seine wiewohl nur kurze Zeit dauernde und mir wegen ihres geringen Werthes fast nichts nutzende Bürgschaft ausgewirkten Credit, mir selbst nicht welchen zu erwerben gewußt, woher wäre denn wohl der von mir in den Messen geleistete ansehnliche Saldo gekommen, ein Saldo, den Hr. Severin niemals mehr erreichen wird? „Wer Augen hat zu sehen der sehe!" predigt Hr. Severin — Nun so sehe man einmal die Contis an, und man wird leicht zu der Ueberzeugung gelangen, daß es Hrn. Severin zwar nicht an gutem Willen fehlt mich zu verläumden, daß dieser aber allein zu solch einem — ich will nur sagen — undankbaren Geschäft da nicht hinreicht, wo vor Augen liegende Thatsachen die Verläumdung widerlegen. — Darum „prüfet Alles und das Beste behaltet"! Nach gänzlicher Erledigung unseres Rechts streites (in erster Instanz ist er schon zu meinem Gunsten unter Zubilligung des Kostenersatzes entschieden), werde ich das Resultat öffentlich be kannt machen. Die Maske wird dann fallen unter der Hr- Severin es gewagt meinen er worbenen und wohlbegründeten Credit zu schmälern. Bis dahin aber werde ich eine jede etwaige Ent gegnung mit Stillschweigen übergehen und bitte nur die Herren College« möchten mir ihr werthes Wohlwollen unverändert und freundlichst erhalten. Hochachtungsvoll und ergebenst -Otto Model. s1583.j Herrn C. A. Wolffs Verfahren gegen die Berliner Pfennig-Blätter. Es muß in jedes rechtlichen Menschen Den kungsart liegen, nicht eher die Handlungsweise eines seiner Mitmenschen der Oeffcntlichkeit Preis zu geben, so lange diese nicht direct seinen Ruin herbcifuhrt. Leider bin ich gezwungen, meinen geehrten Herren College» und dem Publikum eine Geschichte zu erzählen, die mir am 7. Febr. c. passirt ist- Um jedoch dieser Geschichte möglichste Vollständigkeit zu geben, muß ich eine Stelle aus der Antwort auf die „othgedrungene Erklärung der Herren M. Cohn u. Comp.. Börsenbl d. deutsch- Buchh. Nr. Ilo ^""enbl. von Herrn Buchhändler Carl Adolvb Wolfs, v. 15. December 1845 datirt citiren, woselbst es Seite 1415 in der 2. Spalte, Mitte etwa, heißt: Damit nun meine Herren College»,, denen an- zugehörcn mein Stolz ist/ "^r meine Verfabrungswcise sich ein selbstständiges Ur- theil bilden und eine Parallele zwischen mir und den Herren Cohn u. Comp, ziehen kdn- nen, so führe ich in Bezug auf mich und den Herold noch folgende Facta an: 1) Die Berliner Pfennig-Blätter, deren allci- ' rügen Vertrieb ich etwa lst/e 3ahr (allei nig nur r/z Jahr, v. Ende Februar bis Ende September 1845, Herr Wolfs) b>- sorgte, gab ich nach vorheriger Einigung an den Redacteur derselben zurück, ohne nach dem Vorgänge der Herren Reichardt ». Comp, und M. Cohn u. Comp. Berli ner Pfennig-Blätter als Monatsschrift her auszugeben. 2) (gehört nicht zu meiner Sache). Diese Sätze bitte ich sestzuhalten, da cs ihrer bedurfte, um folgende Thatsachen daran an zuknüpfen. Laut gerichtlichen Instrumentes, also Eini gung mit mir, war Herr Wolfs Anfangs Okto ber v. I. abgefunden und hatte keinen Anspruch mehr an den Verlag der Berliner Pfennig-Blät ter. Dessenungeachtet macht er dennoch solchen, und sucht sich, da ich nicht in denselben einge gangen, auf folgende, das Erröthen aller deut schen Buchhändler und aller rechtlichen Menschen erweckende Weise zu rächen. Er suchte sich nämlich durch Colporteure, die von mir als un zuverlässig entlassen worden sind, die Liste der Abonnenten meiner Blätter zu verschaffen, schrieb sic selbst ab, und ward nun Colpor teure, die die Berliner Pfennig-Blättcr-Abon- nenten zum Ucbertritt zu seiner Zeitschrift: „Erster Berliner Herold" bewegen sollten. Beweis, faktischer- Am 6. Februar c., Mittags gegen 1 Uhr, ging ich zu dem Buchhändler Hrn. C. A. Wolfs, Friedrichs-Str. 206, um für ihn Abonnenten zu sammeln; er gab mir Exemplare seiner Zeit schrift: „Erster Berliner Herold" nebst einer Liste von Abonnenten im Alt- und Neu-Köln- Reviere, mit dem Bemerken, daß diese ein Ver zeichniß von Abonnenten der Zeitschrift: „Berliner Pfennig-Blätter" enthielte, welche ich zum Uebertritt zu seiner Zeitschrift „He rold" bewegen sollte. Auch fügte er noch hinzu: die Berliner Pfennig-Blätter enthielten viel weniger Text als sein Herold, dessen Febr.- Heft ich den Berliner Pfcnnig-Blätter-Abonnen- ten gratis geben solle. Diese Erklärung, zu der mich allein Recht lichkeitsgefühl trieb, will ich beschwören, und habe zum Beweise die mir von Hrn. C. A. Wolff übergebene Liste von 484 Abonnenten der Berli ner Pfennig-Blätter-Abonnenten dem Hrn. C. Lindow eingehändiqt. Berlin, den 7. Februar 1846. C. A. Schcer, Maler, jetziger Abonncnten-Sammler. Hiernach überlasse ich meinen geehrten Herren Collegen und dem Publikum der Handlungsweise des früheren Expedienten dieser Blätter, Herrn Buchhändler C. A. Wolff, den gebührenden Na men zu geben, und appellire gleichzeitig an Ihre Gcrechtigkeitsliebe, Ihre bisherige rege Theilnahme durch dergleichen Machinationen den Berliner Pfennig-Blättern nicht entziehen zu wollen. Das Gesetz schützt mich nicht vor solchem Verfahren, ob auch Hr. C. A. Wolff, wenn er das Gesammt- Verzeichniß meiner Abonnenten in seinen Händen hat, den Ruin meines Geschäfts zu Wege bringt. Berlin, den 10. Fcbk. 1846. Carl Lindow. s1584.j Bilder-Gesuch. Behufs monatlicher Beilagen in eine billige Zeitschrift, werden geehrte Kunsthandlungen, welche ältere Sachen in Lithographie oder Kupfer stich auf ihrem Lager haben, ergebenst ersucht, Proben nebst Preisangabe pro Hundert (billiger Preis muß gesellt werden) der Expedition der Europäischen Eisenbahn (Leipzig) gefälligst einzusenden. s1585.j DieHerren Verleger v. Spielen aller Ärt, für Kinder und Erwachsene, wollen die Güte haben, mit erster Gelegenheit 1 Exempl. ihrer sämmtlichen Verlagsartikel dieser Branchen mit Preisangabe an mich gelangen zu lassen. Ein bekannter Literat ist in der Zusammenstel lung eines beschreibenden Cakalogs al ler eristirenden Unterhaltungsmittel für Einzelne wie für Gesellschaften begriffen und bedarf dazu der Einsicht der betreffenden Gegen stände. Derselbe beansprucht zwar für diese Ih nen gewiß sehr nützliche Arbeit gefällige Ueber- laffung der eingesandtcn Artikel, ist aber auch bei ausd r ü cklich em Verla ngen zur Rück sendung crbötig. Leipzig, den 31. Januar 1846. Ludwig Schreck. s1586.j Dem Wunsche vieler Handlungen entge gen zu kommen, sehe» wir uns veranlaßt, HclvS Volksvertreter von jetzt ab nur gegen banr zu cxpediren. Damit sich die resp. Handlungen jedoch keinem Risico aussetzen, verpflichten wir uns hiermit, die nicht abgesetzten Hefte stets zurückzunehmen und den etwa geleisteten Betrag wieder retour zu zahlen, oder auf die ferneren Hefte gutzuschreibcn. Februar 1846. F. Reichardt « Co. s1587.j Elegant ausgestattete Jugendschristen von anerkannt tüchtigen Verfassern, wer den schleunigst ä 6v,ul. in einfacher Anzahl er beten von Herrn, v. Kamp. s1588.j ? o I o n i o a. Indem ich mir erlaube, jenen verehrlichcn Handlungen, welche sich für polnische Literatur verwenden, hierdurch die unlängst bei mir erschie nenen 2 Kataloge s) zur poln- Geschichte und b) zur Theologie noch ein Mal zu empfehlen, zeige ich ich Ihnen zugleich an, daß ein neuer Kata log von werthvollen Büchern zur polnischen Ge schichte unter der Presse ist. Handlungen, welche sich mit Erfolg dafür verwenden können, bitte ich Ex. gratis verlangen zu wollen. I. Lißner in Posen. s1589.j Von allen neuen landwirthschastlichen Werken erbitte ich mir pro novitato sofort nach Er scheinen 10 Exemplare, zugleich mit 60 — 80 Anzeigen zum Ver th e i l e n. Wo keine besonderen Anzeigen gedruckt werden, genügt die Einsendung der genannten Anzahl Titelblätter. Ich bitte, Letzteres doch ja gefälligst zu beachten. Berlin, Februar 1846 ^ ^ IullnS «pringer. s1590.j Wir bitten die Verleger von Werken über Berg- u. Hüttenkunde, Salinen und Eisenbahnwesen uns gleich nach Er scheinen i Exemplar a 6onä. einzusendcn. Soest. Nasie'sche Buchhdlo. l^,-/. S^genen militärischen Werken er bitte ich mir gle,ch na<ch Erscheinen 3 —4 Exem plare pro novitate. Düsseldorf, 3I/I. 46. Schaubschc Buchhandlg. W. H. Scheller. ^ ^ Die Verleger v. Katholischer Theologie eisuchc um Einsendung ihrer Nova in cinfacher Anzahl a Ovnck., sofort nach Erscheinen. Leipzig, de» 20. Fcbr. 1846. Iah. Fr. Hnrtknoch.
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