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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 24.02.1846
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1846-02-24
- Erscheinungsdatum
- 24.02.1846
- Sprache
- Deutsch
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216 16 Schott'» Söhne in Mainz ferner. Okeiet, p., kstits KII«, komancs sv, ppg. 18 kr. vs.viä, pel., 8es Ninsrets, 3 Nelnclies p. pfz<> ^ö. 1. 8ouvsnir ü'N- ß^pte, dso. 2. 8vus In l eiite, 3. Vclieux » I'Oiisnt. 5 45 kr. ^ Krnsons ; Quintette. 2. 8erie: les 8o!r668 6N 3 Iivr. a 3 ü. 12 Icr. Unser, ll., Op. 16.Oer tollte 8olclst, Lizll.'zlls I.Ssrit. v<I. Altm. pkte. 27 kr. OLvIilrowslri, ?., 8a Oellozvs, nouvelle Vslse p. pfte. 18 kr. 8er2, ll., Op. 149. 8es Pleura itsliennes. dlo. 1. Variation« s»i-m> 'pksms <ie Oara/ei, dlo. 2. K'antaisis sur un Vlieme lle INerccr- ckanto, p. Pits. a 54 kr. llerroA, 8 O, Oer praktische Organist. 2. Lonll. Nekt 3. 8ubscr.- kreis 24 kr. LaUivoocka, 7. 5V,, Op. 137. Nesse kür 4 8olo-8tlmmen n, Obor mit Orchester. 7 ü. 12 kr. Lrsutrer, 6., 8ammliinx von Oesängen n. Ohören. I4eus Vusgake. kiekt 4. 8ukscr.-kr. 54 kr. Schott'» Söhne in Mainz ferner. I-storir, ^.. äs, Komance clramatique av. Pits. 18 kr. Nit-as, p., Op. 81. 8 Nlllollies p. Viol. 8>v. 1, 2. a 54 kr. Ne^erheer, v, 8s vsms in visidle, Oksnson persans av. Pkt«. 45 kr. 8ur le Oslcon. Nelollls av. pkte. 36 kr. vsborns, 6. Op. 56. 8es Osvsrlles, Ntulle drill, p. ?ite. 45 kr. — et 6. äs Oeriot, Op. 53. 8eeonü grsnll vuo p. pkte. et Violon snr kerrrttcrums lpett. 2 tl. 24 lcr. karisd-LIvars. Op. 78. pantsisis pnur Narps snr 8ucrsria Rorsia. 2 N. 24 kr. Nosellen, N., Op. 79. 2 k'ant. p. pkte. snr Iss Nomances <Ie 1/enrron. Ko. 8 1e suis 8arirarone, dlo. 2. l^e pars point mont LIs. s 1 ü. Loduldokk, 8, Op. 6. Orancle Vals« drillante p. pkte. 1 ll. 12 kr. Lpeier, 3V., Op. 85. Protest von Nerwexk, k. 4 Nännerst. 54 kr. Stern Sk Co. in Berlin. Ltsn^lin, V. v., Oürsssier-kolka k. pkte. 5 IV-k. Nichtamtlicher Theil. Auch ein Wort über die Vcftcllanstalt. Veranlaßt durch den Aussatz des Hrn. B. in Nr. 14. Von 2. Hirzei. Die Leser des Börsenblattes sind Herrn V. Dank schuldig, daß er den durch die Allgem. Zeitung und die Weser-Zeitung zur Kenntniß der auswärtigen College» gelangten Vorfall aus der Bestellanstalt auch hier zur Sprache gebracht hat. Warum aber mußte dazu erst die Gelegenheit abgewactet werden, wo es galt, eine anderswo erschienene Mittheilung zu berichtigen? Lag es nicht vielmehr im wohlverstande nen Interesse des Leipziger Buchhandels, sogleich nachdem der bekla- genswerthe Vorfall stattgefunden, durch eine einfache, den Hergang erzählende Bekanntmachung in dies e m Blatte allen Berichten in aus wärtigen Blattern zuvor zu kommen? An der Richtigkeit der von Herrn V. gegebenen Darstellung wird man so lange nicht zweifeln dürfen, als ihr nicht von demjenigen Herrn, welcher hier allein authentische Auskunft zu geben im Stande ist, widersprochen wird. Sie unterscheidet sich auch von den im Um lauf befindlichen Berichten nur insofern, als sie in Abrede stellt, daß der Beamte, nachdem er die an Xaver u. Kuhlmann adressirten Ver langzettel sich hatte ausliefern lassen, sich sonst noch in den umher lie genden Papieren der Bestellanstalt umgesehen habe. Aber auf einen Blick mehr oder weniger kann es in der That nicht ankommen, zumal ja dem Verlangen des Beamten sogleich bereitwillig entsprochen wurde. Wenn indeß Herr V- versichert, der Rechtsconsulent der Deputation habe in diesem Verfahren nur „ein weitgreifendes polizeiliches Ermes sen" gefunden, so wird dagegen von anderer Seite behauptet, Herr Advokat Brandt sei der Meinung gewesen, dieses Verfahren lasse sich gar wohl mit einer Verletzung des Postgeheimnisses vergleichen. Am bedenklichsten aber erscheint der auch von Herrn V. nicht bestrittene Umstand, daß am Tage nach dem Besuche in. der Bestell anstalt der erste Sortirer derselben vor den Stadtrath beschieden wurde und dort Instructionen erhielt, die mit denjenigen, auf welche er Sei tens der Anstalt verpflicht ist und mit den obersten Grundsätzen, auf welchen die Anstalt selbst beruht, nicht zu vereinbaren sind. Die Be- stelllmstalt ist, wie es in der Bekanntmachung der Herren Deputirtcn des Buchhandels vom 1. Mär; 1842 (siehe Böcsenbl. 1842 Nr. 17) heißt, ganz vorzüglich im I nteresseder auswärtigen Co liegen und zu dem Zwecke begründet, um einem sehr wichtigen Theile des Leip ziger Buchhandlungsgeschastes die möglichste Ordnung und Sicher es" zu verschaffen- Wer zu>ener Zeit Mitglied decDeputation gewesen ist, wird sich noch lebhaft erinnern, mit welcher ungewöhnlichen Feier lichkeit die Verpflichtung des zu den Geschäften der Anstalt berufenen Personals vorgenommen wurde Man war sich eben vollständig der großen Verantwortlichkeit bewußt, welche man gegen den gestimmten Buchhandel zu übernehmen im Begriff stand. Damals ahnete frei lich niemand die Möglichkeit eines derartigen Conflictes, wie er jetzt vorgekommen ist, und wenn man es für gedenkbar gehalten hätte, daß die Bestellanstalt jemals zu Zwecken der Bücher-Polizei mißbraucht werden könnte, so würde kein einziger Leipziger Buchhändler, Herr V. so wenig als irgend ein anderer, zur Begründung derselben die Hand geboten haben. Jetzt ist die Sicherheit der Bestellanstalt gefährdet, niemand kann das in Abrede stellen. Dennoch wird man diese Behauptung von ge wisser Seite her eine „maßlose Uebertreibung" nennen und dagegen einwenden, es handle sich ja nur von einem einzelnen Falle, der zu be klagen sei, der aber die unzähligen Vortheile , welche die Anstalt sonst darbietet, nicht aufzuwiegen vermöge. Allerdings ist es nur ein einzelner Fall, aber wenn sich die Gele genheit wieder darbietet, wo der Behörde eine Wiederholung ihres mit so gutem Erfolge gekrönten Verfahrens zu ihren Zwecken dienlich er scheinen wird, so wird es sich auch wieder nur um einen einzelnen Fall handeln. Und alle möglichen Vortheile, welche die Anstalt sonst ge währt, können dagegen nicht mehr in Betracht kommen, wenn der Leip ziger Commissionär seinem Committenten keine unbedingte Garantie mehr zu leisten im Stande ist, daß die Papiere, die er ihm zur sichern Besorgung anvectraut, mittels der Anstalt in die rechten Hände ge langen. Soll demnach die Bestellanstalt dem Zwecke, zu dem sie begrün det worden, noch ferner vollständig entsprechen, so ist eine Garantie er forderlich, welche sie vor der Wiederkehr ähnlicher Gewaltmaßregeln sicherstellt. Möchte eine solche in irgend einer Form durch die fortge setzten eifrigen Bemühungen der geehrten Deputation erlangt werden, damit in bevorstehender Generalversammlung des Börsenvereins den auswärtigen Collegen beruhigende Zusicherungen gegeben werden kön nen; denn daß die Angelegenheit in jener Versammlung ernstlich zur Sprache kommen werde, scheint auch die Ansicht des Vörsenvor- standes zu sein, welcher sicherm Vernehmen nach bereits geeignete Schritte deshalb gethan hat. Der Stoßseufzer, mit welchem Herr V- seine Mittheilung schließt, eignet sich zu keiner Erwiederung in diesem Blatte, von welchem poli tische Discussionen aller und jeder Art sorgfältig fern gehalten werden sollten. Statt dessen sei es zum Schlüsse vergönnt, aus einer Rede des Herrn Carl Duncker, welche derselbe bei der Einweihung unse res Börsengebäudes, in welchem sich die Bestellanstalt be findet, im Jahre 1836 gehalten hat, ein paar Worte anzuführen, welche jetzt nach zehn Jahren eine überraschende Bedeutung erhalten haben. Herr D. sprach, zu dem anwesenden Bürgermeister und den Mitgliedern des Stadtraths von Leipzig gewendet: „Sie wollen den
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