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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1846-01-30
- Erscheinungsdatum
- 30.01.1846
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18460130
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-184601302
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- Public Domain Mark 1.0
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108 ^1? 9 Herrlich! 1. Horvath'sche Verlagshandlung in Potsdam (Zanke). 2. Horvath'sche Buchhandlung in Potsdam (Weiße). 3. Horvath'sche Buchhandlung in Perleberg (Zanke). 4. Horvathsche Buchhandlung in Wittstock (Zanke). Wie würde sich der seel. Nestor Horvath über das vierblättrige Kleeblatt freuen? — Antwort. Wenn der Einsender der Anfrage in No. 8. d. Bl. nicht absicht lich die Wahrheit hat entstellen wollen, so ist er mindestens das Opfer einer Mystifikation geworden. Ein langjähriger Geschäftsfreund (Wiederverkäufer) in Mecklenburg hat unter vielen hundert Sendungen von mir eine einzige, nur eine ein zige franko Berlin mit 25 db Rabatt erhalten. Diese Sendung ent hielt zwei voluminöse Werke, welche die Verleger geg. baar mit 50 u. 40 Rabatt *) geben (der Ordinair-Betrag war 53 ,/> 15 R-f, netto 28 mein Ansatz für jenen Kunden 40 ^ 4 N^) und ich konnte bei einem Ge winne von 12 4 N§( an einer Sendung leicht 15 N-( Fracht bis Ber lin tragen! Ludwig Schreck. ») Da das Börsenblatt durch Postbezug auch in die Hände von Nichtbuch' Händlern gelangt, so sind die Rabattbedingungen kein G-Heimniß mehr. Die Palingraphie. <AuS der Rhein- und Mosezeitung.) In unserer an Erfindungen wie an Charlatanismus so reichen Zeit ist man gar leicht versucht, beide mit einander zu verwechseln und allem Neuen mit Mißtrauen zu begegnen, ein Mißtrauen, welches meist um so entschiedener hervortritt, in je glänzender und überraschender Weise eine neue Erscheinung sich ankündigt. Hiernach darf es nicht befremden, wenn die i» der Aufschrift bezeichnete Erfindung der HH. D. D'Ester und A. Camphausen in Köln bisheran noch nicht die Aufmerksamkeit erregt hat, welche sie in mehr als einer Beziehung verdient. Es besteht dieselbe im Wesentlichen darin, daß mittelst eines eigenthümlichen Verfahrens alle Druck- und Schriftsachen ohne Ausnahme, unbeschadet der Originale, völlig getreu abgedruckt, beliebig vervielfältigt und zu einem verhältnißmäßig sehr geringen Preise abgelassen werden können. Es zeichnet sich aber das in Rede stehende Verfahren vor allen ähnlichen in mehrfacher Weise höchst vortheilhaft aus, so weit überhaupt eine Beurtheilung desselben ohne nä here . Einsicht in das Erfindungs-Geheimniß selbst möglich ist. Namentlich auch auf dem Kunstgebiete verspricht diese Erfindung die schönsten Früchte, insofern die seltensten und schönsten alten Drucke, Manuskripte, Missalen, Holzschnitte u. dgl. m. dadurch Jedermann zugänglich gemacht werden; ja, man darf vielleicht hoffen, daß den schaalen, bedeutungslosen Produktionen, womit die derzeitige Kunstfabrikation den Markt überschwemmte und den letz ten Rest von gesundem Geschmack, der noch im Volke sitzt, zu verdrängen droht, auf die wirksamste Art durch die Verbreitung der kernhaften, durch und durch nahrhaftigen und gediegenen alten Kunstwerke auf diesem neuen Wege auf das erfolgreichste entgegen gewirkt werden wird. Eine größere Anzahl palingraphischer Abdrücke von Holzschnitten der bewährtesten alten Meister, welche dem Einsender des gegenwärtigen vorliegen, sind wohl geeignet, diese Hoffnung zu fester Zuversicht zu erheben. Eine ganz besondere Erwäh nung aber verdienen zwei in neuester Zeit angefertigte palingraphische Ver vielfältigungen der berühmten Dürer'schen Holzschnitte, das Brustbild des Kaisers Maximilian und Christus am Kreuz mit den drei Engeln. Wer jemals Gelegenheit hatte, die Originale dieser zwischen 2 und 3 Fuß hohen Bilder zu sehen, wird erstaunen ob der Ver sicherung, daß unsere Facsimile's alle die hohen Vorzüge derselben in sich tragen: die schwunghafte Kraft in der Handhabung des Messers, die hohe Freiheit in der Behandlung bis zum kleinsten Detail herab, die volle Wir kung des Lichtes und Schattens, die geistreiche Eigenthümlichkeit in jedem Zuge, kurz alles das, was den Darstellungen des kerndeutschen Meisters jenes anziehende und würdevolle, wahrhaft geniale Gepräge ertheilt, wel ches die Kunstkenner einstimmig an denselben bewundern. Wenn uns der Schein nicht trügt, so haben die Erfinder ein das Daguerreotyp gewisser maßen ergänzendes Seitenstück desselben ins Leben gerufen. Mögen die schönen Hoffnungen, welche wir darauf gründen j sich recht bald im vollsten Maße verwirklichen! A. R. A n z e i g e b l a t t. (Inserate von Mitgliedern des BörsenvercinS werden die drcigespaltene Zeile mit 5 Pf. sächs-, alle übrigen mit IO Pf. sächs. berechnet.) Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. ^ vallisiA, llen 19. vsesmber 1849. r. r. Uiemit beehre ick mied, Iknen diserge- bene Nittkeilung zu macken, (lass die seit ,Iem M. April 1833 unter meiner Vertretung im Lesitze der ^»Lut/iscken birken befindlich gewesene Luckkandlung unter der ch'irma- KINOiV IXUI'I'II durch einen am 9. August d. 1- vor (ism kie sigen lustiz-Oommissar unil Notar pudl. si-l ar ten« errichteten, und von sämmtlicken be- tkeiligten Niterben vollzogenen Krbtkeilungs- kezess mit allen Act.lv,« und kassivis i» den Lositz, meines 8oknos lAeodor über gegangen ist, welcher das Oesckät't unter der selben b'irma kür seine alleinige llecknung u. mit unveränderten b'ond» kortsetzen wird. Die lakresrecknungen von 1845 vvird der selbe mit gewohnter Pünktlichkeit ordnen, wozu er durck unveränderten liesitr der er forderlichen östriebscapitslien hinreichend be fähigt ist. 8ekuldige Oeberträge aus de» trü beren lakren existiren nickt. Indem ick daker aus dem acktungavver- tken Kreise sckeide, dem ick anzugeküren «>»« Heike von lakren die kkrs kalte, kann ick nickt umliin, Iknen für die vielkacksn kewsise von Vertrauen, welche 8ie mir oft zu 'kkeil werden lisssen, aukricktig zu danken, u. bitte, Ikr Vertrauen auck aus meinen IVaekkolger zu übertragen, vvelcker siek dessen nickt unwortk zeigen wird. Nit vieler Hochachtung Dlmil!« Viiliiill» geb. Krupka. k. ?. Aus umstellendem Oirculair meiner Nut- ter, welckes ick in allen klinkten bestätige, kaben 8ie erssken, dass nack erlangter Najo- rennität der betkeiligten Krben, die bisher unter Vertretung meiner Natter kür gemein- sckaktlicke kecknung betriebene Luckkandlung unter der Kirma Kmorr -InAul/r durck nota rielle Akts vom 9. August d. I. mit allen Ac- tivis und kassivis in meinen alleinigen Besitz übergegangen ist. In Ikren Lüekern und dem Keckilungswssen gesckiekt dadurch keine Ver änderung, da ick die alte b'irma 81N0N l'II unverändert bsibekslten und die Aseknimgen 1845 ordnungsmässig berichtigen werde. 8eit zskn lakren ununterbrochen im Luck- kandel, und seit künk lakren als alleiniger kesckältskükrer in dem elterlichen «esckäkts tkätig, glaube ick meine Fälligkeit zur weite ren erfolgreichen b'orttiikrung des bestehen den kesckäktes gekörig dokumsntirt zu kaben, und rivkt« die .Litte an 8ie, meinem Hause auck ferner das Vertrauen zu schenke», des- von sen es sich seit einer langen Heike von lakren ungestört zu erfreuen Kat. Durck ungetksille Konds bin ick übrigens im 8tande, meinen Verbindlichkeiten zur reckten 2eit nsckzukom- men, und werde mick bemühen, dis Verbindung mit Iknen auch ferner so lohnend als möglich zu macken. Neins Oommissionen werden dis (lüte kaben, auck ferner zu besorgen: Herr Dduarck Kummer in Leipzig, Herr lalias Kpringer in Berlin. Indem ick 8is ersucke, von meiner On tersekrikt iVotiz zu nekmon, empfehle ick mick Iknen mit Hochachtung und Krgebsnkeit Hi. Aul»litli. (679.) Verspätet! Berlin, den I. November >84». ?. ?. Hiermit beehre ich mich, Ihnen die ergebene Anzeige zu machen, daß ich auf hiesigem Platze, unter der Firma: N. Gutmann eine Sortiments- und Verlags-Buchhandlung in Verbindung mit einem Antiquariatsgeschäft errichtet und am heutigen Tage eröffnet habe. Mit dem literarischen Verkehr seit einer Reihe Jahren vertraut/ durch hinreichende Mittet
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