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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1931-01-13
- Erscheinungsdatum
- 13.01.1931
- Sprache
- Deutsch
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- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19310113
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- Urheberrechtsschutz 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1931
- Monat1931-01
- Tag1931-01-13
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- Jahr1931
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- Börsenblatt für den deutschen Buchhandel
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Redaktioneller Teil. Arheberrechtseintragsrolle. In der hier geführten Eintragsrolle ist heute folgender Eintrag bewirkt worden: Nr. 674. Herr Theodor Tagger in Berlin, geboren am 26. August 1891 zu Sofia, meldet an, daß er Urheber der unter dem Pseudonym Ferdinand Bruckner im Ver lage der Firma S. Fischer in Berlin erschienenen nachgenann ten Werke sei: Erscheinungsjahre: 1. Krankheit der Jugend, Schauspiel, 1928, 2. Die Verbrecher, Schauspiel, 1929, 3. Die Kreatur, Schauspiel, 1930, 4. Elisabeth von England, Schauspiel, 1930. Tag der Anmeldung: 16. November 1930. Leipzig, am 29. Dezember 1930. Der Rat der Stadt Leipzig als Kurator der Eintragsrolle. Unterstützungs-DereinDeutscherBuchhändler und Duchhandlungs-Gehillfen. Der Sächsisch-Thüringische Buchhändler-Verband E. V. über wies unserer Unterstützungskasse als Buße-Zahlungen der Firmen K. B. in E. und H. N. in E. die Beträge von Mk. 300.— bzw. Wk. 100.—, zusammen Mk. 400—. Wir sprechen dem Sächsisch-Thüringischen Buchhändler- Verband E. V. auch an dieser Stelle den wärmsten Dank für diese in der jetzigen Notzeit besonders willkommenen Zuwen dungen aus. Berlin, den 10. Januar 1931. Der Vorstand des Unterstützungs-Vereins Deutscher Buchhändler und Buchhandlungs-Gehlllsen. MaxPaschke. MaxSchotte. ReinholdBorstell. Friedrich Feddersen. Di. Erich Berger. Anterstützungs-DereinDeutscherBuchhündler und Buchhandlungs-Gehülfen. Bericht über die außerordentliche Hauptversammlung anr Montag, dem 17. November 1930 in Berlin, Buchhändlersaal. Der Vorsitzende, Herr MaxPaschke, eröffnet die Sitzung chm 7.45 Uhr und stellt fest, daß die Einladung zur außer ordentlichen Hauptversammlung satzungsgemäß erfolgt ist durch Anzeige im Börsenblatt vom 5. August 1930 (Nr. 179); er teilt ferner mit, daß Herr Justizrat vr. Marwitz das notarielle Pro tokoll führen wird. Zum ersten Punkt der Tagesordnung berichtet der Vor sitzende über den Wiederausbau desUnter st ützungs- vereins in den Jahren 1924 —1929: Am Ende des Jahres 1923 stand der Vorstand des Vereins vor den Trümmern des ehemals stolzen Baues. Die Geldentwertung hatte das satzungsgemäß mündelsicher angelegte Vermögen des Vereins, das Generationen des deutschen Buchhandels mit unbegrenzter Liebe und Opferfreudigkeit zusammengetragen, vernichtet. Die Not unter den Bedürftigen, Alten und Kranken des Berufes aber war größer als je zuvor. Der entschlossene Wille des Vorstandes, wiederaufzubauen, wurde durch mühevolle Kleinarbeit der folgenden Jahre in die Tat umgesetzt. Es gelang schon im Laufe des Jahres 1924 durch zahlreiche Sonderzuwendungen der Kollegenschaft, 24 000 Mk. an Unterstützungen auszuzahlen, außerdem einen beträchtlichen Teil der früheren Mitglieder wiederzugewinnen und so dauernde Einnahmen zu schaffen. Die von Jahr zu Jahr steigende Zahl der Gesuche (im Jahre 1929: 440) erforderte ständig neue Maß nahmen zur Bereitstellung der notwendigen Mittel. Es wurden in diesen 6 Jahren (1924—29) insgesamt 235 628 Mk. Unter stützungen ausgezahlt, davon 104 762 Mk. an Prinzipale und deren Angehörige und 130 866 Mk. an Gehülfen und deren Angehörige. Diese Zahlen beweisen deutlich die Notwendigkeit und den Wert des Unterstützungs-Vereins für den deutschen Buchhandel. Der Reservefonds, dessen Zinsertrag früher die sicherste Stütze des Vereins gewesen, konnte unter restloser Wahrneh mung aller die Aufwertung des Altbesitzes an Wertpapieren und Aufwertung der Hypotheken betreffenden Gesetze neu erstehen. Die Jubiläumsspende des Börsenvereins anläßlich seines lOOjäh- rigen Bestehens und andere hochherzige Stiftungen ließen diesen Rückhalt des Vereins erstarken, sodaß er mit Ende des Jahres 1930 die Summe von über 500 000 Mk. erreichen wird. Die Grundsätze und Ziele des Unterstützungs-Vereins haben sich während seines nun fast 100jährigen Bestehens zum Segen des Berufes ausgewirkt und seine von erfahrenen Kollegen ge schaffene und dauernd ausgebaute Organisation hat sich dem Wechsel der Lebensverhältnisse stets mit Erfolg anzupassen ver mocht. Der. Vorstand, der unter Einhaltung dieser bewährten Richtlinien sich in täglicher Arbeit seiner Ausgabe im Dienste der Bedürftigsten des Berufes widmet, darf die feste Zuversicht haben, daß es ihm gelingen wird, auch die Schwierigkeiten der Gegenwart und der nahen Zukunft zu meistern. Als zweiter Punkt der Tagesordnung wurde der Antrag des Satzungsausschusses, die im Börsenblatt vom 28. Dezember 1929 veröffentlichte »Veränderte Satzung« anzunehmcn und sofort nach behördlicher Genehmigung in Kraft zu setzen, zur Beschlußfassung vorgelegt. Unter Verzicht auf Verlesung des Textes der »Veränderten Satzung« und auf eine weitere Aus sprache über den Antrag wurde dieser einstimmig angenommen und dem Vorstande die Ermächtigung erteilt, redaktionelle Ände rungen und Änderungen, die etwa von der Aufsichtsbehörde ge wünscht werden sollten, selbständig auszusühren. Schluß der Sitzung: 9 Uhr.
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