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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 06.01.1931
- Strukturtyp
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- 1931-01-06
- Erscheinungsdatum
- 06.01.1931
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- Deutsch
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Vivpenbroiek-Vrüter, Hans vietriek v., Hamdurx I, kördinand- str. 26: XstaloZ 28: Oeu^ekland. Xusiedten, Larten, Lels^e- !-unss83N8iebt6ll u. 3. Pr. 849—2201. 8. 25—64. Illternational -4.rt anä 8eieoee kook P«v Vork, P. V., 192 öroadvva^: VerreiotilliZ: 1930/31. Zeientikio and ottier ^erio- dieal8. 4 8. L.ibr«ria prexliaseo, H'urin (112), 51 ?rmelpv ^medeo: 6ata- lo^o 15: Varia. 571 Pra. 32 8. Llarkirt L lütter. ^eiprix 6 1, 8eedur^8tr. 53: Katalog 38: ^kri- keitLkäuke. 34 8. Der Katalog kam in 10 500 Exemplaren zum Versand. IVs8mutk vuekkaudlun^ 6. m. Ir. H., Lrast. verlin-^karlottendurg, xeZokietitlietrer, Kulturti!st0ri8ed6r, aredäoloZ^eder 80>vi6 kungt- ßewsrblieder V^erlrs und sinißer tleuer8cb«iiinn86ll. Pr. 7624— 8351. 48 8. Kleine Mitteilungen Jubiläum. — Die Firma Mar Seysert. Verlagsbuch handlung In Dresden wurde am s. Januar 1998 von Rar Seysert gegründet, der nach beendeter buchhändlerischer Ausbildung in Leipzig bis bahin bet der Verlagsfirma Carl Reißner in Stel lung war. Es gelang seiner Tatkrast und Umsicht sehr bald, der Firma eine feste wirtschaftliche Grundlage zu geben und eine ge deihliche Weiterentwicklung zu sichern. Im wesentlichen hat sich der Verlag auf bas Gebiet des guten Unterhaltungsromans be schränkt. Leider erkrankte Herr Seysert sehr bald au einem schweren inneren Leiden, das nach 8 Jahren im Frühjahr 1918 zu seinem Tode führte. Dem Vermächtnis des Verstorbenen gemäß hat Frau Seysert die Firma übernommen und sie in seinem Sinne auch nach der Wiederverheiratung mit Herrn Oberst a. D. Schumann weiter» geführt. Die zweite Hälste des Krieges brachte einen erheblichen Aufschwung des Verlages, der im wesentlichen begründet war durch das starke Lesebedürfnis der deutschen Feldtnrppen. Nach dem Krie» bensschluß bis jetzt hat sodann der Verlag an allen guten und bösen Schicksalen des gesamten Buchhandels trilgenommen. Seit Über nahme des Verlags durch die jetzige Inhaberin hat sich dieser all mählich, zunächst wohl ganz unbeabsichtigt, zu einem Jrauenverlage entwickelt. »Der Dichter und die Zeit«. — Für die Gesellschaft für Deut sches Schrifttum in Berlin spricht der Dichter vr, FrankThieß Uber bas durch die politischen Vorgänge und die weltanschaulichen Auseinandersetzungen zeitgemäße Thema »Der Dichter und die Zeit« am Donnerstag, dem 8. Januar 2lt llhr IM ehemal. Herren haus sLeipzigcr Straße 3>. Karten zu t.—, 2— und Z," RR bet Wertheini. Bote L Bock, Nicolai, Amelang, Gscllius. Dürerhaus, Weicher, Herder, Steglitzer Bücherstube und an der Abendkasse, Aus Frankreich. — Die maßgebenden Kreise der französischen Buchindustrie machen es sich in immer steigendem Maße und meist mit Erfolg zur Ausgabe, allen großen oder doch größeren Ausstel lungen, Messen und ähnlichen Veranstaltungen eine Bnchaus stell ung anzugliedern. So hatte die diesjährige Herbst-Kunstaus stellung (Salon ck'Xutomllßj eine ziemlich bedeutende Buchabteiiung aufzuweisen, in der das Luxusbuch, das gut illustriert« Buch und der Bucheinband gezeigt wurden, Eine solche Buchabtciiung soll nunmehr jedes Jahr veranstaltet werden. Über die kommende Buch ausstellung anläßlich der großen Kolonial-Ausstellung 1981 ist hier schon berichtet worden. Von nun an sollen aber auch den Ressen Buchausstellungen angegiiedert werden. Ermuntert wurde inan hierzu durch den guten Erfolg des im vorigen Jahre in Marseiile gemachten Versuches. Die hauptsächlichen französischen Beringe haben ihre Teilnahme angckündigt. Während der Marseiller Messe wird auch ein belehrender Film über die Buchfabrikation vorgc- siihrt werben. — In Paris fand Ritte November innerhalb des Rahmens des »Salon eie ^Organisation eoWinsicials« (Ausstellung für kommerzielle Organisation! ein »Tag der Buchindustrt« statt, veranstaltet vom »Oerels cke b» lädralrie«. Das Programm l4 bestand aus einem Besuch des neuen Heimes und der Drucker« der größten Pariser Abendzeitung, des »Intransigeaut«, einem such der obige» Ausstellung, dem üblichen Bankett, aus einer» Vr trag und einem Besuch der »Imprimsris (rantzaiss <io I'Lckitjon« Der von dem »Spnckieat riss Inckustrrss cku I-irrs« heraysgcgeb Weihngchkskatalog »I-ivres-bltrennes 1931« hat dies»! einen Umsang von 879 Seiten, — Vom 12.—28. Januar 1931 wi tm »Lercle cks la hidrairie« in Paris wiederum eine AstSstels»» des modernen illustrierten Buches Frankreichs stattsinden, die zwei! ihrer Art. — Im Monat Februar 1931 veranstaltet der «Oepele ck la lstdrairie« eine Ausstellung, die alle Zweige der Buchindustri umfassen soll und die hiermit besonders sür dey Fachmann he. stimmt ist. Tank der Initiative von vr. Baillidre, dem Vorsitzenden des »Oerele cke la Indrairis«, ist nun auch in Frankreich der Buch- Gutschein eingesührt worden, und zwar aus Grund von in Hol land und England empfangenen Anregungen. Diese vom »Oerels ckg la lädrairie» ausgegebenen Gutscheine haben folgenden Wortlaut! Dieser Gutschein ist nur gültig, wen» er mit dem Stempel der jenigen Buchhandlung »ersehen tst, der der Schenkende seine An weisungen gegeben hat und bei der Las Buch zu erwerbe» ist, Herr . . , , erlaubt sich, Ihnen ein oder mehrere Bücher zu schenken und bittet Sie, diese selbst und lediglich in der Buchhandlung . , , »us- wählen zu wollen, der die diesbezügliche» Anweisungen zugegange» sind. Wenn Ihr schenkt, so lasset Euren Freunden die Wahl: be nutzt also diesen Gutschein. Er vermeidet Doppelgcschcnke. Er er spart Euch manchmal schwieriges Suchen. Er gestattet Euch, jenes Buch zu schenke», das die größte Freude macht, lind vergcßt picht, daß das Buch immer ein sehr geschätztes Geschenk ist. Der Gutschein wird es noch schätzbarer mache». Zu der im Augenblick lebhaft erörterten Krage der Notrvendig- kctt neuer Schriften nimmt die »Okronigus grspbigue« soigenhcr- maßcu Stellung: »Unsere Schristgießcr sind von einer wahren Sucht nach Neuem befallen, ohne Neues könne» sie anscheinend nicht leben, Besser als dieses .Reue' wäre aber eine Standardisierung und damit Verbilligung des guten Alten. Im übrigen sind die sogenannten .neuen' Schriften, von wenigen Ausnahmen abgesehen, meist nur bleiche Kopie» des früher Geschaffenen, ynd was die vom Kubismus inspirierte» Letter« angeht, so waren diese infolge ihrer Ttarrhelit von vornherein zum Scheitern verurteilt. Nur jene Verlag«, di! von dem Snobismus junger, die Druckkosteii zahlender Verla leben, habe» ein Interesse an den .neuen' Schritten. Das Schass« solcher Neuheiten und deren Lancierung Perschlingen ungeheure Summe», sür die alsdann jene Drucker auszukommcn haben, die von neuen Schriften gar nichts wissen wollen, aber ihren Bestand .er neuern müssen. Besser wäre es, wenn man zur früheren Güte des Materials zurückkehren ivo.llte. Und sollte man trotz alledem eine neue Schrift schassen wolle», dann wäre es sehr.angebracht, vorher die kompetenteste, Fachmänner über die Notwendigkeit der neuen Schrift zu befragen, nämlich die Drucker«. Diese Stimme zeigt, daß man im heutigen Frankreich, dessen Buchillustratiou in höchster Blüte steht, für das rein Typographische nicht viel übrig hat. In einer großangelegtc» Studie über das Bevölkerungsproblem in Frankreich wnrde kürzlich in der großen Zeitschrist »I7IIIustra- tivn« auch die Frage der polnischen Einwanderer im Departement ?as cke Oaisis behandelt. Aus seiner Studienreise ist der Ber- sasscr auf deutsche Bücher und Zeitungen gestoßen, dort, wo er sie am wenigsten vermutete. Er schreibt: »Jy allen Aussagen und Kiosken, wo sich Zeitungen befinden, werde» die in sranzösischer Sprache ziemlich zurückgedrängt von.ganzen Stößen fremder Zeitun gen, meistens pointschcr, aber auch die deutschen Zeitschriften und Magazine nehme» hier einen bedeutend größere» Platz.ein, als ichi erwartete. An den rein Polnischen Buchhandlungen bin ich mehr ab erstaunt gewesen über die Motzen Sendungen »euer ynd ifttcre: Literatur aus großen deutschen Städten. Woher kommen hier dies Käufer sür die neueste» deutschen Romane uyd zahlreiche .andere! Veröffentlichungen?« Im weitere» Verlaus des Artikels gibt de «erfasse? die Antwort,nnd erwähnt, daß .es sich Hst den .hiHc an sässigen polnischen Bergarbeitern zgm größten Teil Din solche Vhan- deit, die bis Kriegsende im Ruhrgebiet beschäftigt.waren und Sayn nach Kranbrcich gekommen sind. V Die eben erwähnte Zeitschrift 'Illustration« sielst sich ge nötigt, ihre Abonncmentspreise am etwa IdA zu erhöhen. N»ch eincm amerikanischen Vorbild will sie .nun Abonnements ans dhlc Dauer von 2 oder 8 Jahren einführen, die es ermöglichen sollen/: tm erster«» Falle ans die Erhöhung zu .v«rzitisten, Hy zweiten soga« eine kleine Ermäßigung aus den bisherige» JahrcSprei« eintretcN zu lasse». Di« Zeitschrift hosst, daß zahlreiche Daiiergbaynent«» von dieser Einrichtung Gebrauch machen werden.
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