4132 «srl-ntl-lt d. Dtschll. «uch-anlrl. Fertige Bücher. .>! R, 17. Mai 19IS. Iso-Verlag Walter probst ^ Eisleben ^ Neuigkeit erschien soeben: Ser schimmernde Tag Novelle von Itarl Esther Eine feinsinnige Kindheitsgeschichte. Ein Gymnasiast mit un- zlveiselhaft dichterischer Begabung, der all seine Welt in sich ver schließen muß, weil um ihn keine Saite von dem klingt, was er fühlt, bis er plötzlich seine Welt in der Mntter seines verstorbenen Freundes, einer ehemaligen Schauspielerin, findet. Auf Friedenspapier gedruckt. Preis mit der Hand gebunden M. 4.— ord. Rabatt 33>/,°/, und 11/10 bar. 30»/, netto. Da im Sortimentsbuchhandel ein starkes Bedürfnis nach Ge schenkliteratur im Preise von 3—5 ^ besteht, kommt das Buch — auch gerade jetzt zur Reisezeit — sehr gelegen. Alle größeren Tageszeitungen Deutschlands werden in den nächsten Tagen wirkungsvolle Anzeigen über dieses Buch enthalten. Ich bitte also deshalb, sich reichlich mit Expl. versehen zu wollen. Über den kürzlich erschienenen Roman s Imperium munüi Roman von *.,* Preis eleg. geb. M. 9.— ord. urteilt der „Reichsbote", Berlin in einer spaltenlangen Besprechung u. a.: ... ist ein Roman erschienen, der ungeheures Auf sehen machen und, wenn erst die Welt aus der Spannung über den Erdroffclungsfrieden gegen Deutschland befreit sein wird, schnellstens in alle Kultursprachen der Gegenwart übersetzt werden wird. — Mit genauester und gewissenhaftester Benutzung aller Zeitereignisse und peinlichster Ausschöpfung aller erreichbaren und zugänglichen Quellen wird gezeigt... In dem Roman „Imperium mundi" fleckt eine un geheure Arbeitsleistung. — Der Roman ist «n großer Wurf, ein ganz großer sogar. Ich bcdaure, daß sich der Verfasser nicht nennt. Warum nicht? Mit einem solchen Buche in solcher Zeit der Schmach und Ohnmacht ist man doch vor dem Vorwurfe des Byzantinismus sicher. — Es in einer solchen Zeit der Erdrosselung vaterländischen Gewissens, vater ländischer Treue und Dankbarkeit herauszugeben, ist eine Tat sittlicher Größe und ein Verdienst um Volk und Land. — Mil dem I. März >888 beginnt das Buch, mit den Trauertagcn in Livadia schließt es. Was dazwischen liegt — wir erleben cs nach, er leben es wieder: Spiel und Gegenspiel. Wirsehen, wie hinter den Zeichen der Zeit, den unerkannten, das Ungeheuer dieses Weltkrieges sich erhebt um des „Imperium mundi" willen, der Weltherrschaft; wir leben mit, wir ballen die Fäuste angesichts der niederträchtigen britischen Ränke; unwillkürlich geht der Blick zurück in die großen Tage, da das „Gott strafe England" in den deutschen Lerzen lebte, und wir fassen den heiligen Entschluß, aus dem Gestern und Leute zu lernen, damit einmal der Tag wieder kehre, wo Deutschland, geläutert in einem Gericht ohnegleichen, aus tiefer Schmach sich zu neuer Größe und Lerrlichkcit erhebe. — Der Verfasser des Romans verrät sich durch Stil und Inhalt seines Buches als einer der ersten deutschen Schriftsteller. — Ihm sei gedankt für dieses entsagungsvolle, mutige Buchl Nein, wir verzagen nicht! Auch in der Politik währt ehrlich noch am längsten! jederzeit flott verkäuflich. Bestellzettel anbei Richard Mühl mann Verlagsbuchhandlung (Max Grosse) Halle (Saale).